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Neuer Blog: Coronaangsthilfe zum Umgang mit Ängsten in Coronazeiten

30.03.202009:16 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Neuer Blog: Coronaangsthilfe zum Umgang mit Ängsten in Coronazeiten
Lass die Lebensfreude in dein Herz!
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(openPR) Der BE-happy!-Blog!
Ein neuer Blog mit psychologischen Tipps zum Umgang mit Ängsten in Corona Zeiten

Diplom-Psychologin Sophie Appl hat einen neuen Blog gestartet. Den Be-happy!-Blog. Hier können Menschen in Corona-Zeiten Ihre Glücksmomente teilen und sich Expertentipps zum Umgang mit Ängsten in Corona-Zeiten holen.


„Ich bin auf die Idee gekommen, weil ich gemerkt habe, wie mein ganzes Umfeld immer negativer und verzweifelter wird“, sagt die Bloggerin. Dem wollte sie eine Plattform entgegensetzen, die die Lebensfreude stärkt und Mut macht. Denn Lebensfreude stärkt auch das Immunsystem!
„Ich bin total gerührt, wie viele Menschen mir bereits Ihre Glücksmomente schreiben und sich für die Expertentipps bedanken.“, kommentiert die Psychologin die wachsenden Besucherzahlen des Blogs. Psychotherapeutische Direkthilfe leistet die Bloggerin jedoch nicht. „Dafür gibt es eine ausführliche Linksammlung mit Notfallnummern, Online-Beratung und Online-Therapieprogrammen.“

Hier ein Beispiel Experteninterview:

„Die Angst ist normal. Wir müssen keine Angst vor der Angst haben.“
Angelika Rohwetter über Mut und Angstbewältigung in Corona Zeiten

Frau Rohwetter, wie können wir in dieser Zeit Mut finden?

Wir müssen uns bewusst machen, dass unsere Angst in diesen Zeiten normal ist. Angst gehört zum Leben. Aber wir sind mehr als unsere Angst. Wir können uns jeden Tag neu ausrichten: Welche positiven Aktivitäten kann ich heute machen? Was könnte mir heute Freude bereiten? Wem könnte ich heute etwas Gutes tun? Und zwar jeden Tag aufs Neue!

Welchen Sinn hat unsere Angst?

Nach Fritz Riemanns „Die Grundformen der Angst“ weist Angst uns auf eine Aufgabe hin, die wir noch nicht bewältigt haben. Hier müssen wir jetzt neue Wege finden. Wenn wir Angst vor Einsamkeit haben, können wir uns überlegen, wie wir mit dieser Angst umgehen. Ich kann beispielsweise regelmäßig Videochats mit Freunden machen. Den Begriff der „Kontaktsperre“ finde ich ungünstig und Angst fördernd. Wir dürfen ja Kontakt haben. Nur auf neuen Wegen.

Mit welchen Methoden können wir der Angst begegnen?

Ich empfehle eine Meditationsübung aus der buddhistischen Lehre: „Die 3 Tore zur inneren Sicherheit“. Dort geht es darum, seinen Gefühlen ein Zuhause geben. Sie besteht aus drei Sätzen: „Ich fühle einen inneren Raum, der ist hell, weit und warm. Und dann lade ich meine Gefühle ein, als würde ich einen kranken Freund einladen.“ und „Ich bin mehr als meine Angst.“ So können wir unseren inneren Beobachter aktivieren und Distanz zu unserer Angst schaffen. Wenn wir Panik haben, funktioniert das leider erstmal nicht, denn dann hat sich unser innerer Beobachter, unser gesunder erwachsener Ich-Anteil, vollkommen verabschiedet. Dann hilft ein Notfall-Panikzettel, auf dem steht, was uns in dieser Situation hilft. Das gibt uns unser Kontrollgefühl und unsere Sicherheit zurück.

Hier einige Beispiel, was auf dem Notfallzettel stehen kann: Telefonnummer der besten Freundin, Telefonnummer der Telefonseelsorge (0800/111 0 111 · 0800/111 0 222 · 116 123), Atemübungen, Rückwärts zählen, sich eine Aufgabe stellen wie: Ich nenne mir fünf Flüsse in Asien oder „ich sehe mich um, welche Gegenstände im Raum sind rund und rot?“ Hier geht es darum, das Gehirn mit anderen Dingen zu beschäftigen). Wichtig ist es, alle Techniken auf einen Zettel zu schreiben und gut sichtbar aufzuhängen. In der Panik selbst fällt uns nichts mehr ein.

Wie sollten wir jetzt mit unseren Mitmenschen umgehen?

Ich finde es ganz wichtig, dass wir uns trotz 2 Meter Abstand anlächeln und uns bedanken, wenn uns jemand ausweicht. Es gilt, jetzt solidarisch und mitfühlend zu sein. Viele Menschen bestreiten, dass Sie Angst haben. Das wird allerdings nicht ewig funktionieren. Angesichts unserer Lage sind Ängste völlig normal! Eine Frau beim Bäcker, die keinen Abstand zu mir einhielt, sagte neulich zu mir: “Ich bin gesund, ich habe keine Angst.“ Aber was ist mit den anderen Menschen? Wir haben jetzt eine Verantwortung für alle.

Man spricht auch von „German Angst“. Sind die Deutschen besonders ängstlich?

In dieser Situation denke ich nicht, denn der Ausdruck hier ist angemessen. Aber ich denke, normalerweise schon. Ich bin viel gereist und es kommt mir so vor. Wenn wir etwas Neues vorhaben, kommt in Deutschland oft ein „Ja, aber“ oder ein „das funktioniert sowieso nicht“. Ich denke, das kommt aus unserer preußischen Tradition und Kultur. Daher stammen auch Sprichwörter wie „Freu dich nicht zu früh! Oder „Eigenlob stinkt“. Ich denke, wir haben ein kollektives Unbewusstes, wie Jung propagiert hat. Aus dem müssen wir es immer wieder individuell herausschaffen und uns vertrauensvoll ausrichten.

Frau Rohwetter, Sie sind Indienfan. Gehen die Inder anders mit Ihren Ängsten um?

Ich denke ja, weil es eine ganz andere Kultur ist. Sie sind viel fatalistischer. Alles, was passiert, hat einen Grund. Wenn ich mich als Inder jetzt richtig verhalte, wird es im nächsten Leben sicher besser werden. Leider begründet sich diese Haltung auch aus dem Kastensystem, das offiziell zwar verboten ist, aber in der indischen Gesellschaft immer noch praktiziert wird. Das klar geregelte Kastensystem und der Glaube an weitere Leben geben (auch) Sicherheit.

Was ist Ihr Fazit zum Thema Angst in Corona Zeiten?

Unsere Angst ist in diesen Zeiten normal. Wir müssen sie akzeptieren und wahrnehmen. Wir können neue Wege finden! Diese Zeit kann auch ein Abenteuer sein. Es ist ein großes Experimentierfeld. Natürlich müssen wir die Gefahren abschätzen. Und es wird viele neue Wege geben.
Deutschland wird ein neues Land für uns alle werden!
Vielen Dank für das Gespräch!
(Das Interview führte Sophie Appl)

www.coronaangsthilfe.com

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