(openPR) Für das vierte Laufjahr des Ausbildungspaktes können die bundesweit beteiligten Partner eine positive Bilanz ziehen - die Zusagen wurden erfüllt und in vielen Bereichen sogar übertroffen. Dies gaben die Paktpartner im Rahmen einer Bilanzpressekonferenz in Berlin bekannt. Dazu trugen auch die überdurchschnittlichen Ergebnisse aus Oberfranken bei. Das intensive Engagement im Ausbildungspakt trägt nun Früchte.
Die IHK für Oberfranken Bayreuth konnte im vergangenen Jahr eine positive Entwicklung am Ausbildungsmarkt verzeichnen. Zum Jahresende 2007 stieg die Zahl der neu eingetragenen Lehrverhältnisse im Kammerbezirk um satte 20,6% an – ein Ergebnis, das zum einen im Engagement der Ausbildungsplatzakquisiteure gründet, zum anderen auf den intensiven Einsatz der heimischen Unternehmen für Ausbildung und Qualifizierung zurückzuführen ist. Damit war Oberfranken innerhalb Bayerns Spitze.
Auch die von Betrieben durchgeführten und von der Bundesagentur für Arbeit geförderten Einstiegsqualifizierungen (EQ) haben sich bewährt. Zum Stichtag 31.12.2007 konnten in Oberfranken für den aktuellen Jahrgang 2007/2008 bereits 411 EQ-Angebote akquiriert werden, 317 davon waren bis Jahresende besetzt. „Die Einstiegsqualifizierungen erweisen sich zunehmend als Erfolgsrezept“, resümiert IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Hans F. Trunzer. „Sie ermöglichen den Jugendlichen, sich im betrieblichen Umfeld zu beweisen und münden nicht selten in ein Ausbildungsverhältnis.“ Bundesweit gingen 65,5% der Einstiegsqualifizierungen in eine betriebliche Ausbildung über. In Oberfranken konnten im vergangenen Jahr sogar drei Viertel der EQ-Teilnehmer übernommen werden. „Ausbildung und Qualifizierung haben in Oberfranken höchste Priorität. Maßnahmen wie die Einstiegsqualifizierung sind daher unverzichtbar für die langfristige Sicherung des Personalbedarfs in der Region“, so Trunzer.
Im Rahmen des Ausbildungspaktes II bis 2010 hat sich die deutsche Wirtschaft verpflichtet, 40.000 Einstiegsqualifizierungen und 30.000 Erstausbildungsbetriebe zu gewinnen. Für die Ausbildungsplatzakquisiteure der IHK für Oberfranken Bayreuth bedeutet dies 230 EQJ-Plätze und 170 Erstausbildungsbetriebe pro Jahr.







