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Vom Jäger zum Gejagten: Deutschlands Wölfe brauchen Schützenhilfe!

01.03.200712:19 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) Aufruf zu einer Unterschriftenaktion

Wölfe polarisieren. Jäger sorgen sich um ihre Wildbestände, Schäfer und Bauern um ihre Tiere und mittlerweile auch so manche Mütter um ihre Kinder. Obwohl die Wolfsforschung der letzten zwanzig Jahre gezeigt hat, dass Wölfe weder angriffslustige noch blutrünstige Bestien sind, erinnert die Berichterstattung der Medien eher an einen mittelalterlichen Erkenntnisstand als an die fachlich und wahrheitsgemäß objektive Darstellung der Ereignisse! Die scheuen Tiere gehen bei der Suche nach Futter stets einfache Wege, ohne zwischen Nutztieren und Wildtieren zu unterscheiden. Von gesunden Wölfen geht in der Regel jedoch keine Gefahr für den Menschen aus. Menschen gehören nicht zum normalen Beutespektrum von Wölfen. Ihr Job in der Natur ist es, die Bestände von Rehen, Rothirschen und Wildschweinen zu kontrollieren und durch die Auswahl von jungen, kranken und alten Tieren gesund zu erhalten.



Die Wiedereinwanderung der Wölfe nach Deutschland nach fast hundert Jahren, ist ein emotional sehr aufgeladenes Thema. Die Diskussion um Chancen und Risiken, die Wölfe wieder in den hiesigen Naturhaushalt zu integrieren, hat sich zu einer Glaubensfrage entwickelt. Hier leisten das Wildbiologische Büro LUPUS und das Kontaktbüro Wolfsregion Lausitz für die Bevölkerung immens wichtige Arbeit. Ihre Aufgabe besteht in der sachlichen Vermittlung von Fakten und wissenschaftlichen Aspekten und stellen somit die Basis für ein erfolgreiches Wolfsmanagement dar: eine enge Abstimmung zwischen betroffenen Interessensgruppen (Jäger und Nutztierhalter), Behörden, privaten Organisationen und der örtlichen Bevölkerung.

Angesichts jüngster Negativ-Schlagzeilen über Gefahren für Mensch und Tier, die angeblich durch die Lausitzer Wölfe drohen, unterstützt CANIS-Zentrum für Kynologie ganz ausdrücklich die Rückkehr der Wölfe nach Deutschland. Durch Falschinformationen bekannter Akteure mit ausgeprägten Eigeninteressen wird Angst und unsachlicher Populismus gerade in den letzten Wochen gezielt verbreitet - eine sachliche Diskussion ist offensichtlich nicht gewünscht! Dies bedeutet einen enormen Rückschritt für den Naturschutz in Deutschland und verlangt dringend nach einer klaren Positionierung des zuständigen Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL), um dieser Entwicklung entgegen zu wirken.

Fakt ist, dass wild lebende Wölfe europaweit, also auch in Deutschland, eine streng geschützte Art sind. Das Bejagen des Wolfes ist gesetzlich definitiv verboten und daher strafbar!

Um den Lebensraum der Lausitzer Wölfe und die Wölfe selbst zu schützen, ruft CANIS daher zu einer Unterschriftenaktion auf.
Unter http://www.canis-kynos.de können Sie sich in eine Liste eintragen. Mit dem Eintrag in diese Liste unterstützen Sie ausdrücklich mit Ihrem Namen folgende Punkte:
· Für die Wiedereinwanderung der Wölfe in Deutschland!
· Für die Erhaltung des Lebensraums der Lausitzer Wölfe!
· Für die wissenschaftliche und informative Arbeit des Wildbiologischen Büros LUPUS und des Kontaktbüros Wolfsregion Lausitz!
· Für eine Stellungnahme zu diesem Thema vom Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft!
· Gegen die organisierte Verbreitung von Falschinformationen über die vermeintliche Gefährlichkeit der Wölfe!
· Gegen eine unsachliche, von Populismus geprägte Diskussion!

CANIS-Zentrum für Kynologie
Hauptstr. 18
35708 Haiger
http://www.canis-kynos.de
E-Mail
Pressekontakt: E-Mail

CANIS-Zentrum für Kynologie

CANIS-Zentrum für Kynologie versteht sich als ein Zentrum für alle Hunde- und Nichthundehalter, die sich für sachliche Information rund um den Hund interessieren. CANIS wurde 2001 von dem international bekannten Wolfsforscher Erik Zimen und dem Hundetrainer und Verhaltensberater Michael Grewe gegründet.

Die CANIS-Veranstaltungen sind öffentliche und somit für jedermann zugängliche Veranstaltungen, die entweder von CANIS-Dozenten oder von anerkannten Kollegen durchgeführt werden. Angeboten werden die CANIS-Veranstaltungen in Form von Seminaren mit intensiven theoretischen Informationen zu unterschiedlichsten Themen, Praktika mit klaren Demonstrationen und praktischen Übungen und Workshops mit theoretischen und praktischen Bearbeitungen der speziellen Themen.

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