openPR Recherche & Suche
Presseinformation

Academic Freedom Week 2025: Geflüchtete und gefährdete Wissenschaftler*innen nachhaltig unterstützen

25.03.202509:44 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung

(openPR) Die Humboldt-Universität zu Berlin (HU) lädt zu ihrer dritten Academic Freedom Week ein. Die jährliche Veranstaltungsreihe findet vom 31. März 2025 bis 2. April 2025 am Campus Mitte statt. Die Workshops, Präsentationen und Podiumsdiskussionen thematisieren, welche Handlungsspielräume und nachhaltige Perspektiven akademische Einrichtungen für geflüchtete Forschende bieten können. Die Veranstaltung wird von der HU gemeinsam mit den Partnern der Berlin University Alliance, der Alexander von Humboldt-Stiftung, der Einstein Stiftung und dem Konsortium der New University in Exile organisiert.

Nachhaltige Perspektiven für geflüchtete Forschende

In Zeiten heftiger globaler Konflikte und zunehmender geopolitischer Instabilität suchen gefährdete Forschende sichere Perspektiven für ihre Arbeit und Existenz. Unterstützungsangebote für diese hochqualifizierte Personengruppe beschränken sich allerdings oft auf nur kurzfristig angelegte Stipendien. Die geplante Veranstaltungsreihe möchte Teil einer Entwicklung hin zu tragfähigen, krisenfesten Unterstützungsstrukturen in der Hochschullandschaft sein.

Das Programm bringt in Berlin und Brandenburg arbeitende gefährdete Wissenschaftler*innen und Künstler*innen mit Vertreter*innen von deutschen und internationalen Universitäten ins Gespräch. In einem öffentlichen Rahmen sollen Erfahrungen sichtbar gemacht und Perspektiven verknüpft werden.

Dazu sagt Yoan Vilain, Präsidiumsbeauftragter für Internationales und Europa: „Der Druck auf Strukturen der globalen Solidarität steigt. Als Hochschulen müssen wir überdenken, wie wir vor diesem Hintergrund unserer Verantwortung nachkommen können, einen inklusiven, freien akademischen Raum zu gestalten. Schutzprogramme für gefährdete Forschende gehören unbedingt dazu. Bei der Academic Freedom Week werden ihre Erfahrungen, Erlebnisse und Stimmen im Mittelpunkt stehen. Gemeinsam werden wir zentrale Fragen diskutieren: Wie können Universitäten gefährdeten Wissenschaftler*innen und Künstler*innen den Rücken stärken? Was können wir jetzt tun – und wie kann ein Fahrplan für die Zukunft aussehen?“

Hintergrund: Hilfsstrukturen unter Druck

Die Humboldt-Universität hat in den vergangenen zehn Jahren mehr als 60 gefährdete Wissenschaftler*innen betreut und in Kooperation mit verschiedenen Stiftungen und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst gefördert. Der Bedarf ist mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan deutlich angestiegen. Damit wächst auch die Belastung der Unterstützungsstrukturen, die die Universitäten aufgebaut haben.

Programm und weitere Informationen
Alle Veranstaltungen finden auf Englisch statt.

Für jeden Programmteil melden sich Interessierte bitte per E-Mail mit dem jeweiligen Anmeldelink auf der Programmseite im Internet an.

Die Veranstaltungen finden in Räumen auf dem HU Campus Mitte, zwischen Unter den Linden, Ziegelstraße und Spandauer Straße statt. Genaue Informationen zu den jeweiligen Veranstaltungsorten werden den angemeldeten Teilnehmer*innen direkt zugesandt.

Link zum Programm der Academic Freedom Week: https://www.international.hu-berlin.de/de/aktuelles/oeffentliches-programm-academic-freedom-week-2025

Kontakt

Dr. Rebecca Ferreboeuf
Abteilung Internationales der Humboldt-Universität zu Berlin
Leitung Welcome Centre

Tel.: 030 2093 46701
E-Mail:

Neda Soltani
Abteilung Internationales der Humboldt-Universität zu Berlin
Referentin für gefährdete und geflüchtete Forschende und Studierende #

Tel.: 030 2093
E-Mail:

Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

Verantwortlich für diese Pressemeldung:

News-ID: 1280186
 336

Kostenlose Online PR für alle

Jetzt Ihren Pressetext mit einem Klick auf openPR veröffentlichen

Jetzt gratis starten

Pressebericht „Academic Freedom Week 2025: Geflüchtete und gefährdete Wissenschaftler*innen nachhaltig unterstützen“ bearbeiten oder mit dem "Super-PR-Sparpaket" stark hervorheben, zielgerichtet an Journalisten & Top50 Online-Portale verbreiten:

PM löschen PM ändern
Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen. Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Pressemitteilungen KOSTENLOS veröffentlichen und verbreiten mit openPR

Stellen Sie Ihre Medienmitteilung jetzt hier ein!

