(openPR) itemis unterstützt GDMcom bei Einführung modellbasierter Softwareentwicklung
Lünen, 29. November 2006. Die itemis GmbH & Co. KG aus Lünen, ein unabhängiges IT-Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen, und die GDMcom, Gesellschaft für Dokumentation und Telekommunikation mbH sowie Tochtergesellschaft der Verbundnetz Gas AG Leipzig, haben gemeinsam eine modellbasierte Lösung (MDSD) zur Entwicklung von Störmanagementsystemen im Energieversorgungsbereich eingeführt. Das Ziel dabei war, für die unterschiedlichsten Varianten des Störmanagements sowie für weitere Projekte, die ebenfalls auf der gleichen Werkzeugplattform aufbauen und ähnliche Aspekte abbilden, einen Entwicklungsprozess zu finden, der den Programmieraufwand vereinfacht sowie eine deutliche Qualitätsverbesserung liefert. Dabei waren sowohl Erfahrungen aus der Forschung als auch das itemis-Know how aus zahlreichen Projekten in der modellgetriebenen Softwareentwicklung ausschlaggebend für den richtigen Ansatz, der beim ersten Workshop der Special Interest Group „Model-Driven Software Engineering“ der gasq am 1. Dezember in Hamburg erstmalig vorgestellt wird.
„Modellgetriebene Softwareentwicklung bietet - richtig eingesetzt - erhebliche Potenziale zur Steigerung der Effizienz und Qualität in der Entwicklung. Um dabei die Ansatzpunkte für eine Optimierung zu finden, die die größte Wirkung haben, entschied sich GDMCom für ein begleitendes Coaching – ein Weg, der sich auch bei anderen Kunden bewährt hat“, so Wolfgang Neuhaus, Geschäftsführer von itemis.
„Der modellbasierte Ansatz ist genau der richtige Weg unsere Softwarequalität weiter zu steigern. Davon überzeugte uns das itemis-Team, das uns beim Start in die modellgetriebene Softwareentwicklung bei der Auswahl und Einführung passender Tools unterstützt hat“, so Steffen Stundzig, Softwarearchitekt der GDMcom.
Erste Details zum Projekt:
Die GDMcom entwickelt Software im Versorgerumfeld vorrangig Webanwendungen, die verschiedene Backendsysteme wie SAP, GIS oder DMS unter einer einheitlichen Oberfläche integrieren. Dazu gehören Anwendungen wie zum Beispiel ein Flottenmanagementsystem per GPRS und SMS erreichen, ein SAP-System zur Auftragsbearbeitung mit Daten versorgen oder Kartenmaterial per Webservices von Map&Guide holen etc.. Für diese immer wiederkehrenden Muster in der Oberflächenentwicklung wurde versucht, mit generischen Frameworks, den Programmieraufwand zu verringern. Dennoch blieben viele Stellen offen, die quasi duplizierten oder sehr ähnlichen Code enthalten. Um dies zu verhindern wurde eine modellgetriebene Vorgehensweise initiiert. Besonders wichtig bei der Einführung von MDSD war, dass die Verwendung der unterschiedlichen Backendsysteme für den Nutzer völlig transparent bleibt. Außerdem sollte dieser Weg keine Auswirkung haben auf bestehende Softwarearchitekturkonzepte, wie Echo2 von NextApp (ECHO) als Web-Framework, JBoss’ jBPM als Workflow-Engine und Hibernate (HIBER) als Persistenz-Framwork, die sich bereits in mehreren Projekten etabliert haben. Die MDSD-Werkzeuge sollten sich in die bestehende Entwicklungsumgebung integrieren lassen sowie die domänenspezifische Modellierungssprache sollte frei definiert werden können und möglichst kompakt sein. Der ausführliche Anwenderbericht kann bei Interesse gerne unter der E-Mail

Über die Special Interest Group „Model-Driven Software Engineering“:
Der erste ganztägige Workshop der Special Interest Group „Model-Driven Software Engineering (MDSE)“, der am 1. Dezember in Hamburg stattfindet, hat sich zum Ziel gesetzt, die technischen Grundlagen und den Einsatz der modellbasierten Software-Entwicklung zu untersuchen. Sowohl Erfahrungen aus der Forschung als auch die praktische Umsetzung sollten gleichermaßen behandelt, für Experten und Interessierte sollte eine Austauschplattform geschaffen werden. Die Bandbreite der eingereichten Beiträge beweist, dass die modellbasierte Software-Entwicklung von hohem Interesse sowohl in der Forschung als auch in der Praxis ist. In der SIG „Model-Driven Software Engineering (MDSE)“ treffen sich Experten und Interessierte zum Erfahrungsaustausch im Bereich der modellbasierten und architekturzentrierten Software-Entwicklung, z. B. System-Entwickler und -Architekten, Projektleiter, Trainer, Lehrende und Wissenschaftler. In regelmäßigen Abständen finden Treffen der SIG statt. Weitere Informationen über die Arbeit der Special Interest Group sind unter http://mdse.gasq.org zu finden.
Zu den Kunden des 2003 gegründeten Unternehmens zählen unter anderem die Deutsche Post, E-Plus, PriceWaterhouseCoopers, Volkswagen, Audi, BMW, T-Systems, Volkswohlbund und die Continentale Versicherung. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz im Lüner Technologiezentrum, LüNTEC in der ehemaligen Zeche Achenbach. Weiterhin gibt es Standorte in Bonn, Düsseldorf, Pforzheim, San Diego und Zürich. Mehr Informationen unter www.itemis.de.
Über GDMcom:
Die GDMcom Gesellschaft für Dokumentation und Telekommunikation mbH ist eine Tochtergesellschaft der VNG - Verbundnetz Gas AG mit Sitz in Leipzig. Sie übernimmt alle Leistungen von der Erstellung bis zur Pflege der Dokumentation von Leitungen und technischen Anlagen, deren dingliche Sicherung, sowie der Bearbeitung von Fremdplanungsanfragen. Sie entwickelt und betreut individuelle Softwarelösungen für die Versorgungsbranche. Außerdem plant und errichtet sie Anlagen und Systeme der Kommunikations-, Sicherheits-, Objektschutz- und Informationstechnik und übernimmt die komplette Betriebsführung und Instandhaltung. Mehr Informationen unter www.gdmcom.de.
Den Text in digitaler Form gibt es unter http://www.itemis.de/presse bzw. per E-Mail unter

Der Anwenderbericht zum Projekt „Modellbasierte Softwareentwicklung bei der GDMcom kann gerne unter

Ansprechpartner bei der itemis GmbH & Co. KG:
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