(openPR) Im Februar dieses Jahres ist die Europäische Messgeräterichtlinie (MID) in deutsches Recht umgesetzt worden. Deren Regeln zur Herstellung und Inbetriebnahme von Messgeräten setzten die bisher geltenden strengen Anforderungen außer Kraft. Bei den Unternehmen der Energiebranche sorgt die Richtlinie allerdings für Unsicherheit: „Noch immer ist den Energieversorgers unklar, wie sie die Richtlinie umsetzen sollen“, weiß Tim Harlinghausen, Konferenz-Manager bei ETP, einem Geschäftsbereich des Weiterbildungsanbieters IIR Deutschland. In Gesprächen zur Vorbereitung der 4. ETP-Konferenz „MID“ schilderten ihm zahlreiche Vertreter der Energiebranche ihre Probleme: „Die wenigsten wissen, wie die Zukunft der Prüfstellen aussieht, wie die Qualität der Zähler gehalten und die MID im Unternehmen umgesetzt werden soll“, so Harlinghausen.
Auf der 4. ETP-Konferenz „MID – Umsetzungen, Erfahrungen, Entwicklungen“ (10. und 11. Dezember 2007 in Berlin) werden Unternehmen von ihren ersten Erfahrungen berichten. Dazu zählt neben Enso Strom Netz, RWE Rhein-Ruhr Netzservice, Drewag – Stadtwerke Dresden und RheinEnergie auch Vattenfall Europe Hamburg. „Erst bei der praktischen Umsetzung der MID können Messgeräteverwender die Lücken in Definitionen und behördlichen Zuständigkeiten erkennen", so die Erfahrung von Jörg Reuschel, der bei Vattenfall zwei Prüfstellen leitet. Er erläutert, welche Probleme auftreten können und wo noch nachgebessert werden muss.
Auch Vertreter der Physikalisch Technischen Bundesanstalt, des Landesamts für Mess- und Eichwesen Berlin-Brandenburg und des Messgeräteherstellers Landis+Gyr beteiligen sich an der Zwischenbilanz zur MID-Einführung.
Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an die Leiter der Abteilungen Zähler- und Messwesen und Prüfstellenleiter, aber auch an Geschäftsführer von Netzgesellschaften und Energieversorgern.
Internet: http://www.iir.de/mid/openpr
Romy König
Pressestelle
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