(openPR) „Hinter dem Schnarchen lauert der Tod“
Nils Brennecke hat als erster Patient ein Buch über Schlafapnoe geschrieben
„Den Schock meines Lebens bekam ich, als mir meine Frau ein Handyvideo vor die Nase hielt, das mich beim Mittagsschlaf zeigte: Alle paar Sekunden rang ich um Luft, hatte regelrechte Erstickungsanfälle und schnarchte laut“, beschreibt Nils Brennecke die erste Konfrontation mit seiner Erkrankung. Nils Brennecke (Jahrgang 1974) leidet, wie etwa 26 Millionen Menschen hierzulande auch, am Obstruktiven Schlafapnoe Syndrom (OSAS). „Das Unglaubliche: Lediglich fünf Prozent der Erkrankten wissen, dass die an Schlafapnoe leiden“, erklär er. Über seine Erfahrungen mit der Erkrankung, über seinen Leidensweg, die Diagnose und die anschließende Therapie hat er - als erster Patient überhaupt - ein Buch geschrieben: „SCHLAFAPNE SCHNARCHEN – Wie ich die lebensgefährlichen Atemaussetzer in den Griff bekommen habe“ ist im HaardtLine Verlag erschienen.
„Ich habe dabei bewusst auf medizinisches Fachchinesisch verzichtet“, unterstreicht er. „Das Buch ist leicht und unterhaltsam zu lesen, enthält jede Menge Interviews mit Fachärzten und sogar Ernährungspläne zur raschen Gewichtsreduktion“, erklärt Autor und Patient Nils Brennecke.
Was ist Schlafapnoe?
Schlafapnoe bezeichnet unbewusste Atemaussetzer in der Nacht. Diese dauern von wenigen Sekunden bis weit über eine halbe Minute an. Menschen, die diese Atemaussetzer haben, merken dies in den meisten Fällen nicht. Verbreitetes Indiz: Tagesmüdigkeit. Auch heftiges Schwitzen und mehrfachen Wasserlassen in der Nacht sind weitere Anzeichen für die Schlafapnoe. „Schnarchen sowieso“, sagt Nils Brennecke. Nach seinen Worten könne hinter jedem Schnarchen der Tod lauern: „Wenn man bei einem Facharzt nicht abklären lässt, ob das laute Schnarchen ein Indiz für die schwere Erkrankung Schlafapnoe ist, spielt man mit seinem Leben.“ Patienten leben, begeben sie sich nicht in Therapie, bis zu zehn Jahre kürzer als gleichaltrige gesunde Menschen.
Durch die Atemaussetzer und den dadurch mangelnden Sauerstoff im Blut kommt es zu Bluthochdruck. Das kann zur Arteriosklerose führen, zu Herzinfarkt und zu Schlaganfall. Und: Männer können dadurch an Impotenz leiden, weil die Tagesmüdigkeit, die ein wesentliches Merkmal der Schlafapnoe ist, einfach vollkommen schlapp und kaum mehr leistungsfähig macht.
Tagesmüdigkeit trotz ausreichend Schlaf
Durch das permanente Ringen um Luft fallen Patienten nicht in den für die Regeneration so wichtigen Tiefschlaf. Am nächsten Morgen fühlt man sich – trotz sechs bis acht Stunden Schlaf – völlig müde und matt. Das kann bis zur Verkehrsuntauglichkeit führen – also zum erheblichen Risiko als Autofahrer.
Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall
20 Jahren lang stupste seine Frau Nils Brennecke nachts an, weil er permanent Atemaussetzer hatte. Zunächst sei er wütend auf sie gewesen, ihm solch schreckliche Bilder von sich zu zeigen. Aber dann war er seiner Frau schnell sehr dankbar, denn er erkannte: „Da ist was dran, ich habe offenbar tatsächlich ein ernsthaftes Problem – ich muss zum Arzt!“
Nils Brennecke ging ich am nächsten Tag zum HNO-Arzt, der ihm sogleich ein jahrelanges heftiges Schnarchen attestierte. Fachleute können das im Rachenraum erkennen. Und die anschließende Polygraphie brachte die ganze Wahrheit ans Licht: Obstruktives Schlafapnoe Syndrom (OSAS) mit sage und schreibe 58,8 Atemaussetzern in der Stunde (AHI). Nils Brenneckes Blutsauerstoffsättigung lag zu diesem Zeitpunkt bei 65 Prozent. Normal sind um die 98 bis 99 Prozent.