Jetzt gratis starten

Weitere Mitteilungen von idw - Informationsdienst Wissenschaft

IAB-Arbeitsmarktbarometer: Der Arbeitsmarkt stagniert
IAB-Arbeitsmarktbarometer: Der Arbeitsmarkt stagniert
Die Komponente zur Vorhersage der Arbeitslosigkeit in Deutschland liegt nach einem Rückgang von 0,2 Punkten im Dezember bei 99,9 Punkten. Damit ist bei der Arbeitslosigkeit aktuell keine klare Tendenz zu erkennen. Auch die Beschäftigungskomponente sinkt im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Punkte und liegt im Dezember bei 100,3 Punkten. „Keine Schrumpfung, aber für Wachstum reicht es auch in 2026 vorerst nicht“, so Enzo Weber, Leiter des Forschungsbereichs „Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen“. „Auch nach drei Jahren Rezession bleibt die…
Trügerische Sicherheit - Team der TU Darmstadt deckt gravierende Schwachstellen bei Kinder-Smartwatches auf
Trügerische Sicherheit - Team der TU Darmstadt deckt gravierende Schwachstellen bei Kinder-Smartwatches auf
Smartwatches für Kinder werden als Einstieg in die digitale Welt immer beliebter und lagen wahrscheinlich auch in diesem Jahr vielfach unter Weihnachtsbäumen. Der mit mehr als 1,5 Millionen Smartwatches in Europa stark vertretene norwegische Hersteller Xplora wirbt mit Spielspaß und Abenteuer für die Kinder. Für die Eltern steht jedoch die Sicherheit im Vordergrund: Die Kinder können nur mit ausgewählten Kontakten über Text und Sprachnachrichten kommunizieren, und in der Eltern-App lässt sich der Standort der Kinder überwachen – so zumindest …

Das könnte Sie auch interessieren:

