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Fakten gegen die Furcht - Ängste deutscher Konsumenten bei Lebensmitteln sind unbegründet

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(openPR) Risikowahrnehmung ist neben Agroenergie zentrales Thema auf Mitgliederversammlung des Verbandes Deutscher Mühlen

Bamberg/Bonn, 26. April 2008 – Lebensmittelängste sind unter deutschen Verbrauchern ver-breitet. Aber meist unbegründet. Nach der soeben veröffentlichten Nationalen Verzehrsstudie II fürchten gut drei Viertel der Befragten (77,6%) Pflanzenschutzmittel in Lebensmitteln. Dabei belegen die Ergebnisse der Brotgetreideprüfung des staatlichen „Instituts für Sicherheit und Qualität bei Getreide“ das Gegenteil: Bei den jährlich rund 3.000 Proben gab es nie Beanstan-dungen. Es wird auf mehr als 250 Wirkstoffe getestet und die technische Analytik verbessert sich ständig. Woher die irrationalen Verbraucherängste rühren, erklärte Prof. Heinrich Oberreu-ter, Politikwissenschaftler an der Universität Passau, 130 Müllern auf der Mitgliederversammlung des Verbandes Deutscher Mühlen e. V. (VDM) heute in Bamberg.



„Deutsches Mehl ist völlig unbedenklich“, verdeutlicht VDM-Vorstandsvorsitzender Hans-Christoph Erling. „Die Mühlenwirtschaft sorgt mit modernsten Herstellungsverfahren und ausgeklügelten Reinigungsprozessen dafür, dass Verbraucher Mahlprodukte, daraus hergestellte Backwaren und andere Lebensmittel wie Suppen, Soßen oder Fertiggerichte sorgenfrei genießen können.“ Ein weiterer Garant für die Lebensmittelsicherheit des Mehls ist das Europäische Getreidemonitoring, in dessen Rahmen die Agrarwirtschaft kontinuierlich Getreide auf mögliche Verunreinigungen wie Pflanzen-schutzmittel und andere Schadstoffe überprüft. Auch Belastungen durch Schwermetalle sind bei deutschem Mehl schon lange kein Thema mehr. Die Getreidereinigung verbessert sich ständig. Durch den Einsatz moderner Technik werden mögliche Verunreinigungen im Erntegut nach Form, Größe, spezifi-schem Gewicht und Farbe aussortiert. Bevor ein Getreidekorn zu Mehl verarbeitet wird, wird es im Labor überprüft, gründlich gereinigt und sortiert. Beim Mahlen durchläuft es zahlreiche Zerkleine-rungsprozesse, nach jedem wird es gesiebt. Abschließend wird die Backqualität des Mahlerzeugnis-ses, oft in einer eigenen Versuchsbäckerei, getestet.

BSE & Co.: Emotion geht vor Information
Die Unbedenklichkeit der Inhaltsstoffe trifft auf zunehmend verunsicherte Verbraucher. Politikwissenschaftler Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Oberreuter machte dafür in seinem Vortrag vor allem Stimmungen und Irrationalitäten verantwortlich, die zu einer verzerrten Wahrnehmung führen: „Die Furcht der Verbraucher vor Risiken erklärt sich meist nicht durch Fakten. Sie ist vielmehr überwiegend Emotionen durch die Berichterstattung geschuldet.“ Oft würden Vermutungen und wissenschaftlich nicht belegte Zusammenhänge verbreitet – und die dadurch in der Bevölkerung hervorgerufene Verunsicherung lässt sich durch harte Tatsachen und rationale Informationen nicht mehr aus der Welt schaffen. Tatsächlich stellen sich viele der vermeintlichen Gefahren als unbegründet heraus: Das Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene an der Universität Mainz hat beispielsweise ermittelt, dass die Bedrohung durch Pneumokokken-Bakterien, mit denen sich viele durch einen Krankenhausaufenthalt infizieren und die zu lebensbedrohlicher Hirnhautentzündung führen können, weit größer und realer ist als die eher abstrakte Gefahr, an der durch BSE-Rindfleisch ausgelösten Creutzfeldt-Jakob-Krankheit zu erkranken. Daran ist noch nie ein Mensch in Deutschland gestorben – hingegen ziehen sich jedes Jahr in Deutschland 20.000 bis 40.000 Menschen während eines Krankenhausaufenthaltes tödliche Infektionen zu.

Getreide: Lieber essen als tanken!
Agroenergie war ein weiteres wichtiges Thema auf der Mitgliederversammlung des Mühlenverbands. Dass sich die Getreidepreise binnen Jahresfrist mehr als verdoppelt haben, führt der VDM auch auf die hohen Subventionen für Agrokraftstoff-Technologien zurück, die weder ökonomischen noch ökolo-gischen Nutzen bringen. Weitere Gründe für den Preisanstieg sind die wachsende Weltbevölkerung, sich wandelnde Ernährungsgewohnheiten in den Schwellenländern und niedrige Erntemengen.


Bildmaterial von der Veranstaltung erhalten Sie ab Montag, 28.4. auf Anfrage beim VDM, Herrn Olaf Peter Eul, Tel. 0228/97610-15.

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