openPR Recherche & Suche
Presseinformation

MRSA - der Keim in uns

19.05.200810:07 UhrGesundheit & Medizin
Bild: MRSA - der Keim in uns
MRSA Keime
MRSA Keime

(openPR) Die Zahl der resistenten Bakterien steigt rapide. Jedes Jahr infizierten sich in Deutschland 500.000 bis 800.000 Menschen im Krankenhaus mit Keimen, so das Robert Koch-Institut (RKI). In deutschen Kliniken vermehren sich MRSA-Keime, gegen die viele Antibiotika machtlos sind. Manch einer, der sich in der Hoffnung auf Heilung ins Krankenbett legt, verlässt es kränker als zuvor. Die Zahl der resistenten Bakterien steigt rapide. MRSA ist die Abkürzung für Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus und bezeichnet gegen bestimmte Antibiotika resistente Stämme.



MRSA im Bild http://bilddatenbank.medicalpicture.de/mappe/17501192

Der multi-resistente Staphylococcus aureus ist ein durch den breiten Einssatz von Antibiotika seit den 60er Jahren zunehmend auftretender Problemkeim, der sich der gängigen Antibiotikatherapie entzieht. In Kliniken und Pflegeeinrichtungen spielen MRSA als Verursacher von Nosokomialinfektionen eine wichtige Rolle.
Außerhalb von Kliniken und Pflegeeinrichtungen in der normalen Bevölkerung auftretende MRSA bezeichnet man als Community-MRSA.

Resistenzen
Methicillin ist – wie das Penicillin – ein Beta-Lactam-Antibiotikum, das als Testantibiotikum für die Antibiotika-Sensitivität von Bakterien benutzt wird. Ist ein Bakterium resistent gegen Methicillin, ist es damit nachgewiesen resistent gegen alle Beta-Lactam-Antibiotika. Da die Beta-Lactam-Antibiotika einen Großteil aller verfügbaren Antibiotika ausmachen, findet sich MRSA im Sprachgebrauch oft auch als Abkürzung für Multiresistenter Staphylococcus aureus. In Deutschland spricht man manchmal auch von ORSA, weil in Deutschland die Therapie von Staphylococcus aureus standardmäßig mit Oxacillin erfolgt, in den Vereinigten Staaten hingegen standardmäßig mit Methicillin.

Therapie und hygienische Maßnahmen
Im Umgang mit MRSA ist besonderes Augenmerk auf die Einhaltung hygienischer Maßnahmen zu richten, da nur so eine weitere Ausbreitung innerhalb des Krankenhauses zu verhindern ist. Hauptübertragungsweg für MRSA sind Hände. Der Anteil von MRSA-Trägern unter dem Krankenhauspersonal beträgt bis zu 30%.
In diesem Zusammenhang ist die Sanierung von nicht erkrankten (= latenten) MRSA-Trägern von sehr großer Bedeutung. Zu diesem Zweck sind derzeit desinfizierende Ganzkörperbäder und die lokale Applikation des Antibiotikums Mupirocin üblich. In wieweit diese Massnahmen zur Eindämmung des Problems beitragen, ist umstritten. Bei Reihenuntersuchungen in den USA wurden mittlerweile MRSA in etwa 10% der Nasenabstriche von gesunden Kindern entdeckt.

Weblinks
MRSA Bildauswahl http://bilddatenbank.medicalpicture.de/mappe/17501192
Bakterien Bildauswahl http://bilddatenbank.medicalpicture.de/mappe/17363592

Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

Verantwortlich für diese Pressemeldung:

News-ID: 212051
 6078

Kostenlose Online PR für alle

Jetzt Ihren Pressetext mit einem Klick auf openPR veröffentlichen

Jetzt gratis starten

Pressebericht „MRSA - der Keim in uns“ bearbeiten oder mit dem "Super-PR-Sparpaket" stark hervorheben, zielgerichtet an Journalisten & Top50 Online-Portale verbreiten:

PM löschen PM ändern
Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen. Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Pressemitteilungen KOSTENLOS veröffentlichen und verbreiten mit openPR

Stellen Sie Ihre Medienmitteilung jetzt hier ein!

