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Junge Männer führend bei der Nutzung von usergenerierten Inhalten in Europa

01.10.200712:44 UhrIT, New Media & Software

(openPR) Europäische Internetuser nutzen nach wie vor besondes intensiv kostenfreie Medieninhalte und usergenerierte Inhalte sind weiterhin auf dem Vormarsch. Führend bei der Nutzung sind hier vor allem die 15-35jährigen wie die 15. Erhebungswelle der NetObserver-Studie herausgestellt hat, für die im vergangenen Frühjahr 265.000 Internetnutzer in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien befragt wurden.



Während nach wie vor die Online-Ableger der klassischen Medien sehr stark sind und fast 60 Prozent der deutschen Internetnutzer angeben, in den letzten 12 Monaten Presseartikel im Internet gelesen zu haben, sind usergenerierte Inhalte wie z.B. auf Video-Portalen wie YouTube oder MyVideo bereits teilweise dabei, die klassischen Medien zu überholen. Besonders deutlich wird dies bei der Altersgruppe der männlichen Internetnutzer zwischen 15 und 34 Jahren, von denen bereits 62 Prozent angeben, im letzten Jahr Videos auf einem entsprechenden Portal angeschaut zu haben. Damit wird in dieser Altersgruppe sowohl das Lesen von Online-Presseartikeln (60%) als auch das Radiohören über das Internet (53%) abgehängt. Bei den Briten dieser Usergruppe ist der Trend zu den Videoportalen sogar noch ausgeprägter (77%).

Die Nutzung kostenpflichtiger Medieninhalte bleibt für den Großteil der User immer noch die Ausnahme, auch wenn die Musikindustrie es in letzter Zeit mit Angeboten wie iTunes schon teilweise geschafft hat, aus den Usern kostenloser und illegaler Musikdownloads, Nutzer von kostenpflichtigen Musikinhalten zu machen. Mehr als 20 Prozent der britischen Internetnutzer geben inzwischen an, für Musik-Downloads zu bezahlen. Die Schere zwischen den einzelnen Ländern klafft hier jedoch noch weit auseinander - in Spanien sind noch nicht einmal 5 Prozent der Internetuser bereit, für Musik im Internet zu bezahlen. Die Zahlungsbereitschaft erhöht sich allerdings unter den männlichen Internetusern zwischen 15 und 34 Jahren und erreicht in Großbritannien nahezu 30 Prozent in dieser Altersgruppe.

Andere zum Download bereitstehende kostenpflichtige Medieninhalte, wie z.B. Presseartikel oder „Video on Demand“ (VoD) aber auch Audio- und Video-Podcasts – werden zum jetzigen Zeitpunkt dagegen gerade einmal von 4% der europäischen Internetuser genutzt.

Nicht nur bei bei den Video-Portalen, sondern auch bei anderen Anwendungen des Web 2.0 sticht die Altersgruppe der 15-34-jährigen Internetnutzer heraus. So geben in dieser Altersgruppe deutlich mehr User an, in den letzten 12 Monaten einen Blog angelegt zu haben oder ein Profil auf einer Social-Networking-Seite erstellt zu haben. Interessanterweise scheinen sich jedoch die deutschen User bei der Erstellung von Blogs im Vergleich zu ihren europäischen Nachbarn deutlich zurückzuhalten. Während in Deutschland 11 Prozent angeben, in den letzten 12 Monaten einen Blog angelegt zu haben, haben dies zwischen 17 und 20 Prozent der britischen, französischen, italienischen und spanischen Internetnutzer im letzten Jahr getan. Die Deutschen dagegen haben in den letzten 12 Monaten stärker als die User der anderen Ländern Wissens-Communities wie Yahoo!Clever oder Lycos IQ genutzt - ungefähr 30 Prozent der deutschen Nutzer geben dies an.

Die verstärkte Nutzung der Web 2.0-Anwendungen hat zunehmend auch Auswirkungen auf Marketing-Entscheidungen von Unternehmen im Internet. Konsumenten informieren sich zunehmend aktiver und werden daher auf einigen Gebieten zu Experten, die nur darauf warten, ihre guten und schlechten Erfahrungen mit anderen Internetnutzern auszutauschen.

Auch hier sind es besonders die männlichen User im Alter zwischen 15 und 34 Jahren, die besonders viel Wert darauf, was andere denken: mehr als die Hälfte unter ihnen vertraut vor dem Kauf eines Produkts oder einer Dienstleistung der Meinung anderer Internetnutzer. Da die Meinung anderer User für die Kaufentscheidung immer entscheidender wird, ist es um so wichtiger für im Internet tätige Unternehmen, die für sie wichtigen Meinungsführer zu identifizieren, um mit ihnen bevorzugt in Kontakt zu treten. Marken sollten dabei auf dem gleichen Level wie ihre Kunden agieren und eine Kommunikation bevorzugen, die zweiseitig und auf Austausch bedacht ist und dabei auf die Anwendungen zurückgreift, die auch die User nutzen.

Videos werden deswegen als Teil von Viral Marketing-Strategien immer wichtiger für das Onlinemarketing – teilweise mit Erfolg, wie die Studie zeigt. Bis zu 23 Prozent der männlichen Internetnutzer im Alter von 15-34 Jahren in Frankreich, Italien und Spanien haben innerhalb der letzten sechs Monate einen Online-Werbespot an Freunde und Bekannte weitergeleitet und bis zu 55 Prozent geben an, daß sie dies tun würden, wenn der Werbespot ihnen gefallen würde.

Wie auch schon bei den vorherigen NetObserver-Studien, hat sich jedoch auch bei der letzten Erhebung gezeigt, daß sowohl deutsche als auch britische Internetnutzer verhaltener auf Online-Werbung reagieren als die User in anderen drei Ländern. Gerade deswegen sollte Werbung vor allem auf Seiten der Web 2.0-Generation besser auf die Bedürfnisse der Nutzer angepasst werden. Mehr als 64 Prozent der jungen Internetuser in den fünf Ländern geben an, dass gerade Werbung auf persönlichen Internetbereichen, wie zum Beispiel auf Blogs oder Seiten wie MySpace oder Facebook, noch besser auf die Zielgruppe abgestimmt werden sollte. Ebenso sagt knapp die Hälfte der deutschen User, daß Werbung auf diesen Bereichen interaktiver als anderswo im Internet sein muss. Internetuser, die diese persönlichen Online-Bereiche nutzen, scheinen also zweifelsfrei eine andere, dialogorientiertere Form von Werbung jenseits der „traditionellen“ Banner zu bevorzugen. Unternehmen sollten deswegen eine partizipatie Strategie im Internet bevorzugen, die vor allem die für sie wichtigen Meinungsmultiplikatoren anspricht und einen kommunikativen Austausch mit ihnen fördert.

Anne SCHNEIDER
Manager Business Development Deutschland
Harris Interactive
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++ 33 (0) 1 44 87 60 35 (direkt)
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