(openPR) Adhäsionen sind, oft schmerzhafte, Verwachsungen von Organ-Geweben, die normalerweise unverbunden und frei beweglich sind. Sie entstehen häufig bei chirurgischen Eingriffen im Bauch- und Beckenbereich und lassen sich auch nicht durch „minimal invasive“ Methoden verhindern. Zur Vermeidung von solchen Verwachsungen bedarf es eines sorgfältigen chirurgischen Konzeptes, sowie der Anwendung von flüssigen Adhäsionsbarrieren, wie z.B. adept® (4prozentige Icodextrinlösung).
In der so genannten SCAR I Studie (Surgical and Clinical Adhesion Research) wurden Daten von 29.790 Patienten erfasst, bei denen 1986 erstmalig ein Eingriff im Bauch- oder Be-ckenraum vorgenommen wurde. In einem Follow-up über 10 Jahre wurden erneute stationäre Aufnahmen registriert und hinsichtlich eines Zusammenhanges mit Adhäsionen ausgewertet.
Dabei zeigte sich, dass jeder 3. Patient mindestens einmal eine erneute Einweisung in die Klinik hatte, die direkt oder möglicherweise mit Adhäsionen verbunden war oder durch Adhäsionen erschwert wurde.
Die Einweisung wegen adhäsionsbedingter Komplikationen stand an 8. Stelle der Häufigkeitsrangliste und erreichte damit ein vergleichbares Niveau wie das der Krankenhausaufenthalte wegen Blinddarm-Operationen, Hüftersatz und koronarem Bypass.
Damit gehören Adhäsionen zu den häufigsten unerwünschten Operationsfolgen im Bauch - oder Beckenbereich mit unangenehmen oder gar heftigen Schmerzen für die Patienten, Unfruchtbarkeit bei Frauen, oder gar lebensbedrohliche Komplikationen, wie ein Darmverschluss.
Die Natur macht vor, wie Verwachsungen vermieden werden können, denn sämtliche Organe im Bauch- oder Beckenraum sind mit dem immerfeuchten und äußerst glatten Bauchfell(Peritoneum) ausgekleidet, das dafür sorgt, dass sich die Organe ohne Probleme gegeneinander verschieben können und damit nicht miteinander oder mit der Bauchwand verwachsen können.
Chirurgen versuchen seit hundert Jahren, diese natürliche Körperfunktionen nachzuahmen. Ein solches Produkt, das nachweislich die Bildung von Verwachsungen verhindern kann, ist eine flüssige Adhäsionsbarriere, die Icodextrin in einer 4prozentigen Konzentration enthält.
Dieses Produkt, das unter dem Warenzeichen adept® von der Firma Baxter vertrieben wird, eignet sich besonders sinnvoll und kosteneffektiv zur Primärprophylaxe von Adhäsionen.
Denn postoperative Verwachsungen können nur durch chirurgische Adhäsiolyse gelöst werden. Dazu ist eine große chirurgische Erfahrung notwendig, sonst drohen weitere Komplikationen, mit Belastungen für den Patienten und enormen finanziellen Konsequenzen für das Gesundheitswesen.