Jetzt gratis starten

Weitere Mitteilungen von medicalpicture gmbh

Bild: medicalpicture unter neuer LeitungBild: medicalpicture unter neuer Leitung
medicalpicture unter neuer Leitung
Köln, 21.04.2009 – medicalpicture, die marktführende Bildagentur für medizinisch-wissenschaftliche Bilder bekommt eine neue Leitung. Thomas Schmidt, der Gründer und langjährige Geschäftsführer verlässt medicalpicture, um sich neuen Herausforderungen zu widmen. „Thomas Schmidt hat medicalpicture zu einer festen Größe unter den Bildagenturen in Europa geformt. Er hat gezeigt, dass man mit einem fokussierten Angebot, guten Autoren und sorgfältiger Motivauswahl den Branchengrößen Paroli bieten kann.“, sagt Dr. Frank Antwerpes, Vorstandsvorsitzend…
Bild: Marktführer mit besten Aussichten - medicalpicture peilt für 2009 weiteren Umsatzrekord anBild: Marktführer mit besten Aussichten - medicalpicture peilt für 2009 weiteren Umsatzrekord an
Marktführer mit besten Aussichten - medicalpicture peilt für 2009 weiteren Umsatzrekord an
Haben Sie auch die Nase voll von schlechten Unternehmensnachrichten? Geht uns genauso. Deshalb gibt's heute zur Abwechslung mal nur gute, und zwar von medicalpicture ® (medicalpicture.de). Wer Bildmaterial zu einem medizinischen Thema benötigt, wird bei medicalpicture ® sofort fündig. Diese Tatsache bewahrheitete sich im vergangenen Jahr unter besonders schwierigen Voraussetzungen einmal mehr: Auf sagenhafte 80 Prozent steigerte medicalpicture ® im Geschäftsjahr 2008 seinen Anteil am Markt der medizinisch-wissenschaftlichen Bildagenturen in W…

Das könnte Sie auch interessieren:

