(openPR) innovatorsclub NIEDERSACHSEN tagt auf der CeBIT 2008
- Infrastruktur in kleinen Städten und Gemeinden – Bund und Länder sind gefordert
- Gesundheitswirtschaft in Niedersachsen hat Zukunft
- innovatorsclub NIEDERSACHSEN unterstützt die Bildung von Netzwerken
Im Mittelpunkt der heutigen Sitzung des innovatorsclub NIEDERSACHSEN auf der CeBIT 2008 standen die Themen "Perspektiven der Kommunalpolitik vor dem Hintergrund der Globalisierung und des demografischen Wandels" und „Wirtschaftsfaktor Gesundheit: Neue Strategien für Kommunen und die regionale Wirtschaft“. Dr. Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, der auf Einladung des Präsidenten des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes, Rainer Timmermann, an der Sitzung teilnahm, forderte, dass Bund und Länder die Kommunen dabei unterstützen müssten, Infrastruktur in den Städten und Gemeinden zukunftsfähig zu gestalten. "Wir brauchen eine gute Verkehrsinfrastruktur und leistungsfähige Breitbandanschlüsse nicht nur in Großstädten, sondern auch in kleinen und mittleren Städten und Gemeinden. Hier leben 80 Prozent der Menschen, und die meisten Gewerbebetriebe sind kleine und mittlere Unternehmen, die Arbeitsplätze schaffen. In Zeiten der Globalisierung müssen wir alle Möglichkeiten nutzen, die auch der Ländliche Raum bietet", so Landsberg.
„Die Gesundheitswirtschaft ist einer der wichtigsten Zukunftsmärkte für Niedersachsen. Die zunehmende Nachfrage nach Gesundheitsleistungen und –produkten – nicht nur aufgrund des demographischen Wandels - kann nach Schätzung von Experten bis zum Jahr 2040 rund eine Million zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. Das sind mehr als 100 000 für Niedersachsen. Wir haben eine hervorragende Ausgangslage dafür, dass es noch mehr werden: Internationale Spitzenmedizin und Forschung wie in der Medizinischen Hochschule Hannover und dem International Neuroscience Institute, attraktive Kurorte und Heilbäder sowie innovative Unternehmen, zum Beispiel in Medizintechnik und Softwareentwicklung“, sagte Frank Nikolaus, Projektleiter der Initiative eHealth.Niedersachsen des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr heute anlässlich der Sitzung des innovatorsclub NIEDERSACHSEN auf der CeBIT. Um diese Potenziale Niedersachsens zur erschließen, sei ein landesweites Netzwerk für Gesundheitswirtschaft und eine Bündelung der Kräfte in Land, Kommunen und Wirtschaft erforderlich. Gemeinsam mit Harald Nawo von Microsoft Deutschland, der auf die besondere Bedeutung des Gesundheitstourismus für Niedersachsen hinwies, zeigte Nikolaus den Teilnehmern anhand von Beispielen auf, wie Unternehmen und Kommunen diese Potenziale nutzen können. "Der niedersächsische Mittelstand mit seinen kompetenten und innovativen Unternehmen sieht im Wachstumsmarkt der Gesundheitswirtschaft große Chancen, die wir nutzen müssen! Daher begrüßen wir die Maßnahmen des Landes und die Bildung von Netzwerken in diesem Zukunftsmarkt sehr", erklärte der Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände Niedersachsen, Dr. Volker Müller.