(openPR) ONLINE-EVENT AM 23. JULI 2021, 13-15 Uhr
Fachveranstaltung mit Experten aus der Gesundheitsbranche
Digitale Technologien dringen in jeden Bereich unseres Lebens vor. Noch nie zuvor wurden mehr Daten als heute erfasst. Jeden Tag mehr als am Tag davor. Auch vor dem Gesundheitssystem macht diese Entwicklung nicht halt. Wie kann in dieser Dynamik das Vertrauen zwischen Ärzten und Patienten nicht nur bewahrt, sondern zusätzlich gestärkt werden? Wie können beide Seiten von dem Einsatz »Künstlicher Intelligenz« profitieren? Wie sieht ein Gesundheitssystem der Zukunft aus und welche Vorteile und Risiken sind damit verbunden? Darüber möchten wir sprechen.
Mit zwei spannenden Keynotes von Prof. Dr. Jochen A. Werner, Ärztlicher Direktor Universitätsklinikum Essen sowie Dr. Felix Nensa, Radiologe & Leiter KI Universitätsklinikum Essen.
Das Smart Hospital steht als Synonym für das Gesundheitssystem der Zukunft und eine moderne, innovative und auf den Menschen fokussierte Medizin von morgen. Dabei geht es neben der Verbesserung von Diagnostik, Therapie und Prävention um eine Humanisierung der Medizin, die eben auch eine empathische Kommunikation mit dem Patienten umfasst. Smart Hospital bedeutet nicht nur Überwindung der Krankenhausmauern, sondern auch das Einreißen der unisichtbaren Mauer zwischen Arzt und Patient für einen Austausch auf Augenhöhe. Dabei wird insbesondere die Möglichkeit zur Akteneinsicht des Patienten in seine Daten bei zunehmender Digitalisierung eine wichtige Rolle spielen, unverzichtbar begleitet durch den Dialog mit dem behandelnden Arzt mit dem Ziel, die Compliance und Mitbestimmung des Patienten im Behandlungsprozess zu erhöhen.
Wie werden Anwendungen auf Basis künstlicher Intelligenz (KI) konkret entwickelt und Datenplattformen aufgebaut? Um welche Anwendungen und Daten geht es hauptsächlich? Medizinische Daten, Bestandsdaten aus dem Materiallager oder Systemdaten sind wie ein Rohstoff. Wir müssen den Patienten in seiner Gesamtheit betrachten, alle Daten, nicht nur die unmittelbar relevanten Informationen seiner aktuellen Krankheitssymptome, um optimale Anwendungen zu ermöglichen. Wie bündeln wir diese Daten in geeigneter Weise, um Nutzen zu generieren? Moderne Data-Mining-Techniken ermöglichen es, große Mengen wertvoller Daten aus vorhandenen Archiven unstrukturierter medizinischer Daten zu extrahieren. Genauso wie Rohöl zunächst in Raffinerien verarbeitet wird, bevor es in einem Verbrennungsmotor für Fortbewegung sorgt, müssen auch Daten verarbeitet, zusammengebracht und in ein allgemein verständliches Format gebracht werden.
In einer anschließenden, von Prof. Dr. David Matusiewicz, Dekan und Institutsdirektor der FOM Hochschule, moderierten Expertenrunde beleuchten wir das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln. Mit dabei sind Andrea Galle, Vorständin und Gründerin der BKK VBU, Thomas Friese, Senior Vice President Digital Platform bei Siemens Healthineers, Dr. med. Dominik Pförringer, Berater für Digitalisierung in der Medizin, Jens Nieland, Medical Advisor Medical Devices DACH bei Johnson&Johnson.
Weitere Informationen und Anmeldung unter www.medtech-change.de