Bild: Dem Tod von der Schippe gesprungen: "Ich war noch nicht dran"Bild: Dem Tod von der Schippe gesprungen: "Ich war noch nicht dran"
Dem Tod von der Schippe gesprungen: "Ich war noch nicht dran"
… auf den anderen in Lebensgefahr. Eine Odyssee durch Krankenhäuser und Diagnosen beginnt. "Die Statistik beinhaltet u. a. 14 Tage künstliches Koma, 14 Tage Krankenhaus-Keim MRSA (Staphylococcus aureus), knapp 9 Wochen in der Intensivstation, 5 Monate künstliche Ernährung, 1 Jahr künstlicher Ausgang, 36 Vollnarkosen, 3 Groß-Operationen, einige kleinere …
Bild: Gefährliche Pflanzen - die Private Unfallversicherung muss zahlenBild: Gefährliche Pflanzen - die Private Unfallversicherung muss zahlen
Gefährliche Pflanzen - die Private Unfallversicherung muss zahlen
… Karlsruhe in zweiter Instanz zu befinden hatte. Der verstorbene Ehemann der Klägerin hatte sich an einem Pflanzendorn verletzt. Es kam zu einer Infektion mit einem MRSA-Keim, an deren Folgen er schließlich verstarb. Der Versicherer lehnte die Zahlung der Todesfallleistung in Höhe von 15.000,00 € aus dem privaten Unfallversicherungsvertrag ab, da kein …
Bild: Den Keimen auf der SpurBild: Den Keimen auf der Spur
Den Keimen auf der Spur
St. Franziskus-Hospital 1. Kölner Krankenhaus mit umfassendem MRSA-Screening Als erstes Kölner Krankenhaus testet das St. Franziskus-Hospital alle neu aufgenommenen stationären Patienten auf multiresistente Keime. Diese Bakterien können schwere Infektionen verursachen. Das Ehrenfelder Krankenhaus verzeichnet beachtliche Erfolge in der Eindämmung von …
Bild: AGAPLESION BETHESDA KRANKENHAUS WUPPERTAL nimmt teil an landesweiter Aktion gegen multiresistente KeimeBild: AGAPLESION BETHESDA KRANKENHAUS WUPPERTAL nimmt teil an landesweiter Aktion gegen multiresistente Keime
AGAPLESION BETHESDA KRANKENHAUS WUPPERTAL nimmt teil an landesweiter Aktion gegen multiresistente Keime
… informieren und zu sensibilisieren“, erklärt Georg Schmidt, Geschäftsführer des Agaplesion Bethesda Krankenhauses, zur Teilnahme an der Hygiene-Initiative. Bethesda bietet seit 2010 flächendeckendes MRSA-Screening Um einen umfassenden Schutz vor multiresistenten Keimen zu bieten, hat das Agaplesion Bethesda Krankenhaus Wuppertal bereits in 2010 bei der …
Bakterien-Sauger im Krankenhaus: MRSA-Gefahr durch Einsatz handelsüblicher Notebooks steigt
Bakterien-Sauger im Krankenhaus: MRSA-Gefahr durch Einsatz handelsüblicher Notebooks steigt
Bakterien-Sauger im Krankenhaus: MRSA-Gefahr durch Einsatz handelsüblicher Notebooks steigt Bis zu 50.000 Patienten jährlich infizieren sich in Deutschland im Krankenhaus mit MRSA. Ca. 1.500 von ihnen sterben daran, so Schätzungen. Ein „infektiologisches Problem höchsten Ranges“, warnt das Robert-Koch-Institut Berlin (RKI) im „Spiegel“. Die Zeitschrift …
Pro Patient fasst heiße Eisen an
Pro Patient fasst heiße Eisen an
… Leiterin des Braunschweiger Gesundheitsamts, Dr. Brigitte Buhr-Riehm, u.a. mit Pro-Patient-Geschäftsführerin Andrea Zelesnik über das Problem der multiresistenten Krankenhauskeime. Bautsch: Um alle Patienten mit MRSA zu identifizieren, müsste man auch alle Patienten testen. Im Altenheim werden die Bewohner vom Hausarzt versorgt, und dem bezahlt keiner einen …
Bild: Hart aber fair: Wie sich Keime und Arbeitslast reduzieren lassenBild: Hart aber fair: Wie sich Keime und Arbeitslast reduzieren lassen
Hart aber fair: Wie sich Keime und Arbeitslast reduzieren lassen
… Pflegekräften vermeiden lassen. Nach niederländischem Vorbild werden in der Universitätsklinik Münster (Westf.) und in einigen Nachbarkliniken alle Patienten bei der Aufnahme auf MRSA-Keime gescreent. MRSA-infizierte Kranke werden konsequent von anderen Patienten isoliert und können damit den Keim nicht weiterverbreiten. Die Infektionsquote sank damit …
Bild: Internationales Forscherteam klärt die Wanderungsbewegung des hochgefährlichen MRSA-Keims USA300Bild: Internationales Forscherteam klärt die Wanderungsbewegung des hochgefährlichen MRSA-Keims USA300
Internationales Forscherteam klärt die Wanderungsbewegung des hochgefährlichen MRSA-Keims USA300
… krankheitserregenden Bakteriums auf: des Erregers „USA300“. Dabei handelt es sich um einen Subtyp des methicillinresistenten Bakteriums Staphylococcus aureus, bekannt als „Krankenhauskeim“ MRSA. --- Münster (mfm/sm) – Auch medizinischen Laien ist es inzwischen bekannt: Infektionen mit multiresistenten Keimen sind auf dem Vormarsch. Gängige Medikamente helfen …
Bild: Neue Hygienebroschüre bei NADICO TechnologieBild: Neue Hygienebroschüre bei NADICO Technologie
Neue Hygienebroschüre bei NADICO Technologie
… Krankenhäusern zugezogener Infektionen liegt bei etwa 40.000 Fällen. (Das sind achtmal mehr als im Straßenverkehr.) Die Zahl der Patienten mit MRSA Infektion im Zusammenhang mit einer medizinischen Behandlung beträgt rund 14.000. (Grundlage: Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System) In verschiedenen Krankenhäusern und selbst zwischen verschiedenen Stationen …
Bild: Patent für Probiotikum gegen multiresistenten KeimBild: Patent für Probiotikum gegen multiresistenten Keim
Patent für Probiotikum gegen multiresistenten Keim
… gasseri) und bindet den gefährlichen Erreger Staphylococcus aureus. Dieser gehört zu den meistverbreiteten Keimen, die eine hohe Resistenz gegen Antibiotika entwickeln (MRSA). Bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem kann eine Infektion mit dem pathogenen Keim zu schwerwiegenden Gesundheitsproblemen bis hin zum Tod führen. "Besonders in Krankenhäusern …
Sie lesen gerade: MRSA - der Keim in uns