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Nachhaltige Digitalisierung: Preis für energieeffiziente Kommunikationstechnologien

17.11.202511:05 UhrIT, New Media & Software
Bild: Nachhaltige Digitalisierung: Preis für energieeffiziente Kommunikationstechnologien

(openPR) „Christian Koos‘ Arbeiten sind beispielhaft, wie Grundlagenforschung unmittelbar zur Lösung aktueller Herausforderungen beiträgt“, sagt Professor Oliver Kraft, Vizepräsident Forschung, Lehre und Akademische Angelegenheiten des KIT. „Es ist unser Anspruch am KIT, neue Technologien von der elementarsten Grundlagenforschung bis zur industriellen Umsetzung zu begleiten.“

„Auch in diesem Jahr gibt es wieder einen herausragenden Preisträger”, so Professor Christian Stegmann, Vorsitzender der Karl Heinz Beckurts-Stiftung. „Christian Koos verkörpert mit seiner Forschung zu energieeffizienten Kommunikationstechnologien in besonderer Weise, wofür dieser Preis steht: exzellente Wissenschaft mit klarem Weg in die Wirtschaft. In diesem Sinne halten wir das Andenken an Karl Heinz Beckurts lebendig.“

„Unsere Bauteile leisten einen substanziellen Beitrag zur nachhaltigen Digitalisierung“, erläutert Preisträger Christian Koos, Professor am Institut für Photonik und Quantenelektronik des KIT. „Eine enge Verzahnung von Forschung und industrieller Anwendung, wie bei diesen Arbeiten, ist für zukunftsweisende Entwicklungen in der Hochtechnologie unverzichtbar.“

Optische Mikrochips: Licht statt Strom

Koos und sein Team haben unter anderem optische Mikrochips entwickelt, die Licht statt Strom nutzen, um Informationen zu übertragen. Diese Bauteile sind besonders schnell und verbrauchen deutlich weniger Energie als herkömmliche elektronische Systeme. Die Chips enthalten winzige Lichtleiter und Bauteile, die Licht gezielt steuern, verstärken oder umwandeln. Mithilfe maßgeschneiderter Materialien beispielsweise, die Koos und seine Kooperationspartner aus der Chemie auf ihren Mikrochips einsetzen, lässt sich die Leistungsfähigkeit von optischen Sendersystemen mehr als verdoppeln, während der Energieverbrauch auf ein Zehntel sinkt. Das ist besonders wichtig für Rechenzentren und KI-Systeme, die riesige Datenmengen verarbeiten. Herkömmliche Systeme stoßen hier an ihre Grenzen – vor allem beim Energieverbrauch.

Vom Labor in die Industrie: Start-ups setzen auf Koos’ Technologie

Die von Koos und seinem Team erarbeiteten Technologien kommen bereits in mehreren Start-ups zum Einsatz, die Koos mitgegründet hat. Eines davon wurden inzwischen von einem internationalen Technologiekonzern übernommen.

Der Karl Heinz Beckurts-Preis: Brücke zwischen Forschung und Wirtschaft

Der Karl Heinz Beckurts-Preis wird jährlich verliehen und ist mit 30 000 Euro dotiert. Er erinnert an Karl Heinz Beckurts, der als Direktor des Instituts für angewandte Kernphysik am damaligen Kernforschungszentrum Karlsruhe – einer Vorgängereinrichtung des KIT – tätig war. Beckurts wurde am 9. Juli 1986 gemeinsam mit seinem Chauffeur Eckhard Groppler durch ein Attentat der RAF ermordet. Zum Zeitpunkt seines Todes war er Vorstand für Forschung und Technik bei Siemens. Beckurts gilt als Mitbegründer der Neutronenphysik in Deutschland und war ein engagierter Vermittler zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.

Weitere Informationen:

Mehr über Karl Heinz Beckurts und andere prägende Persönlichkeiten der 200-jährigen Geschichte des KIT gibt es in der umfassenden KIT History. Das Buch ist im Buchhandel und online erhältlich: https://www.kit-shop.de/KIT+History+200+Jahre+KIT.htm

Im Dialog mit der Gesellschaft entwickelt das KIT Lösungen für große Herausforderungen – von Klimawandel, Energiewende und nachhaltigem Umgang mit natürlichen Ressourcen bis hin zu Künstlicher Intelligenz, technologischer Souveränität und demografischem Wandel. Als Die Universität in der Helmholtz-Gemeinschaft vereint das KIT wissenschaftliche Exzellenz vom Erkenntnisgewinn bis zur Anwendungsorientierung unter einem Dach – und ist damit in einer einzigartigen Position, diese Transformation voranzutreiben. Damit bietet das KIT als Exzellenzuniversität seinen mehr als 10 000 Mitarbeitenden sowie seinen 22 800 Studierenden herausragende Möglichkeiten, eine nachhaltige und resiliente Zukunft zu gestalten. KIT – Science for Impact.

wissenschaftliche Ansprechpartner:
Dr. Felix Mescoli, Pressereferent, Tel.: +49 721 608-41171, E-Mail:

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