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Tag des Cholesterins am 18. Juni 2021: Den Cholesterinspiegel ins Visier nehmen

14.06.202109:00 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Tag des Cholesterins am 18. Juni 2021: Den Cholesterinspiegel ins Visier nehmen
Tag des Cholesterins: Jeder sollte so früh wie möglich seine Blutfettwerte ins Visier nehmen.  (© goodluz/adobe.stock.com)
Tag des Cholesterins: Jeder sollte so früh wie möglich seine Blutfettwerte ins Visier nehmen. (© goodluz/adobe.stock.com)

(openPR) Zu hohe LDL-Cholesterin-Werte im Blut erhöhen das Risiko, einen Herzinfarkt, Schlaganfall oder Durch­blutungsstörungen in den Beinen zu erleiden. Was für viele Betroffene wie „aus heiterem Himmel“ kommt, hat meist eine längere Vorgeschichte. Die aber verläuft vielfach unbemerkt: Einerseits spürt man einen zu hohen Cholesterinspiegel in der Regel nicht. Anderer­seits wissen nur wenige, dass dieser auch erblich bedingt sein kann. D. h., ein Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Eltern und Geschwistern kann ein Warnsignal sein. Deshalb empfiehlt die DGFF (Lipid-Liga) an ihrem Tag des Cholesterins jedem, so früh wie möglich seine Blutfettwerte ins Visier zu nehmen und bei der Hausärztin/dem Hausarzt bestimmen zu lassen. Wer ein mögliches Risiko rechtzeitig kennt und erhöhte LDL-Cholesterin-Werte auf Ziel bringt, kann Schlimmeres verhindern.

Durch einen gesundheitsförderlichen Lebensstil, also nicht Rauchen, fettbewusst und Gemüse-betont essen, sportlich aktiv sein und Stress vermeiden, kann jede und jeder viel für die Gesunderhaltung des Herzens und der Blutgefäße tun. Lässt sich damit erhöhtes LDL-Cholesterin nicht ausreichend senken, gibt es heute viele hochwirksame und sehr gut verträgliche Medikamente. „Scheuen Sie sich nicht, Ihre Ärztin oder Ihren Arzt anzusprechen und Ihre Blutfettwerte bestimmen zu lassen,“ ermutigt Prof. Dr. med. Oliver Weingärtner, Vorsitzender der DGFF (Lipid-Liga). „Je früher eine Fettstoffwechselstörung entdeckt und behandelt wird, desto weniger sogenannte Cholesterinjahre muten Sie Ihren Blutgefäßen zu.“ Erwachsene haben zwischen dem 18. und 35. Lebensjahr einmalig Anspruch auf eine ärztliche Gesundheitsuntersuchung mit Bestimmung der Blutfettwerte, ab dem 35. Lebensjahr dann alle drei Jahre beim „Check-up 35“.

  • Die DGFF (Lipid-Liga) empfiehlt:
    Früher an später denken und die Blutfettwerte (LDL-Cholesterin und Triglyzeride) messen lassen, niedrige Werte halten und erhöhte senken und mindestens einmal im Leben Lipoprotein(a) bestimmen lassen. 
    Reduzieren Sie Ihre „Cholesterinjahre“, also die Jahre, die Sie mit einem erhöhten LDL-Cholesterinwert leben. 

Das gilt insbesondere nach einem Herzinfarkt- und Schlaganfall sowie bei Durchblutungsstörungen in den Beinen (Periphere Arterielle Verschluss­krankheit; PAVK) und für all diejenigen, die beispielsweise durch Diabetes mellitus, Bluthochdruck oder eine chronische Nierenerkrankung ein hohes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben. 

„Aber obwohl Herzinfarkt-, Schlaganfall- und PAVK-Patienten als Hoch­risikopatienten gelten, ist die Behandlung ihrer Fettstoffwechselstörungen hierzulande mangelhaft,“ kritisiert der Kardiologe Weingärtner. „Bei ihnen ist es immens wichtig, das LDL-Cholesterin „auf Ziel“ zu bringen, sprich auf einen Zielwert von 55 mg/dl (bzw. 1,4 mmol/l) zu senken,“ so Weingärtner weiter. „Bei mehr als 80 % der Herzinfarktpatienten in Deutschland wird dieser Zielwert aber nicht erreicht. Im internationalen Vergleich liegen wir damit auf den hinteren Plätzen.“

  • Die DGFF (Lipid-Liga) empfiehlt:
    Wer ein hohes kardiovaskuläres Risiko hat, muss niedrige LDL-Cholesterinwerte anstreben. Das ist mit den heute verfügbaren hochwirksamen und gut verträglichen Medikamenten erreichbar und muss regelmäßig kontrolliert werden.

Wie hoch sollte denn mein LDL-Cholesterin sein?

Pauschal lässt sich diese oft gestellte Frage nicht beantworten. Ärztinnen und Ärzte ermitteln immer ein Gesamtrisikoprofil eines Menschen für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung, d. h. berücksichtigen beispielsweise die Fami­liengeschichte, das Alter, den Lebensstil und Erkrankungen. Das Gesamtbild ist ausschlaggebend dafür, wie der gemessene LDL-Cholesterinwert einzuschätzen ist. Ob dieser ok oder zu hoch ist, kann nur eine Ärztin/ein Arzt bewerten. Dabei orientieren sie sich an den aktuellen Leitlinien der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (European Society of Cardiology, ESC) und der Europäischen Atherosklerosegesellschaft (European Atherosclerosis Society, EAS). 

  • Es gibt also keinen allgemein gültigen Grenzwert, sondern es gilt: 
    Je höher das Gesamtrisiko, desto niedriger sollte der LDL-Cholesterinwert und desto intensiver sollten die Maßnahmen sein, um erhöhte Werte zu senken. 

Bei einem gesunden Menschen ohne Risikofaktoren für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung sollte das LDL-Cholesterin im Blut unter 116 Milligramm je Deziliter (mg/dl) (bzw. 3 mmol/l) liegen, Triglyzeride unter 150 mg/dl (bzw. 1,7 mmol/l) und Lipoprotein(a) unter 30 mg/dl (bzw. 70 nmol/l).

Die DGFF (Lipid-Liga) bietet zum Thema „Fettstoffwechselstörungen“ sowie zu speziellen Themen Broschüren an. Diese stehen im Internet unter www.lipid-liga.de zum kostenlosen Herunterladen zur Verfügung oder können gedruckt angefordert werden.

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