(openPR) Olgäle-Stiftung für das kranke Kind e.V.
Kriegsbergstr. 62
70174 Stuttgart
Presseinformation vom 25.05.2020
Geschwister nähen Masken zugunsten der Olgäle-Stiftung
Die Geschwister Adrian (11 Jahre) und Cosima (9 Jahre) aus Stuttgart-Botnang wollten etwas gegen Corona tun und anderen helfen, denen es nicht so gut geht. Sie haben sich daher in den Osterferien ein ganz besonderes Projekt ausgedacht: Mit Hilfe ihrer Mutter, die gut nähen kann und einen großen Stoffvorrat hat, fingen die Beiden an Mund-Nasen-Masken zu nähen und für 6 Euro pro Stück zu verkaufen. Da die Baumwollmasken ein gutes Format haben, bei 60 Grad waschbar, schön bunt und wieder verwendbar sind, kamen sie von Anfang an bei ihrer Kundschaft sehr gut an.
Cosima und Adrian beschlossen den Verkaufserlös der Masken an die Olgäle-Stiftung für das kranke Kind e.V. zu spenden, um den kranken Kindern im Olgahospital zu helfen. „Wir wissen jetzt, wie es ist, wenn man sich nicht mit anderen Kindern treffen kann und zu Hause bleiben muss. Deshalb wollen wir, dass die Kinder im Olgahospital durch unsere Spende schneller gesund werden und bald wieder mit anderen spielen können. Außerdem hoffen wir, dass sich weniger Menschen mit dem Coronavirus anstecken und bald wieder alles normal läuft“, so die beiden Schüler.
Inzwischen haben Adrian und Cosima schon über 580 Masken zugeschnitten, genäht, gebügelt und ausgetragen oder verschickt, unterstützt von ihren Eltern, Bianca und Gunnar Vohrer. Aufgrund der Maskenpflicht, dem allgemeinen Maskenmangel und der immer größeren Nachfrage nach Masken hatten sich die Kinder entschlossen, das Projekt, das eigentlich nur für die Osterferien gedacht war, auch nach den Ferien fortzuführen. Viele Kunden haben inzwischen bereits zum wiederholten Mal bestellt, da sie von der Qualität der Masken überzeugt sind und auch Gutes tun wollten und so den Betrag noch zusätzlich aufgerundet haben. Die Eltern der Geschwister haben den Spendenbetrag auch nochmals großzügig aufgestockt, so dass die Schüler vor wenigen Tagen einen Spendenscheck in Höhe von 5.000 € an Felicitas von Hülsen und Susanne Dieterich vom Vorstand der Olgäle-Stiftung übergeben konnten. Die Beiden dankten Adrian und Cosima sowie der ganzen Familie für das großartige Engagement und für die Unterstützung der Olgäle-Stiftung sehr herzlich!
Das Projekt macht der ganzen Familie Vohrer nach wie vor sehr viel Freude und Spaß. Allerdings kann auf Dauer parallel zur Schule und Arbeit natürlich keine Massenproduktion geleistet werden. Nachdem nun über 40 Meter Stoff vernäht sind, geht der Vorrat auch bald dem Ende zu. Deshalb möchte die Familie das eigentliche Ferienprojekt nun zum Abschluss bringen und „Folge-Maskennähprojekte“ bei den Schulen ihrer Kinder starten bzw. coachen, da die Nachfrage nach den Masken immer noch hoch ist. Sowohl in der Kirchhaldengrundschule in Botnang, wo Cosima die 4. Klasse besucht, als auch im Mörike Gymnasium von Fünftklässler Adrian ist das Projekt auf positives Feedback gestoßen. Gemeinsam mit dem Förderverein der Grundschule und dem Schülerhaus des Gymnasiums sollen ähnliche Aktionen durchgeführt werden.
Zusätzlich fädeln die Geschwister als weiteres Folgeprojekt noch „Anti-Corona“/„Alles-wird-gut“/„Gute-Laune"-Armbändchen" in Regenbogenfarben zum Preis von 14 € bzw. 16 € mit Anhänger. Hiervon gehen 5 € vom Verkaufserlös je verkauftem Armband ebenfalls an die Olgäle-Stiftung.
Bestellungen nimmt Familie Vohrer unter der E-Mail-Adresse

Bildunterschrift lang:
Susanne Dieterich, Vorstandsmitglied der Olgäle-Stiftung; Familie Vohrer; Felicitas von Hülsen, Geschäftsführender Vorstand der Olgäle-Stiftung