(openPR) ADAC: Mehrkosten mit dem Gaspedal bremsen
29.01.2003 - Vieles wird teurer – und Tanken sowieso. Seit Monaten rechnen Experten den Deutschen täglich vor, wie viel Geld sie weniger in ihrer Haushaltskasse haben. Nicht nur deswegen lohnt es sich, mit dem Gaspedal jetzt etwas sanfter umzugehen. Bis zu 25 Prozent Kraftstoff, so der ADAC, kann eine moderatere Fahrweise im günstigsten Fall sparen. Das bedeutet bei 15 000 gefahrenen Kilometern pro Jahr umgerechnet bis zu 350 Euro.
Wie der Automobil-Club auf diese Zahlen kommt, zeigen zwei Rechenbeispiele. Wer beispielsweise einen Benziner fährt, der sich normalerweise neun Liter Super auf 100 Kilometer genehmigt, der kann seinen Verbrauch auf unter sieben Liter senken. Das sind bei 15 000 Jahreskilometern über 300 Liter weniger. Ein Dieselmotor, der im Schnitt 7,5 Liter auf 100 Kilometer oder 1125 Liter pro Jahr verbraucht, ist bei Sprit sparender Fahrweise auch mit rund 850 Litern im Jahr zufrieden.
Das größte Einsparpotenzial birgt laut ADAC die jeweilige Fahrweise: Auch wer bisher eher defensiv unterwegs war, kann durch niedrige Motordrehzahlen oder Abstellen des Motors bei Staus und Stopps Kraftstoff einsparen. Gerade im Winter sollte man auf den richtigen Reifendruck achten und Energieverbraucher im Auto nicht gedankenlos laufen lassen. Das gilt vor allem für Klimaanlage und heizbare Heckscheibe. Auch unnötiger Ballast im Auto kostet bares Geld: 100 Kilogramm Gewicht verursachen bis zu 0,3 Liter Mehrverbrauch. Alles, was für Transportzwecke am Fahrzeug montiert wird, wirkt sich noch ungünstiger aus: Schon Dachträger ohne Zubehör treiben die Spritrechnung um 15 Prozent nach oben.
Kraftstoff sparen kann man sogar lernen: Der ADAC bietet über seine Regionalclubs bundesweit ein Sprit-Spar-Training an. In Begleitung eines erfahrenen Trainers erleben die Teilnehmer, wie man Kraftstoff spart – ohne Einbußen beim Fahrspaß und der Reisezeit. Adressen im Internet bei www.adac.de/Verkehr/Sicherheitstraining.
Der ADAC im Internet: www.adac.de







