(openPR) Forschungsprojekt der datakontext tagungen GmbH&Co.KG förderte interessante Ergebnisse zu Tage
05. Februar 2007 – Die Einführung des Allgemeinen Gleichbehandlungs-gesetzes (AGG) im Sommer 2006 hat die Unternehmen vor eine große Herausforderung gestellt. Wie die Unternehmen damit umgegangen sind, wollte die datakontext tagungen GmbH & Co.KG, Frechen wissen. Aus diesem Grund hat sie eine Projektgruppe der FH Mönchengladbach unter Leitung von Prof. Dr. Mülder gebeten, sich des Themas „Auswirkungen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes auf computergestützte Per-sonalsysteme“ anzunehmen. Für die erste Studie zu diesem Thema in Deutschland wurden rd. 1.800 Unternehmen angeschrieben und mehr als 300 haben sich beteiligt. Das Ergebnis ist somit durchaus aussagekräftig; es zeigt erheblichen Handlungsbedarf bei der Umsetzung des AGG auf.
„Je größer die Unternehmen sind, desto intensiver haben sie sich mit dem AGG und dessen Umsetzung bereits beschäftigt. Defizite sind vor allem bei kleinen und mittleren Unternehmen zu erkennen. Und hier setzen wir an“, betont Hans-Günter Böse, Geschäftsführer der datakontext-tagungen GmbH & Co.KG, der dieses Forschungsprojekt initiiert hat. „Uns ist die Aufklärung der Unternehmen ein wichtiges Anliegen, laufen sie sonst Ge-fahr, sich angreifbar zu machen.“
Immerhin haben sich von den befragten Unternehmen bereits 84 % mit dem AGG und dessen Bedeutung für das Unternehmen beschäftigt. Al-lerdings haben nur 77 % auch ihre Mitarbeiter über das AGG informiert, rd. ein Viertel hat demnach seine Mitarbeiter noch nicht informiert. Inte-ressant ist auch, dass nur bei 13 % aller befragten Unternehmen die In-formationen mehrsprachig erfolgten. Eine Beschwerdestelle, wie sie das AGG fordert, haben immerhin schon rd. ¾ der befragten Unternehmen eingerichtet, sie findet sich zumeist in der Personalabteilung.
Zu betonen ist, dass nur jedes achte Unternehmen eine physische "AGG-Inventur" (Ortsbegehung) stattgefunden hat, wobei in vielen Fällen gerade durch eine solche Begehung verhindert werden kann, dass Mitarbeiter Dinge auffinden, die einem Diskriminierungsmerkmal entsprechen könn-ten, wie z.B. Bildschirmschoner oder ein Poster in einem Spind.
Die Ergebnisse dieser aktuellen Studie haben Böse veranlasst, eine Benchmarkstudie anzubieten, damit Unternehmen eine Standortbestim-mung vornehmen können. Die Fachhochschule Mönchengladbach in der Person von Prof. Dr. Mülder wird sich dieser Aufgabenstellung annehmen. Auf die Ergebnisse kann man gespannt sein. Interessierte Unternehmen können sich an die alga-Unternehmensberatung, Frechen, wenden, die für die Durchführung verantwortlich zeichnet.
Hans-Günter Böse
Geschäftsführer
datakontext tagungen GmbH & Co.KG
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Fax +49 (0)22 34 / 6 56 - 35
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