Bild: Summer School und Studienangebote für Geflüchtete an der HWR BerlinBild: Summer School und Studienangebote für Geflüchtete an der HWR Berlin
Summer School und Studienangebote für Geflüchtete an der HWR Berlin
… der 30-jährige mit seiner Frau und dem inzwischen zweijährigen Sohn in Berlin. Er lernt Deutsch, besucht Integrationskurse. Ein Freund erzählt ihm von der Summer School für Geflüchtete an der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin. Khalid Shaar zögert nicht und meldet sich mit ihm an und zeigt heute stolz sein Abschlusszertifikat. --- Einen …
Bild: Spielerische Integration durch Fußball? „FuG – Zeitschrift für Fußball und Gesellschaft“ forscht nachBild: Spielerische Integration durch Fußball? „FuG – Zeitschrift für Fußball und Gesellschaft“ forscht nach
Spielerische Integration durch Fußball? „FuG – Zeitschrift für Fußball und Gesellschaft“ forscht nach
… Sozial- und Sportwissenschaft sowie der (Sport-)Ökonomie kommen hier zu Wort und beleuchten das Thema interdisziplinär. Die Zeitschrift ist jedoch nicht nur für Wissenschaftler*innen interessant, sondern auch für Praktiker*innen und an der gesellschaftlichen Relevanz des Fußballsports Interessierte. Die Zeitschrift erscheint zwei Mal jährlich im Mai und …
OSZE begeistert von kiezküchen-Projekt HOSPITALITY und LOTSENPROJEKT die brücke
OSZE begeistert von kiezküchen-Projekt HOSPITALITY und LOTSENPROJEKT die brücke
… Vertreter*innen der OSZE, Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung – auf ihrer Suche nach erfolgreichen lokalen und regionalen Ansätzen zur Integration von Geflüchteten - besuchten am 9. März zwei unserer Angebote: Das LOTSENPROJEKT die brücke kümmert sich mit Integrationslotsen um Zugewanderte in Berlin. HOSPITALITY unterstützt …
Tagung lässt geflüchtete Akademiker zu Wort kommen
Tagung lässt geflüchtete Akademiker zu Wort kommen
… den vergangenen Jahren ihre Heimat verlassen - darunter auch Akademiker und Wissenschaftler. In Deutschland dürfen sie ihren Beruf nicht ohne Weiteres ausüben. Hochqualifizierte Geflüchtete haben daher kaum Möglichkeiten, sich mit anderen Experten zu vernetzen und auf Augenhöhe auszutauschen. Deshalb lädt die Initiatorin des vor zwei Jahren gegründeten …
Bild: ¼ der Ausbildungen werden abgebrochen. One Week Experience steuert dagegen.Bild: ¼ der Ausbildungen werden abgebrochen. One Week Experience steuert dagegen.
¼ der Ausbildungen werden abgebrochen. One Week Experience steuert dagegen.
… gezielt bestimmte sozial und strukturell benachteiligte Gruppen. Beispielsweise bietet One Week Experience zusammen dem Online Versandhandel Zalando Stipendien für Geflüchtete im Bereich Fachinformatik an. Eine Woche lang können die Ausbildungsinteressierten den Ausbildungsalltag zum*r Fachinformatiker*in und Zalando als potentielles Ausbildungsunternehmen …
Ausländische Studierende: Forscher untersuchen Zusammenhang von Sprachkompetenz und Studienerfolg
Ausländische Studierende: Forscher untersuchen Zusammenhang von Sprachkompetenz und Studienerfolg
… senken. "Die Anzahl nichtdeutscher Studierender an deutschen Universitäten liegt so hoch wie nie zuvor. Gleichzeitig ist davon auszugehen, dass auch viele nach Deutschland Geflüchtete mit ausländischem Bildungshintergrund in nächster Zeit ein Studium aufnehmen werden", sagt Projektleiterin Dr. Katrin Wisniewski vom Herder-Institut der Universität Leipzig. Ihre …
Bild: Unterstützung für gefährdete Forschende: Philipp Schwartz Forum in BerlinBild: Unterstützung für gefährdete Forschende: Philipp Schwartz Forum in Berlin
Unterstützung für gefährdete Forschende: Philipp Schwartz Forum in Berlin
Wo der Raum für akademische Freiheit, Zivilgesellschaft und Demokratie schrumpft, geraten Forschende mit als Erste unter Druck. Wissenschaftler*innen, die in ihren Herkunftsländern erheblicher und anhaltender persönlicher Gefährdung ausgesetzt sind, können ihre Arbeit mit Hilfe eines Stipendiums der Philipp Schwartz-Initiative der Humboldt-Stiftung in …
Bild: Controlware spendet an academic experience WorldwideBild: Controlware spendet an academic experience Worldwide
Controlware spendet an academic experience Worldwide
… Organisation academic experience Worldwide (aeWorldwide) mit einer Spende von 3.500 Euro. Die 2015 mit dem Frankfurter Bürgerpreis ausgezeichnete Initiative unterstützt nach Deutschland geflüchtete Akademiker. aeWorldwide wurde 2014 von den ehemaligen Frankfurter Studentinnen Merle Becker und Melusine Reimers ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist es, …
Neue Initiative als Chance für geflüchtete Wissenschaftler
Neue Initiative als Chance für geflüchtete Wissenschaftler
… an wissenschaftlichen Einrichtungen in Europa – auch an der Universität Bielefeld – Zuflucht. An diesen Orten können sie ihre wissenschaftliche Arbeit fortführen. Für geflüchtete und gefährdete Forschende will das nun bewilligte Projekt BRiDGE (Bridge for Researchers in Danger Going to Europe) Brücken bauen. --- Die Initiative unterstützt 220 gefährdete …
Antipluralistische Parteien bedrohen die Wissenschaftsfreiheit
Antipluralistische Parteien bedrohen die Wissenschaftsfreiheit
Der diesjährige Academic Freedom Index zeigt, dass acht der im Index erfassten Länder im Jahr 2024 deutlich höhere Wissenschaftsfreiheit aufweisen als vor zehn Jahren, während die Werte in 34 Ländern oder Territorien gesunken sind. Zu den Ländern, in denen der Rückgang der Wissenschaftsfreiheit statistisch und substanziell signifikant war, gehören mehrere …
Sie lesen gerade: Academic Freedom Week 2025: Geflüchtete und gefährdete Wissenschaftler*innen nachhaltig unterstützen