(openPR) Mit Mezzanine Kapital finanzierte Unternehmen investieren mehr und wachsen stärker als ver-gleichbare Unternehmen. Sie sind einfach erfolgreicher. Zu diesem Ergebnis kam schon eine Studie der Deutschen Industriebank (IKB) aus dem vergangenen Jahr, welche die Abschlüsse der Jahre 2002 bis 2004 von 420 Unternehmen ausgewertet hat. 2006 konnte diesen positiven Trend bestätigen und hat wieder erfolgreiche Mezzanine-Unternehmen hervorgebracht.
Das Ergebnis kommt für den Wirtschafts- und Steueranwalt Björn Katzorke von der auf mezzanine Beteiligungsmodelle spezialisierten Dr. Werner, Dr. Gündel & Collegen Rechtsanwaltsgesellschaft mbH aus Göttingen keineswegs überraschend: „Durch Mezzanine-Kapital in Form von z.B. Genuss-scheinen fließt nicht nur frisches Investitions- und Expansionskapital in das Unternehmen, auch die Bilanz verbessert sich, da Mezzanine-Kapital als Eigenkapital gebucht werden kann“.
Zu diesem Ergebnis kommt auch die Studie. Danach haben Unternehmen mit Mezzanine-Kapital im Durchschnit ein besseres Rating als die Vergleichsunternehmen. Die Chance auf eine ergänzende Fremdfinanzierung zu angemessenen Konditionen steigt. „Aus diesen Gründen entscheiden sich immer mehr Unternehmen für eine Erhöhung des Eigenkapitals mittels einer Mezzanine-Finanzierung“, so Katzorke.
Mit der Ausgabe von z.B. Genussscheinen stehen Finanzierungsinstrumente zur Verfügung, die den Unternehmer trotz der Beteiligung Dritter nicht in seiner unternehmerischen Selbständigkeit und Hand-lungsfreiheit einschränken.
Das Spektrum bietet dabei für jede Unternehmensgröße die passende Beteiligungsmöglichkeit. Als Mezzanine-Kapitalgeber kommen nicht nur die Mezzanine-Fonds der Banken und andere institutionelle Kapitalgeber in Betracht, sondern auch Privatanleger. Hierbei wird der Mittelständler zum Initiator eines eigenen Anlageprodukts und verschafft sich so selbst den Zugang zum Beteiligungsmarkt. Grundsätzlich können Unternehmen in jeder Rechtsform Beteiligungskapital in Eigenregie begeben und einwerben. Der Kapitalmarkt ist keineswegs nur den großen und bekannten Börsengesellschaften vorbehalten, sondern steht ebenso den kleinen und mittelständischen Unternehmen zur Verfügung. Die einzigen Voraussetzungen sind Eigeninitiative, eine geschickte Marketingstrategie und ein Ver-kaufsprospekt zur Aufklärung der Anleger, der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht zu genehmigen ist.
Auf diese Weise haben z.B. die Vogeley Lebensmittelwerke aus Hameln, die Oberflächenveredelungsgesellschaft Impreglon AG aus Lüneburg und das Emsdettener Haustechnikunternehmen TECE GmbH & Co. KG jeweils mehr als 5 Mio. Euro in Form von Genussscheinen einsammeln können.
Aber auch für Anleger ist diese Anlageform interessant, da Gewinnausschüttungen von 8% keine Seltenheit sind. Ein solches Erfolgsprojekt für Unternehmen und Investor ist die Genussscheinemission des Schließsystemtechnik-Herstellers ECO Schulte GmbH & Co. KG aus Menden. Das mittelständische Unternehmen konnte auf die Genussscheininhaber der ersten Beteiligungsrunde 2005 eine Dividende von durchschnittlich 12 % ausschütten. In der Spitze werden sogar 14 % prognostiziert. Getreu dem Mezzanine-Motto „Kapital gegen Rendite“ nutzte die ECO Schulte GmbH & Co. KG das zugeflossene Kapital gewinnbringend für Investitionen. Als angenehmer Nebeneffekt führte die verbesserte Bilanzstruktur zu einem positiven Rating. Das Unternehmen wird von der Rating Services AG im Investment Grade eingestuft. Mit dem neuen Wertpapierprospekt bietet der Mittelständler weitere Genussscheine an. Damit will das Familienunternehmen, das auf eine insgesamt 75-jährige Tradition zurückblicken kann, sein Geschäft im In- und Ausland weiter ausbauen.
„Mit einer solchen Eigenkapitalbasis ist jedes Unternehmen gut aufgestellt und kann auch im neuen Jahr 2007 seine Vorhaben und sein Wachstum finanzieren,“ resumiert Katzorke.
Dr. Werner, Dr. Gündel & Collegen
Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
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RA Björn Katzorke
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