(openPR) Rostock / Bad Doberan - Morgen beginnt er offiziell: der mit Spannung erwartete G8-Gipfel in Heiligendamm an der Ostsee. Mit dabei sind zahlreiche Sanitäterinnen und Sanitäter des Arbeiter-Samariter-Bundes. Schon seit Ende Mai sind viele von ihnen im Einsatz, um die politische Großveranstaltungen sowie die Teilnehmer und Besucher von Demonstrationen, Konzerten und Kundgebungen rund um das Thema Globalisierung notfallmedizinisch zu betreuen. Die Lage für die Sanitätseinheit des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) im Bereitstellungsraum Bad Doberan spannt sich an. In Bad Doberan sind auch Helfer des ASB Hannover-Land/Schaumburg stationiert. Nach einem Übungsalarm am Freitagabend wurde der Einsatzzug am Montag das erste Mal angefordert. In Rostock sind die Einsatzkräfte in Bereitschaft gegangen. Weitere Krawalle wurden erwartet. Für die Helfer des ASB entspannte sich die Lage jedoch im Laufe des Tages wieder. Gegen Abend rückten die
Sanitäter und Ärzte des Behandlungsplatzes 35 wieder nach Bad Doberan ein. "Die Lage lässt sich am Besten mit einer Mischung aus Pfadfinderlager und Kriegszustand beschreiben", beschreibt ASB-Sprecher Sascha R. Sell die Stimmung bei den Einsatzkräften. Die Verpflegung sei akkurat, das Wetter spiele zum Glück auch wieder einigermaßen mit. Aber die vielen Polizeikräfte, Hubschrauber und Kampfjets sorgten zeitweise schon für ein mulmiges Gefühl.
In der Planung des ASB steht nun vor allem das Konzert "Stimmen gegen Armut" am Donnerstag, 7. Juni, im Mittelpunkt. Zu der Massenkundgebung im Rostocker IGA-Park werden mehr als 75000 Menschen erwartet. Der ASB ist zuständig für die sanitätsdienstliche Absicherung. Die erste Gruppe startet bereits am heutigen Mittwoch. Weitere Einsatzgruppen der ASB-Verbände Lüneburg, Göttingen-Land und Südbrookmerland folgen am Donnerstag. Einsatzleiter Jens Meier vom verantwortlichen Kreisverband Hannover-Land/Schaumburg freut sich auf den außergewöhnlichen Einsatz: "Das ist schon eine große Sache für uns, bei einer Veranstaltung in dieser Größenordnung mit dabei zu sein." Landesgeschäftsführer Erich John ist stolz auf seine Einsatzkräfte: "Ich finde es ganz großartig, dass sich soviele Freiwillige gefunden haben, die sich hier im Rahmen des Gesamteinsatzes G8-Gipfel engagieren." Meier ergänzt: "Einen Einsatz in ähnlicher Größenordnung hat der ASB das letzte Mal beim Kirchentag in Hannover gehabt. Diesmal benötigen wir noch mehr Kräfte über einen noch längeren Zeitraum."
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