(openPR) „Wir sollten nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen.“ Mit diesen Worten lehnt die IHK Osnabrück-Emsland die Einführung einer Umweltzone in Osnabrück ab. Diese sei unnötig, da schon die laufende Modernisierung der Fahrzeugflotte die Emissionen von Feinstaub und Stickoxiden in den nächsten Jahren drastisch verringern werde. Die geplante Umweltzone entlaste die Umwelt dagegen trotz ihrer im Vergleich überproportionalen Ausdehnung kaum.
Die Verkehrsbeschränkungen belasteten Bürger und Betriebe, Kunden, Pendler und Besucher. Neben Hannover sei Osnabrück die einzige Stadt in Niedersachsen, die diesen Weg beschreite. „Die Umweltzone verschlingt viel privates und öffentliches Geld, das besser in moderne Heizungen und Kamine, in die Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Kreuzungen und in moderne Ampelsteuerungen investiert werden sollte“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Hubert Dinger. Auch der Lückenschluss der A 33 Nord und der Bau der Westumgehung könne die Innenstadt vom Durchgangsverkehr entlasten.