(openPR) Das Bruckner Akademie Orchester bietet mit dem Abschlusskonzert der 28. Osterakademie einen Doppelschlag für Liebhaber des sinfonischen Klangs - traditionell am Montag nach Ostern und im Münchner Herkulessaal.
Mit dem Siegfried-Idyll dirigiert Maestro Jordi Mora eins der bekanntesten Orchesterwerke Richard Wagners. Der Komponist hatte es 1870 für seine Frau Cosima geschrieben, zur Erinnerung an die Geburt ihres ersten Sohnes Siegfried, genannt „Fidi“. Aber natürlich bezieht es sich auch auf den dritten Teil seines „Rings“, den „Siegfried“, dessen Motive Wagner hier neu – idyllisch - verklärt.
Ebenfalls ein sehr persönlich gefärbtes Werk, wenngleich in ganz anderen Dimensionen, ist die gewaltige 5. Sinfonie von Anton Bruckner, der sie selbst nie live gehört hat. Als sie nämlich 1894, sechzehn Jahre nach ihrer Entstehung, in Graz zum ersten Mal aufgeführt wurde, lag der Komponist krank im Bett. In den Entstehungsjahren hatte sich der Komponist, da in Geldnöten, um eine Professur an der Wiener Universität beworben, und diese 5. Sinfonie spiegelt in ihrer meisterhaften Beherrschung kompositorischer Fertigkeiten seinen Legitimationsanspruch.
Insbesondere wegen des Finales, einer großartigen Synthese aus Sonatenform und Fuge, genießt diese Symphonie eine herausragende Stellung in der sinfonischen Literatur. Bruckner nannte sie sein »kontrapunktisches Meisterstück.«
Das Konzert findet am 20. April 2020 im Herkulessaal der Münchner Residenz statt, Karten gibt es unter www.muenchenticket.de, T: 089-54 81 81 81, an den bekannten VVK-Stellen und an der Abendkasse. Mehr zum Orchester, seiner Geschichte und seinem "spiritus rector" Jordi Mora unter www.bruckner-akademieorchester.de.













