(openPR) Benzin kommt aus der Tankzapfsäule, Strom aus der Steckdose und Trinkwasser aus dem Wasserhahn – so sind wir es hierzulande wie selbstverständlich gewöhnt. Was für ein großer Aufwand jedoch oft dahinter steckt, dass unser modernes Leben solche Annehmlichkeiten für jeden Einzelnen bereithält, darüber macht man sich in der Regel keine großen Gedanken. Seit der Corona-Krise haben wir zwar gelernt, dass nicht alles ganz so selbstverständlich ist, wie wir dachten. Aber außer dem berühmten „Toilettenpapier-/Nudel-/Hefe-Engpass“ vor einigen Wochen ist uns ja nichts wirklich Schlimmes passiert.
Und das liegt auch daran, dass es zum Glück Spezialisten gibt, die uns mit all den alltäglichen „Selbstverständlichkeiten“ versorgen. Im Grund müsste man nicht nur die vielen Lkw-Fahrer und Supermarkt-Mitarbeiter als Helden feiern, sondern noch viele andere … Unternehmen wie die Natusch & Thiedemann GbR haben es sich zur Aufgabe gemacht, im Hintergrund für reibungslose Abläufe zu sorgen. Siloreinigung, Tankinspektionen und Reparaturen großer Anlagen für beispielsweise Mehl, Treibstoff, Wasser und vieles andere mehr gehören dazu.
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Offshore-Einsätze in Nord- und Ostsee
„Bereits im 6. Jahr ist unser Unternehmen offshore tätig“, berichtet Matthias Natusch. „Offshore ist in unserem Fall die deutsche AWZ (Ausschließliche Wirtschaftszone) der Nord- und Ostsee.“ Der Betriebswirt ist Experte auf seinem Gebiet mit einer Reihe von Qualifikationen: FISAT Techniker LV 3, Fachkraft für Arbeitssicherheit, Staatl. Geprüfter Desinfektor, BDSH-geprüfter Sachverständiger/Gutachter und Gefahrstoffsachverständiger.
Das befähigt ihn mit seinem Team aus ebenfalls perfekt ausgebildeten Experten zu hochqualifizierten Einsätzen auf Offshore-Konverterstationen. „Unsere Einsatzkräfte werden per hochseetauglichem Helikopter auf die Plattform geflogen“, berichtet Matthias Natusch. Innerhalb von fünf bis zehn Tagen werden dann die großen Anlagen in der Nordsee gewartet. Diese Stationen draußen im Meer sorgen dafür, dass der Strom transformiert und verlustgünstig an Land gebracht werden kann. Dort wird er dann wieder transformiert und weitergeleitet, um die Haushalte an Land zu versorgen.
Komplexe Anlagen – hohe Anforderungen an das Personal
Mit dieser Stromversorgung haben Matthias Natusch und seine Fachkräfte jedoch gar nichts zu tun. Sie sind zwar alle EuP’s – Kurzform für Elektrisch unterwiesene Personen -, doch ihre Aufgaben liegen woanders, denn die Anlagenbetreiber haben ihre eigenen Hochspannungsspezialisten. Aber genau die müssen ja während ihrer Arbeitseinsätze auf den Nordsee-Plattformen ebenfalls mit allem Lebensnotwendigen versorgt werden. Und außerdem müssen die Tankanlagen in Ordnung gehalten werden.
Genau da kommen die Einsatzteams der Natusch & Thiedemann GbR ins Spiel. Auf den Nordsee-Plattformen gibt es riesige Tankanlagen für Kraftstoffe, Trinkwasser und Abwasser, die inspiziert, gereinigt und eventuell instandgesetzt werden müssen. Nichts wäre für die Mannschaften auf den Plattformen so übel wie eine Trinkwasserverunreinigung. „Wenn da nicht alles hygienisch einwandfrei ist, kann das Trinkwasser aus einem verunreinigten Tank schlimmstenfalls zum kompletten Besatzungsverlust führen“, berichtet Matthias Natusch. Im Notfall müsste die Plattform evakuiert und die gesamte Mannschaft ausgeflogen werden. Deshalb sind auch gerade hinsichtlich des Trinkwassers viele gesetzliche Vorschriften einzuhalten, damit alles reibungslos funktioniert und die Arbeitsteams draußen auf der Nordsee keinen Schaden erleiden.
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Wiederkehrende Prüfungen nach der Betriebssicherheitsverordnung gehören ebenfalls zu den Aufgaben der NT GbR. Ortsfeste Leitern, Gefahrstofflagerung, elektrische Geräte und mehr müssen regelmäßigen Inspektionen unterzogen werden, damit die Arbeiten auf den Plattformen nicht zum Risiko werden und sämtliche Vorschriften eingehalten werden können.
Verantwortung und gutes Betriebsklima auf hoher See
Bei aller Ernsthaftigkeit ist es doch auch sehr befriedigend für die Expertenteams, diese verantwortungsvollen Aufgaben auf hoher See auszuführen. „Offshore ist wie eine große Familie“ erzählt Matthias Natusch. „Nach vielen Jahren dieser Tätigkeit kennen sich die Firmen-Mitarbeiter recht gut untereinander. Man trifft sich zum Arbeiten, aber man trifft auch immer wieder persönliche Freunde.“
Wenn man Matthias Natusch fragt, was ihm an seiner Arbeit am besten gefällt, ist seine Antwort eindeutig: „Das aufregendste sind die Helikopterflüge! Unser Chef ist allerdings schon ein alter Hase in diesem Geschäft. Er schläft jedesmal im Heli ein, noch bevor dieser die Landebahn verlassen hat.“
Klar ist: Die Qualifikationsanforderungen an die Männer und Frauen in diesen Jobs sind sehr hoch. Ganz gleich, ob es sich um Servicetechniker oder Vorstandsmitglieder handelt: Wer einen Offshore-Windpark betreten will, muss gut geschult sein. Die Anlagen in der Nordsee sind komplex. Wenn dann nicht jeder Handgriff sitzt und jede Entscheidung schnell und sicher getroffen wird, drohen zahlreiche Gefahren.
Allein schon der Transport zur Plattform und wieder zurück erfordert Notfalltraining. Es passiert zum Glück nur selten, aber für eine Notwasserung oder einen Absturz auf hoher See muss ebenfalls jeder, der bei diesen Arbeitseinsätzen dabei ist, bestens geschult sein. „Jeder von uns braucht daher ein Helikopter Underwater Escape Training, um im schlimmsten Notfall aus einem versunkenen Heli mit Notatemsystemflasche wieder herauszukommen“, so Matthias Natusch. „Diese Qualifikation ist die spannendste und zugleich Pflichtvoraussetzung für jeden Helikopter-Personentransport.“
Wer sich für die Arbeit der NT-Expertenteams interessiert, findet hier weitere Informationen:
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