(openPR) Mit dem interdisziplinären Osteoporose-Zentrum am Asklepios Klinikum Bad Abbach steht für den Großraum Oberpfalz / Niederbayern ein Zentrum zur schnellen Diagnostik und zielgerichteten Therapie zur Verfügung. An Osteoporose – im Volksmund auch als Knochenschwund bekannt – leiden in Deutschland fast acht Millionen Menschen. Von den über 50-Jährigen ist jeder Vierte betroffen.
„Nur 24 Prozent der Frauen und 12 Prozent der Männer, die an Osteoporose leiden, erhalten heute die notwendige Therapie“, weiß Prof. Dr. Joachim Grifka, Direktor der Orthopädischen Klinik für die Universität Regensburg am Asklepios Klinikum Bad Abbach. „Da die Krankheit im Anfangsstadium keine Beschwerden verursacht, wird sie oft viel zu spät erkannt.“ Mit fatalen Folgen für die Betroffenen, denn unbehandelt führt Osteoporose zu häufigen Knochenbrüchen, ständigen Schmerzen und – langfristig – zu einer Deformierung des Skeletts, insbesondere der Wirbelsäule. „Es ist daher wichtig, die Risikofaktoren zu kennen und frühzeitig der Entwicklung der Krankheit entgegenzuwirken“, betont Prof. Dr. Martin Fleck, Chefarzt der Klinik und Poliklinik für Rheumatologie/Klinische Immunologie am Asklepios Klinikum Bad Abbach. „Als Osteoporose-Zentrum möchten wir hier in Zukunft verstärkt Aufklärungsarbeit leisten.“ Zu den Risikofaktoren gehören etwa niedriges Körpergewicht, Rauchen, Diabetes mellitus, Steroidtherapie, wenig Bewegung sowie mangelnde Aufnahme von Kalzium durch die Nahrung. Hat ein Elternteil einen Schenkelhalsbruch erlitten, so besteht ebenfalls ein erhöhtes Osteoporose-Risiko. Besonders gefährdet sind Frauen über 70 und Männer über 80 Jahre.
Ein klares Indiz für Osteoporose ist die Abnahme der Körpergröße um mehr als vier Zentimeter. Auch unbestimmte, massive Rückenschmerzen, insbesondere bei Frauen über 50 Jahren, können auf eine Osteoporose hinweisen. „Wir empfehlen jedem, bei dem ein oder mehrere dieser Risikofaktoren zutreffen, seinen Arzt auf Osteoporose anzusprechen.“
In Bad Abbach können Betroffene unter der Telefonnummer 0 94 05 / 18 22 19 einen Termin für die internistische Behandlung vereinbaren. Außerdem steht bei Knochenbrüchen die orthopädische Ambulanz in einem 24-Stunden-Notdienst jederzeit zur Verfügung (Tel.: 0 94 05 / 18-0).
In der Behandlung setzt man im interdisziplinären Osteoporose-Zentrum am Asklepios Klinikum Bad Abbach auf eine enge Kooperation zwischen Orthopäden und Internisten. „Mit Untersuchungen wie ausführlichen Blutanalysen haben wir die Möglichkeit, die Osteoporose genau zu diagnostizieren und in Abstimmung mit niedergelassenen Ärzten den Behandlungsplan festzulegen“, so Prof. Dr. Grifka. Dieser beinhaltet insbesondere eine gezielte Therapie mit Medikamenten sowie, wenn erforderlich, operative Eingriffe. „Durch unmittelbare Zusammenarbeit zwischen Internisten und operativ tätigen Orthopäden können wir unter bestimmten Umständen sogar Wirbelkörperbrüche wieder aufrichten und der Wirbelsäule damit mehr Stabilität verleihen.“
Anlässlich des diesjährigen Osteoporose-Symposiums in Bad Abbach Ende November betonte der Präsident des Bayerischen Osteoporose-Zentrums München, Prof. Dr. Reiner Bartl, die guten Voraussetzungen der Bad Abbacher Klinik für die Behandlung auch ausgeprägter Osteoporosen.
Asklepios Klinikum Bad Abbach
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