(openPR) Neuerscheinung: Raus aus dem Regiment der Rollenzuschreibungen!
Wie machtlos sind Deutschlands Frauen im Jahr 2023? Woran scheitern Frauenförderung oder das Führen von Partnerschaften auf Augenhöhe wirklich? Psychologin und Executive Mentorin Martina Lackner blickt hinter die Kulissen von Unternehmen und Beziehungen und trifft auf Basis einer psychologischen Studie zu Karrierehemmnissen aufrüttelnde Analysen, die den Finger in die Wunde weiblichen Selbstbewusstseins legen: Rollenzuschreibungen können nur wirken, wenn Frauen wenig Eigenmacht besitzen.
Wiesbaden, Mai 2023 In Deutschland wirken tradierte Rollenzuschreibungen weiterhin in der Gesellschaft und in der Arbeitswelt, weil Frauen nur wenig Eigenmacht besitzen, sagt Martina Lackner, Psychologin und Executive Mentorin. „Hierzulande leiden Frauen unter einem internalisierten Machtverbot. Sie haben regelrecht Angst vor Macht. Die Gesellschaft belegt weibliche Machtergreifung noch immer mit einem Tabu, das sich in den Verhältnissen am Arbeitsplatz und daheim widerspiegelt.“ Frauen fehle oft das Bewusstsein für die eigene Macht und die Bereitschaft, sich diese zuzugestehen und einzufordern, so Lackner. Ihre Erkenntnis: Nach Macht zu streben wird von vielen Frauen noch immer als Makel betrachtet – flankiert vom internalisierten gesellschaftlichen Verbot, danach zu greifen. In ihrem neuen Buch „Raus aus dem Regiment der Rollenzuschreibungen“ erklärt die gebürtige Österreicherin, wie die deutsche Geschichte und die Sozialisation von Männern und Frauen, einhergehend mit biologischen Prozessen und gesellschaftlichen Weltbildern, deren Haltung und Verhalten beeinflussen. Mit dem fatalen Effekt weiblicher Ohnmacht, wenn es ums eigene Vorankommen und Unabhängigkeit geht. „Solange Frauen auch die eigene Macht tabuisieren, verleugnen und Angst vor den Folgen ihres Machtstrebens haben, sind sie weiter anfällig für Rollenzuschreibungen“, macht Lackner klar. „Dabei müssen sie dringend Eigenmacht entwickeln und entfalten! Das ist die Voraussetzung für Augenhöhe in der Partnerschaft oder im Job. Frauen mangelt es meist am adäquaten Umgang mit machtvoll aggressiv gesteuerten Partnern und Vorgesetzten.“
Tief verankerte Bilder und Ängste erschweren die Eigenmacht von Frauen
In ihrem Buch skizziert sie u. a. weiche und subtile Gewalt im privaten und beruflichen Kontext, erklärt Verhaltensweisen von Männern und Frauen vor dem Hintergrund psychologischer Theorien und zeigt neben „Blinden Flecken“ auf, wie komplex die Zusammenhänge von eigener Entwicklung und äußeren Rahmenbedingungen sind. Sie lässt Frauen in Führungspositionen und Expertinnen aus dem Coachingbereich zu Wort kommen, gibt praxisnahe Tipps und spricht Handlungsempfehlungen aus. „Raus aus dem Regiment von Rollenzuschreibungen“ ist kein gewöhnlicher Ratgeber für Frauen. Die Autorin spiegelt schonungslos, woran die persönliche Weiterentwicklung von Frauen in Partnerschaft, Familie und Beruf krankt – ohne Allgemeinplätze, sondern mit messerscharfer Analyse verborgener Wechselwirkungen, Traumata, Fallen und Hemmnisse. Sie benennt Wegmarken, wo Macht entsteht und verloren geht, und zeigt dabei, wie beide Geschlechter sich in ihren Ängsten spiegeln, Gleichstellung erschweren und dem Regiment der Rollenzuschreibungen noch immer erliegen. Vorwortgeberin Prof. Helga Rübsamen-Schaeff bringt es auf den Punkt: „Es gilt, sich der tiefsitzenden Bilder und Ängste bewusst zu werden, die einen freien Weg behindern.“ Ein Buch, das nicht nur die Selbstreflektion der Lesenden anregen wird, sondern auch die öffentliche Diskussion.











