(openPR) Nach dem studentischen Protest gegen eine geplante Vortragsreihe mit Erika Steinbach, der am vergangenen Dienstag gewaltsam von der Polizei beendet wurde, ist die Reihe nunmehr endgültig abgesagt worden
Der Allgemeine Studierendenausschuss der Universität Potsdam begrüßte zunächst die Entscheidung der Hochschulleitung, die Veranstaltungsreihe nicht mit Gewalt an der Hochschule durchzusetzen. Dies betonte der AStA bereits in der vergangenen Woche in einem persönlichen Gespräch mit der Hochschulleitung. Dass Frau Steinbach aus dieser Haltung ihre Konsequenzen gezogen hat, ist folgerichtig.
"Wir als AStA verwehren uns jedoch gegen den Vorwurf die Veranstaltung blockiert zu haben - erst recht nicht gewaltsam oder rechtswidrig. Wir haben uns jedoch vor die Studierenden gestellt, als es zu gewalttätigen Übergriffen durch die AnhängerInnen Steinbachs und die Polizei kam", betont Sabine Finzelberg, Vorsitzende des AStA.
Der AStA wird sich einer Diskussion auf einem akademischen Niveau nicht verwehren und in den nächsten Wochen eine längere öffentliche Stellungnahme vorlegen.