(openPR) Es summt und brummt im LAGO: zukünftig nicht nur in den Ladenstraßen, sondern auch auf dem Dach des Shopping-Centers. Dort bewohnen seit 26. Juni 2020 zwei Bienenvölker sogenannte „BienenBoxen“. Initiiert wurde die Aktion von der Eigentümerin des LAGO, der Union Investment aus Hamburg. Projektpartner ist der Berliner Verein Stadtbienen, der die „BienenBoxen“ zur Verfügung stellt und die Gesamtverantwortung übernimmt. Rainer Blank, in der ökologischen Bienenhaltung erfahrener Imker aus Salem am Bodensee, betreut die Bienen ganzjährig. Im Fokus steht dabei die ökologische Bienenhaltung als Beitrag zum Schutz der Artenvielfalt.
Engagement für Bienengesundheit
Ob beim Ankauf oder im Management einer Immobilie, die kontinuierliche
Verbesserung der Nachhaltigkeits-Performance steht für die Eigentümerin Union Investment immer auch im Fokus. So hat Union Investment das Projekt im LAGO, aber auch an anderen Standorten ihres Immobilienportfolios in Deutschland initiiert, um die Population der Bienen zu stärken. Das LAGO gehört seit 2004 zum Portfolio des offenen Immobilienfonds UniImmo: Global.
Die LAGO Bienen sind willkommen
Center-Manager Peter Herrmann ist begeistert davon, dass das LAGO nun Bienen beherbergt: „Nicht nur für unsere Besucherinnen und Besucher ist das LAGO Anlaufstelle, Destination und Erlebnisort, sondern jetzt auch für viele fleißige Bienen. Ich freue mich, mit der Union Investment eine so aktive Eigentümerin zu haben, die für nachhaltiges Wachstum, Zukunftsfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein steht und dies immer wieder in konkreten Projekten umsetzt. Das LAGO ist sehr gerne ein engagierter Teil davon.“
Bestmögliche Bedingungen für fleißige Bienen
Auf dem Dach des LAGO finden die Bienen beste Bedingungen vor. Zwar sind die „BienenBoxen“ so konzipiert, dass sie auch auf kleinstem Raum aufgestellt werden könnten. Auf dem LAGO aber erwarten die nützlichen Insekten etwa 10.600 Quadratmeter großzügig begrünte Dachfläche. Weitere Quellen von Pollen und Nektar finden die Bienen in ihrem weiten Einzugsgebiet von ca. 50 Quadratkilometern um das LAGO herum.
Die „BienenBox“ – hergestellt in Deutschland in Zusammenarbeit mit den Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderung – besteht aus Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft und ist mit einer umweltverträglichen Lasur behandelt. Die Box ahmt die natürlichen Wohnräume der Bienen, etwa Baumhöhlen, so gut wie möglich nach: Brutnest und Honigraum sind nicht voneinander getrennt, auch die Bienenkönigin kann sich frei bewegen. Die spezielle Konstruktion der „BienenBox“ erleichtert ihren Bewohnern darüber hinaus den sogenannten Naturwabenbau: Das Volk soll selbst entscheiden, wann es welche Zellen baut. Weiterhin überwintern die Bienen auf ihrem eigenen Honig. Geerntet wird nur der Überschuss. Imker Rainer Blank besucht den Bienenstand regelmäßig.
Die Landflucht der Bienen oder: „In der Stadt blüht immer irgendwas“
Es klingt erstaunlich, aber in der Stadt treffen Bienen in der Regel tatsächlich auf bessere Bedingungen als auf dem Land. Im urbanen Lebensraum finden sie eine reichhaltige Auswahl an unterschiedlichen Blüten, die Belastung mit Pestiziden ist viel geringer. Pollen und Nektar sammeln sie in bepflanzten Innenhöfen und auf begrünten Dachterrassen, in Klein- und Schrebergärten, in Stadtparks und auf ungedüngten Blumenwiesen. Je vielfältiger das Blütenangebot, desto stärker das Immunsystem der Bienen. Und je gesünder die Bienen, desto besser für den Erhalt der Artenvielfalt.











