(openPR) Der Corona-Virus legt in den letzten Wochen nicht nur das gesellschaftliche, sondern auch das wirtschaftliche Leben vieler Länder Europas und der ganzen Welt weitgehend, lahm.
Flüge wurden gestrichen, Fabriken geschlossen und eine Vielzahl von Menschen verloren in diesem Zuge ihr Einkommen und so ihre Existenzgrundlage. Restaurant, Bars, Clubs und Orte des öffentlichen Lebens sind nicht nur in Deutschland für die Bevölkerung nicht mehr zugänglich. Das private und öffentliche Leben wurde verlangsamt und die Bevölkerung gebeten in ihren Häusern zu bleiben, um eine Ausbreitung des Virus zu stoppen. Wer hätte dies vor ein paar Monaten geahnt, als die Medien noch von der ‚Fridays-For-Future‘-Debatte und der generellen Diskussion um den Umweltschutz und die drohende Klimaerwärmung beherrscht wurden?
Momentan liegt der Fokus der Länder auf der Bekämpfung der Pandemie. Jedoch ist es notwendig auch an das Leben nach Corona zu denken und das der Umweltschutz ein Thema bleibt.
In den vergangenen Jahren setzten sich bereits eine Vielzahl von grünen NGOs international sowie im deutschen Umfeld für den Erhalt von Arten, gegen die Ausrottung von Naturparks und Baumbeständen sowie für den Weg hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft, ein. Grüne NGOs sind dabei in der breiten Masse unter großen Non-Profit-Organisationen wie WWF, Greenpeace oder Sea Shepherd bekannt. Es wurden über die Jahre Initiativen geründet, die Bedrohungen eines Klimawandels durch Abgase und Giftstoffe aus der Industrie sowie des Mobilitätsverkehres aufzeigten und Forderungen an Regierungen und Entscheidungsträger stellten, um diese Entwicklung zu stoppen.
Greenpeace lässt bereits Befürchtungen laut werden, dass vorab beschlossene Maßnahmen durch die Corona-Krise verzögert werden könnten. Auch wenn der Gedanke naheliegt, dass durch den fehlenden internationalen Personenverkehr die Umwelt entlastet werden würde, weisen Gegenstimmen darauf hin, dass auf längere Sicht Schäden für die Umwelt entstehen könnten. Somit kann die Corona-Krise auch eine Chance darstellen, sich hin zu einer nachhaltigeren Wirtschaft zu öffnen. Grüne NGOs und Regierungen werden gefordert, grundlegende Weichen zu stellen und Entscheidungen zu treffen, die diesen Wandel ermöglichen. Die Grünen NGOs helfen also die Umwelt, wie wir sie auch nach Corona noch erleben wollen, zu erhalten und greifen für ihr Arbeit auch auf die aktive Unterstützung anderer zurück.
Eine solche Unterstützung stellt das Projekt NGEnvironment, ein 36- monatiges europäisch ausgerichtetes Erwachsenenbildungsprojekt, das als ´Strategic Partnerschip for adult education´ im Rahmen des EU Programms ERASMUS+ in der Key action ´Cooperation for innovation and the exchange of good practices´, dar.
Das Projekt NGEnvironment (Foster European Active Citizenship and Sustainability Through Ecological Thinking by NGOs) startete bereits im September 2018 und der Koordinator ist der Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik II der Universität Paderborn. Des Weiteren sind Partnerinstitutionen aus 8 verschiedenen europäischen Ländern beteiligt.
Ziel des Projektes ist es die Ausbildung von Führungskräften grüner NGOs und die Förderung ihrer unternehmerischen Kompetenzen und Fähigkeiten zu fördern. Dadurch soll es den Teilnehmer des Projektes ermöglicht werden, ihre Einsatzbereitschaft für den globalen und nachhaltigen Wandel effektiv auszubauen und einzusetzen. Neben der Förderung des Kompetenzerwerbs im Green Entrepreneurship strebt das Projekt zudem eine Steigerung der Attraktivität für das ‚Green Entrepreneurship‘ selbst an. Insgesamt besteht das Projekt aus insgesamt 9 Arbeitspaketen.
Damit die gegenwärtigen und zukünftigen NGOs die bestmögliche Schulung erfahren, stellt ein Arbeitspaket des Projektes ein Trainings-Programm, dar. Mit diesem Schulungsprogramm sollen die Trainer, ihre Zielgruppe verstehen und bedarfsgerecht schulen können.
Geschult werden die NGOs dann mit einem zielgruppenspezifischen Curriculum, das Themen wie Führung von Mitarbeitern, Kreatives Denken, Prototyping von Geschäftsideen, Finanzierung und so weiter behandelt. Insgesamt besteht das NGO-Curriculum aus 7 Modulen und wird in 7 Sprachen zur Verfügung gestellt. Sowohl die Entwicklung als auch die Gestaltung des Curriculums wurde mit allen Projektpartnern, die ihr Wissen aus ihren Fachbereichen und Branchen einbrachten, ermöglicht.
Wenn Sie Einblicke in das Projekt und seine einzelnen Arbeitspakete erhalten wollen, schauen Sie doch auf Projektwebsite vorbei:
http://ngenvironment.eduproject.eu/