CPAP-Therapie bei mehr als 30 Atemaussetzern pro Stunde
Es folgte ein kurzer Aufenthalt in einer Thoraxklinik. Dort wurde ihm nach einer schlafüberwachten Nacht inklusive des Tragens einer Full-Face-Maske, die an ein CPAP-Gerät angeschlossen war, seine lebensbedrohliche Erkrankung bestätigt. Diese ist allerdings, das zeigten die Messungen, per CPAP-Therapie in den Griff zu kriegen. Bei der CPAP-Therapie handelt es sich um eine Überdrucktherapie, die die oberen Atemwege offenhält und somit das Atmen ohne die lebensgefährlichen Aussetzer ermöglicht. Ab 30 Aussetzern pro Stunde wird diese Therapie als Erstlinientherapie angewandt.
Übergewicht begünstigt Schlafapnoe
Größter Begünstiger der Schlafapnoe: Übergewicht. Nils Brennecke wog zu diesem Zeitpunkt 112 Kilo bei 1,88 Metern Körpergröße. Aus purem Genuss hatte er sich ein deutliches Übergewicht „angefressen und angesoffen“, wie er sagt.
Noch in der Thoraxklinik und einer beinahe schlaflosen Nacht, weil an allen Ecken und Enden verkabelt, beschloss er: „Ich nehme drastisch ab!“ Gesagt, getan: Nur fünfeinhalb Monate später hatte er durch FDH, Verzicht auf Kohlenhydrate und massiven Alkoholverzicht 22 Kilo abgenommen.
Ergebnis der erneuten Polygraphie: AHI 24. Er hatte also über die Hälfte weniger Aussetzer als noch vor der Diät. Und: Die Einstufung ging runter von der schweren auf eine mittelschwere Schlafapnoe. Weitere Tests ergaben: Seine Schlafapnoe ist lagebedingt. Das bedeutet: Er hat die Atemaussetzer nur, wenn er auf dem Rücken liegt. In dieser Position sackt seine Zunge so weit in den Rachenraum ab, dass die Atmung unterbunden wird. Das laute Schnarchen ist die Folge des Ringens um Luft.
Seither trägt er nachts eine Unterkieferprotrusionsschiene (UKPS), auch bekannt als „Schnarch-Schiene“.
Buch, Blog, Social Media, Videos, Podcast
Nach all seinen Erfahrungen, die Nils Brennecke als am OSAS schwer erkrankter Patient (Grad der Behinderung von 20) nach über einem Jahr gesammelt hatte und nach all seinen bis dahin über die Krankheit recherchierten Fakten schrieb er darüber das Buch – als erster Patient wohlgemerkt.
Seine Mission ist seither, aufzuklären und wachzurütteln. „Ich bespiele alle Kanäle mit regelmäßigen Infos. Und wenn ich es durch all meine Aktivität schaffe, auch nur einen Menschen dazu bewegt zu haben, einen HNO-Arzt aufzusuchen, um checken zu lassen, ob hinter seinem Schnarchen womöglich die Schlafapnoe und damit der mögliche Tod lauert, habe ich meine Mission erfüllt. Aber: Ich werde ganz sicher nicht nur einen Menschen dazu motivieren können. Denn ich werde nicht damit aufhören, wachzurütteln.“
Das sehr erfolgreiche Buch „SCHLAFAPNOE SCHNARCHEN – Wie ich die lebensgefährlichen Atemaussetzer in den Griff bekommen habe“ kann – auch von Bettpartnern oder Bettpartnerinnen, die unter dem lauten Schnarchen leiden – auf www.schlafapnoe-schnarchen.de bestellt werden.
Über den Autor:
Nils Brennecke, Jahrgang 1974, ist Bestsellerautor, Kreativer und Moderator. Im Zuge seiner beruflichen Tätigkeit berät er mittelständische Unternehmen in Sachen Marketing und Kommunikation. Das Buch „SCHLAFAPNOE SCHNARCHEN – Wie ich die lebensgefährlichen Atemaussetzer in den Griff bekommen habe“ schrieb er, weil er von einer enormen Dunkelziffer erfuhr, die nichts von ihrer lebensbedrohlichen Erkrankung, der Schlafapnoe, weiß. Er selbst erhielt die Diagnose: Schweres Obstruktives Schlafapnoe Syndrom – mit 58,8 Atemaussetzern pro Stunde. Alle Infos: www.schlafapnoe-schnarchen.de