(openPR) Neue gesetzliche Vorgaben und Richtlinien führen insgesamt zu weniger Unternehmensneugründungen, doch laut DIHK-Gründerreport steigt dadurch die Qualität erheblich. Qualität statt Quantität - ein Markenzeichen der nächsten Phase beim Gründungsboom?
Auf den ersten Blick sind die Zahlen des DIHK-Gründerreports 2007 mit dem Titel „Weniger Existenzgründungen trotz besserer Konjunktur“ wenig erfreulich. Die absolute Zahl an Firmenneugründungen ging im Jahr 2006 auf 307.762 zurück. Ein Jahr zuvor lag sie noch bei 316.531. Wenn man allerdings die Zahlen näher betrachtet, kann von einer Trendwende oder einem Abebben der aktuellen Welle an Existenz- und Unternehmensgründungen nicht gesprochen werden, denn die Qualität der ausgearbeiteten Business-Pläne und der Unternehmensgründungen nahm indes deutlich zu.
Grund zur Sorge für den Regierungsbezirk Mittelfranken besteht jedoch nicht. Laut des statistischen Landesamtes Bayern stieg die Zahl an neuen Gewerbeanmeldungen von 14.995 im Jahr 2005 auf 19.073 2006. Diesen nachhaltigen Trend belegen auch die aktuellen Zahlen vom März 2007: 1.748 Gewerbegründungen in der Region Mittelfranken sprechen für den regionalen Aufschwung in der Metropolregion.
Bundesweit stellt die Novellierung des Gesetzes zur Gründung von Ich-AGs, welches eine Bezuschussung von Ein-Mann Betrieben erschwert und auch die Subventionierung von wenig Erfolg versprechenden Neubetrieben stoppt, einen Hauptgrund für den Rückgang der Zahlen dar.
Ein allgemeiner Trend zur Streichung von Zuschüssen für Unternehmensgründungen ist dadurch aber nicht abzulesen, es erfolgt vielmehr eine Umverteilung der Fördermittel. In der letzten Ausgabe der GEM-Studie (Global Entrepreneurship Monitor), einem internationalen Vergleich von Unternehmensneugründungen, schnitt Deutschland bei dem Aspekt „öffentliche Förderinfrastruktur“ sogar auf Platz 1 ab. Insgesamt konnte sich Deutschland im Vergleich zu anderen Nationen von Platz 36 auf 16 bei den Vorraussetzungen für Firmenneugründungen verbessern. Dies belegt zwar die Tatsache, dass es in vielen Bereichen noch Nachholbedarf gibt (Stichwort „Förderdschungel“), die grundsätzliche Tendenz und Struktur der deutschen Fördertätigkeit scheint trotz allem in die richtige Richtung zu gehen. Dazu gehört auch die Unterstützung von Erfolg versprechenden Geschäftsideen. Die IHK und andere Institutionen wie die RKW bieten dazu Coachings und auch spezielle Förderungsmöglichkeit bei der Geschäftsplanerstellung an, um junge Betriebe von Anfang an auf ihrem Weg zu unterstützen.
In diesem Zusammenhang wird aber ein zentraler Aspekt ganz deutlich: Überzeugende Gründungs-, bzw. Erfolgsideen professionell aufzuarbeiten und darzustellen wird bei der Existenz- und Unternehmensgründung immer wichtiger und jedoch von den potentiellen Gründern oft unterschätzt. Zum einen helfen sie mögliche Investoren zu überzeugen, zum anderen – und hier liegt ihr wichtigster Vorteil - führen sie aber auch zu einer intensiven Auseinandersetzung der Gründer mit ihrer Idee. Denn vor einer Gründung muss sich der angehende Unternehmer Gedanken machen, wie aus einer Idee oder Technologie ein Produkt werden soll. Des Weiteren gehören Marketing, Preisgestaltung und die Finanzierung dazu, um am Ende durch den Businessplan ein in sich schlüssiges Gesamtbild zu erzeugen, das alle Bereiche des späteren Unternehmens darstellt. Innovative Neuerungen und Erfolg versprechende Ideen werden sich langfristig nur auf den Märkten durchsetzen, wenn auch die Umsetzungskonzepte und die Rahmenbedingungen stimmen.
Professionelle Berater bieten Hilfe und Beistand bei den verschiedenen Schritten der Existenzgründung: Das Leistungsangebot reicht von Überprüfung der Idee, einer Machbarkeitsstudie, der Vermarktung bis hin zu Finanzierungs- und Investitionsfragen für das neue Unternehmen inkl. Bankgespräch. Durch die entsprechende Erfahrung der Berater kann dadurch viel Zeit gespart werden, zudem werden Fehler in der Planung und Umsetzung vermieden. So ist es heutzutage kaum mehr denkbar, die Rechtsformentscheidung ohne einen Steuerberater und Rechtsanwalt zu fällen.
Dank der anhaltenden konjunkturellen Belebung eignet sich auch 2007 noch hervorragend zum Start in das eigene Unternehmen.
Andreas Neumeier
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