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Doping im Radsport - AUFKLÄRUNG statt KONTROLLE?! - Gedanken eines Deutschen Jugendmeisters

25.05.200715:47 UhrSport

(openPR) Vor 10 Jahren dopten Radprofis mit EPO. Womit heute gedopt wird - ohne Angst, erwischt zu werden, darüber sprechen wir in 10 Jahren. Darüber wird heute (hoffentlich) keiner öffentlich reden.

Der Doping-Nachweis wird der Doping-Forschung IMMER um zwei Schritte hinterher hinken.


Wozu ist eine Regel gut, die nicht kontrollierbar ist? Ich bin kein Mediziner. Meines Erachtens helfen auch Blutproben und DNA-Abgleiche nicht. Die Verschleierungs-Methoden bringen alle Werte durcheinander. Alternativ kann man natürlich jeden Sportler sperren, der veränderte, ungewöhnliche Werte aufweist.

Wer hat wirklich und ernsthaft Interesse daran, dass Sportler NICHT dopen, weniger Leistung bringen, keine Medaillen gewinnen? Mir fällt niemand ein.
Unser Interesse ist doch, die Gesundheit der Sportler zu schützen. Also lieber dopen mit Arzt (Schmidt und Heinrich), als ohne. Klar, noch besser – weil gesünder - ist gar nicht zu dopen!
Und nicht zu rauchen, nicht zu saufen, mehr sich selbst bewegen als die Pixel auf dem Bildschirm, …

Aus meiner Sicht – und ich war Deutscher Jugendmeister in der Einerverfolgung und bin 10 Jahre Radrennen gefahren - sollten wir das Geld lieber in Doping-Aufklärung, Kinder- und Jugendsport und Behindertenbetreuung stecken. Lieber mehr Betreuer statt Psychopharmaka für Menschen, die sich nicht gegen die Einnahme von Mitteln wehren können - aber dafür gibt es keine Lobby.

Aldag bis Zabel sind erwachsen und können selbst entscheiden, ob und wie sie ihren Körper ruinieren. Geistig Behinderte müssen Mittel nehmen, die mindestens genauso schädlich sind.

Schützen oder verführen Doping-Verbote und -kontrollen?

Wenn ich mich totsaufe oder rauche - oder sonst meine Gesundheit ruiniere, dann ist das meine Sache. Und wenn ich mich dope, um noch schnell einen Artikel (über gedopte Radprofis) zu schreiben oder für die Prüfung an der UNI zu lernen, dann interessiert dies keinen.

Wir sollten ernsthaft darüber nachdenken, Doping (wie Drogen in Holland) frei zu geben. Wer es nimmt, ist selber Schuld. Und wer zu viel nimmt, ist schnell kein Konkurrent mehr.
Das Geld für die Kontrollen ist sinnlos rausgeschmissen - und an anderer Stelle sinnvoller verwendet. Und wenn es Dopingregeln (weiter) geben soll - dann bitte schön für ALLE.

Jetzt ziehen wir zwar erfolgreiche, aber verlogene Helden groß!!!

Ein „Freund“ von mir ist kognitiv behindert

Seine Wohngruppe schafft es nicht, regelmäßig mit ihm spazieren zu gehen. Durch den Bewegungsmangel wird er unruhig. Also stellt man ihn mit Neuroleptika ruhig (einer seditiven Droge mit heftigen Nebenwirkungen, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Neuroleptikum#Nebenwirkungen).

Für mich ist klar: Er muss nehmen, was andere nehmen wollen. Er würde lieber wandern als Drogen nehmen.

Jürgen Koberschinski

• 10 Jahre Radrennen, 3 Jahre Radbundesliga (1989 bis 1991) gegen viele der Doping-Beichter
• 1979 Deutscher Jugendmeister Einer-Verfolgung

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