(openPR) Der Schuldenberg der Haushalte wächst weiter.
Creditreform veröffentlicht den SchuldnerAtlas für 2007. Eine Berlin-Karte, die von privaten Schicksalen gezeichnet ist. Immer mehr Privathaushalte leben auf Pump. Das negative Ranking wird weiter von Neukölln und Mitte angeführt. Die Schuldnerquote liegt in beiden Bezirken über 20 Prozent. Eine Quote über 14 Prozent ist bereits alarmierend. Lediglich in Steglitz-Zehlendorf ist der Blick in die Geldbeutel der Städter weniger getrübt.
Ungebremste Überschuldung in Berliner Haushalten. Der durchschnittliche Schuld-neranteil liegt noch immer bei 15,3 Prozent. Damit zählt Berlin – wie bereits in 2006 – zu den Schlusslichtern. Die niedrigsten Schuldnerquoten weisen Bayern (7,8 %) und Baden-Württemberg (8,1 %) auf.
Die Berliner in Neukölln (22,05 %), Mitte (20,59 %) und Marzahn-Hellersdorf (17,05 %) haben es besonders schwer.
Häufig sind Arbeitslosigkeit und Trennungen vom Lebenspartner die Ursache für die finanzielle Schieflage. Ein unangemessenes Konsumverhalten sowie eine unwirtschaftliche Haushaltsführung sind bei 16 Prozent der Deutschen der Grund für Überschuldung.
Christian Wolfram, der Geschäftsführer von Creditreform Berlin blickt besorgt in die Zukunft. „Besonders wenn man bedenkt, dass Überschuldung immer früher eintritt. Unsere Jugendlichen verlieren immer häufiger die Kontrolle im Umgang mit Geld. Oft setzt die Überschuldung noch vor dem 20 Lebensjahr ein. Ein generationsübergreifendes Problem kommt auf uns zu.“












