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Ukrainische Wissenschaft auf dem Weg nach Europa unterstützen

30.07.202511:09 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung
Bild: Ukrainische Wissenschaft auf dem Weg nach Europa unterstützen

(openPR) „Wissenschaft verbindet – auch und gerade in schweren Zeiten. Die Friedrich-Schiller-Universität Jena sieht es als ihre Verantwortung und als Ausdruck gelebter europäischer Solidarität, ukrainische Hochschulen beim Wiederaufbau zu unterstützen. Das Deutsch-Ukrainische Hochschulnetzwerk schafft dafür einen starken institutionellen Rahmen, der Austausch, gemeinsame Projekte und strukturelle Entwicklung ermöglicht“, sagt Prof. Dr. Andreas Marx, der Präsident der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Partneruniversitäten in diesem DAAD-Vorhaben sind die Nationale Universität Kyiv-Mohyla-Akademie, die Nationale Iwan-Franko-Universität in Lwiw und die Ukrainische Katholische Universität in Lwiw. Der Präsident der Iwan-Franko-Universität in Lwiw, die bereits gemeinsam mit der Universität Jena Partner in der Allianz EC2U (Europäischer Campus der Stadt-Universitäten) ist, begrüßt das neue Netzwerk ausdrücklich: „Die Zusammenarbeit mit zwei anderen ukrainischen Universitäten in diesem zukunftsweisenden Projekt stärkt sowohl unsere institutionellen Bindungen als auch die europäische Idee in ihrer umfassendsten Form. Ein breiteres Verständnis von ‚Europastudien‘ – als ein Raum, in den die Ukraine geografisch, historisch und politisch natürlich eingebunden ist – ist ein kluger und lobenswerter Ansatz“, sagt Prof. Dr. Roman Gladyshevskii.

Seitens der Friedrich-Schiller-Universität liege der Fokus darauf, bereits seit Jahren aktive Kooperationen zu stärken und zu vertiefen und noch besser zu vernetzen, sagt Dr. Claudia Hillinger, die Leiterin des Internationalen Büros der Universität Jena. „Der DAAD richtet den Blick ausdrücklich schon jetzt auf die Zeit nach dem Krieg“, sagt Hillinger.

Interdisziplinäres Studienangebot „European Studies“ geplant

Ein Modul im Projekt bündelt die bereits bestehende Zusammenarbeit mit den drei ukrainischen Partneruniversitäten und soll in ein interdisziplinäres Studienangebot „European Studies“ mit physischen und virtuellen Lehrmodulen münden. Auf Jenaer Seite sind daran sechs Fachgebiete beteiligt: Politikwissenschaften, Wirtschaft, Slawistik, Philosophie, Osteuropäische Geschichte sowie Deutsch als Fremdsprache und Deutsch als Zweitsprache. Themenschwerpunkte sind politische Systeme und ihre wirtschaftlichen Funktionsweisen und Kulturpraktiken sowie europäische Sprachen. Über digitale Lehre, Spiegelseminare und Co-Teachings können in der aktuellen Situation Lehrangebote flexibel gestaltet und ukrainische Dozenten und Dozentinnen eingebunden werden. Im Rahmen von gemeinsamen Sommerschulen, Gastdozenturen und Studienaufenthalten werden Austausch und Mobilität gefördert, zunächst allerdings eher in Richtung Deutschland, sagt Claudia Hillinger.

Darüber hinaus gibt es im Projekt das Modul „Hochschulverwaltung und Internationalisierung“, mit dem der Weg in die Europäische Hochschullandschaft geebnet werden soll. Hier werden Fortbildungsangebote unterbreitet, beispielsweise zur Qualitätssicherung internationaler Studiengänge, zum Wissenschaftsmanagement, dem interkulturellen Kompetenzerwerb oder der KI-Anwendung in Internationalisierungsprozessen, von denen ukrainische und deutsche Hochschulmitarbeiterinnen und -mitarbeiter gleichermaßen profitieren werden.

Im Herbst ist eine Auftakt-Veranstaltung vorgesehen

Claudia Hillinger betont, das Deutsch-Ukrainische Hochschulnetzwerk sei ein weiterer Schritt, um die ukrainischen Hochschulen auf dem Weg nach Europa zu unterstützen und zu begleiten. Die ersten Weichen für das Netzwerk würden jetzt gestellt, im Herbst dieses Jahres soll es zudem eine Auftakt-Veranstaltung als sichtbares Zeichen für den Projektstart geben.

wissenschaftliche Ansprechpartner:
Dr. Claudia Hillinger
Internationales Büro der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Fürstengraben 1, 07743 Jena
Telefon: 03641 / 9401500
E-Mail: E-Mail

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