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Studie zum „Werwolfsyndrom“: Schwere neurologische Symptome bei Hunden

20.12.202418:37 UhrEnergie & Umwelt

(openPR) Seit Ende August 2024 wurden deutschlandweit vermehrt Fälle von Hunden bekannt, die akute, schwere neurologische Symptome zeigten. Dazu gehören plötzliche Panikattacken, unkontrollierte Bewegungen, Jaulen und seltener im späteren Verlauf epileptische Anfälle. Um die Ursachen dieser Symptome besser zu verstehen, hat ein Forschungsteam einen Fragebogen entwickelt, der sich an Halterinnen und Halter sowohl betroffener als auch nicht betroffener Hunde richtet. Die Klinik für Kleintiere der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) führt die Erhebung gemeinsam mit Forschenden der Kleintierklinik der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München und spezialisierten Tierneurologinnen und Tierneurologen durch.

Unter https://ibei.tiho-hannover.de/survey/epunver/ können Besitzerinnen und Besitzer an der Erhebung teilnehmen und damit die Untersuchungen unterstützen. Die Beantwortung des Online-Fragebogens dauert bis zu 20 Minuten. Die Teilnahme ist freiwillig und kann jederzeit ohne Angabe von Gründen abgebrochen werden. Die Daten werden vertraulich behandelt.

Es handelt sich bei den Symptomen mutmaßlich um Vergiftungserscheinungen, die aber nach bisherigem Wissensstand kein Todesurteil für die Tiere bedeuten. Der Verlauf dieser Erkrankung schwankt nach dem akuten Beginn über mehrere Tage bis Wochen. Viele Patienten zeigen nach einer Behandlung der Symptome allmählich Besserung. Besonders auffällig ist, dass in einigen Haushalten mehrere Hunde betroffen sind. Die auslösende Ursache ist aktuell noch nicht endgültig gesichert. Die Forschenden untersuchen verschiedene mögliche Auslöser.

Anhand der bisherigen Dokumentation haben die bei Tierneurologinnen und Tierneurologen vorgestellten Hunde mit diesen spezifischen klinischen Zeichen kurz vorher Rinderhautknochen erhalten. Jedoch ist bisher nicht bewiesen, dass diese tatsächlich die klinischen Zeichen auslösen. Der zeitliche Zusammenhang bestätigt nicht, dass es sich dabei auch um die Ursache handelt. Da solchen akuten Auffälligkeiten verschiedene Erkrankungen zugrunde liegen können, rät die TiHo dazu, die Hunde in der Abteilung für Neurologie der Klinik für Kleintiere der TiHo oder anderen zertifizierten Tierärztinnen und Tierärzten untersuchen zu lassen, die sich auf Neurologie spezialisiert haben. Eine Übersicht deutschsprachiger Neurologie-Spezialistinnen und -Spezialisten ist unter www.tier-neurologen.com oder https://www.ebvs.eu/specialists zu finden.

Das Ziel der Erhebung ist, durch den Vergleich von betroffenen und nicht betroffenen Hunden mögliche Auslöser oder Risikofaktoren zu identifizieren. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen helfen, zukünftige Vorfälle besser einzuordnen und effektiver darauf reagieren zu können.

wissenschaftliche Ansprechpartner:
Dr. Nina Meyerhoff
Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
Klinik für Kleintiere
Tel.: +49 511 953-6200
E-Mail

Prof. Holger Volk, PhD
Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
Klinik für Kleintiere
Tel.: +49 511 953-6200
E-Mail

Prof. Dr. Andrea Fischer
Ludwig-Maximilians-Universität München Kleintierklinik
Tel.: +49 89 2180-2650
E-Mail

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