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Leitfaden zum Datenschutz in der Arztpraxis

(openPR) Die praktischen Fragen im Alltag nehmen einen breiten Raum ein. Es kommt manchmal leider vor, dass es heißt: „Da kann ich Ihnen keine Auskunft geben. Datenschutz tut mir leid.“ Dann kann es schon geschehen, dass sich jemand darüber beschwert, dass Daten oder Auskünfte verweigert werden, unter pauschalem Hinweis darauf, dies würde aus Datenschutzgründen nicht möglich sein. Oder genau die umgekehrte Situation, da werden Patienten laut, unter Nennung ihres Namens, mit sie betreffenden, sensiblen medizinischen Informationen konfrontiert und das im Beisein Fremder.



Um solches Fehlverhalten zu vermeiden, ist es sinnvoll sich einmal mit den Möglichkeiten zur Vermeidung solcher und anderer Situationen im Praxisalltag auseinandergesetzt zu haben.Daher werden Bereiche wie Schweigepflicht und Patientengeheimnis anhand alltäglicher Fragen dargestellt. Vertieft werden die Themen des Leitfadens durch die Auseinandersetzung mit Lösungsansätzen für die vielfältigen Alltagssituationen in der Arztpraxis:

· Was ist beim Umgang mit dem Patienten datenschutzseitig relevant?
· Hat der Patient ein Auskunfts- oder Akteneinsichtsrecht?
· Was ist bei der Weitergabe von Patientendaten an andere Ärzte zu beachten?
· Was ist bei der Weitergabe von Patientendaten an Leistungsträger, Behörden usw. zu berücksichtigen?
· Wie kann der Empfangs- und Wartebereich datenschutzkonform gestaltet werden?

Die Pflichten der ärztlichen Hilfskräfte, die Dokumentationspflicht aber auch den Umgang mit Daten werden ebenso behandelt wie konkrete Lösungsansätze zu aktuellen Bereichen.
Bei den Lösungsansätzen finden sich u.a. folgende Themen:

· Ab wie viel Mitarbeitern muss ein Datenschutzbeauftragter bestellt werden und wer ist verantwortlich wenn kein Datenschutzbeauftragter bestellt wurde?
· Wie kann ein Datenschutzmanagement in der Praxis aussehen?
· Wie gestaltet sich die Kommunikation mit anderen Praxen oder Einrichtungen technisch?

Die Praxis-EDV bildet einen weiteren Schwerpunkt. Hier werden auch technische Lösungsmöglichkeiten behandelt. Einzelne Punkte sind u.a.:

· Verschlüsselung. Was ist das? Wie wendet man sie an?
· Der Umgang mit Passwörtern.
· Das Praxis-Netzwerk.
· Anti-Viren-Software
· Schutz des Rechners mit einer Firewall

Zu jedem Kapitel gibt es Wiederholungsfragen, die dabei helfen sollen das Verständnis des Gelesenen zu festigen und selber zu prüfen. Einige Beispiele:

· Die gesetzliche Krankenversicherung verlangt Auskunft über einen Patienten. Was tun Sie?
· Auf welche verschiedenen Arten werden in der Arztpraxis Daten erhoben?
· Welches sind die Pflichten eines Datenschutzbeauftragten in einer Arztpraxis?
· Was sollte eine Schweigepflichtentbindung enthalten?
· Dürfen Patientendaten einfach per E-Mail verschickt werden?
· Können Sie E-Mails vor unbefugten Mitlesern im Internet verbergen?
· Was sollte bei der Datensicherung beachtet werden?
· Wie können sensible Daten wirkungsvoll von der Festplatte gelöscht werden?

Tipps, Hinweise und Beispiele runden die Auseinandersetzung mit dem Thema ab. Wie lassen sich z.B. Checklisten zur ersten einfachen Überprüfung der Datenschutzsituation in der eigenen Praxis oder der Gemeinschaftspraxis einsetzen und welche Quellen gibt es. Dabei bleibt die Alltagssituation immer im Vordergrund. Nicht überbürokratische, theoretische und unbezahlbare Wege werden behandelt, sondern das was machbar ist. Dabei bleibt letztlich aber auch das aktuelle Thema Elektronische Gesundheitskarte nicht unberücksichtigt. Der Arzt, das ärztliche Personal und im die im medizinischen Umfeld Tätigen, aber auch die Patienten und ihre datenschutzseitigen Fragen stehen im Vordergrund. Diese Perspektive soll verhindern, dass die häufig doch für diesen Kreis theoretischen Erläuterungen zum Thema Medizin und Datenschutz, hinter einer Wand des Unverständnisses verloren gehen. Was nicht verwundert, denn häufig sind die Abhandlungen auch zu diesem Themenkreis fachlich sicher ausgezeichnet, nur eben für Nicht-Fachleute schwer nachvollziehbar.

Der Leitfaden Datenschutz in der Arztpraxis versteht sich als durch und durch praktischer Wegweiser zum Thema. Juristische und technische Hintergründe werden so weit irgend möglich allgemeinverständlich dargestellt. So werden die Grundlagen kurz und knapp behandelt.

Geht es um einen ersten Einblick in die Materie oder darum, ein Gefühl dafür zu entwickeln, um was es sich bei dem Thema Datenschutz in der Arztpraxis grundsätzlich handelt, finden sich im Leitfaden die wesentlichen Grundzüge. Insbesondere für kleinere Praxen, die aufgrund der neuen gesetzlichen Grundlagen noch keine Datenschutzbeauftragten zu bestellen haben oder bei Praxen die gerade in diese Pflicht hineinfallen, sollten sich die wesentlichen Themenkomplexe finden. Erschienen ist der Leitfaden Datenschutz in der Artzpraxis, 29,- Euro bei DATAKONTEXT-FACHVERLAG, www.datakontext.com

Dr. Andreas Höpken

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