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Zugehörigkeit und Teilhabe in Migrationsgesellschaft

25.11.202512:21 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: Zugehörigkeit und Teilhabe in Migrationsgesellschaft

(openPR) Im Zentrum ihrer Forschung stehen gesellschaftliche Teilhabe, soziale Zugehörigkeit und die Bedingungen von Migration. Prof. Dr. Mörgen von der Universität Duisburg-Essen (UDE) interviewt Geflüchtete und analysiert deren Interaktionen im Alltag, Erfahrungen sowie biografische Erzählungen – etwa von Kindern und Jugendlichen. „Mich interessiert, wie junge Menschen mit Fluchterfahrung Zugang zu Bildung, Freizeit und sozialen Beziehungen finden – und wie Unterstützungsangebote auch transnational gedacht werden können.“

Ein gutes Ankommen nach der Migration liegt für Professorin Mörgen auch in der Zusammenarbeit von Fachkräften der Sozialen Arbeit und Geflüchteten – wobei es unter anderem um die Aushandlung von Fürsorge und Verantwortung geht. „Ihre Vorstellungen über das, was etwa zu Kindheit und was zu Erziehung gehört, sind kulturell und gesellschaftlich geprägt, also sehr unterschiedlich.“ Die 39-jährige Erziehungswissenschaftlerin hat schon in der Schweiz zum Thema geforscht. An der UDE entwickelt sie derzeit neue Fragen. „Ich möchte herausfinden, wie Menschen – mit und ohne Migrationserfahrung – Zugehörigkeit in einer zunehmend polarisierten Gesellschaft erleben.“ Mörgens Arbeiten zeigen: „Zugehörigkeit ist keine Selbstverständlichkeit, sie ist eine soziale Beziehung, die durch Macht geprägt ist und sich bei transnationaler Migration verändert.“

In der Lehre plant Prof. Dr. Rebecca Mörgen forschendes Lernen: Ziel ist, dass Studierende eigene Fragen entwickeln, empirisch arbeiten und sich mit theoretisch begründeten Ansichten aktiv an Debatten beteiligen. „Wissenstransfer ist für mich Kern wissenschaftlicher Arbeit – ob in Podcasts, Blogs oder Science Slams.“

Nach dem Studium der Erziehungswissenschaft, mit Schwerpunkt Sozialpädagogik an der Universität Münster (2006-11) ging Mörgen in die Schweiz und forschte von 2012 bis 2020 an der Universität Zürich, etwa zu Partizipationsmöglichkeiten junger Menschen. Nach der Promotion (2018) untersuchte sie die Teilhabemöglichkeiten von Familien mit Fluchterfahrungen (2019-20) und die Unterbringung unbegleiteter minderjähriger Geflüchteter in der Schweiz (2018-23). Zudem forschte sie an der Hochschule Luzern (2022-25) und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (2023-24).

Für die Presse:
Ein Foto von Prof. Dr. Rebecca Mörgen (© UDE / Bettina Engel-Albustin) finden Sie zur Publikation unter folgendem Link:
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/pool-ps/downloads/2025-11-25_moergen_rebecca_c_ude-engel-albustin.jpg

Weitere Informationen:
Prof. Dr. phil. Rebecca Mörgen, Tel. 0201/18-34356, E-Mail

wissenschaftliche Ansprechpartner:
Institut für Soziale Arbeit und Sozialpolitik: Prof. Dr. phil. Rebecca Mörgen, Tel. 0201/18-34356, E-Mail

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