(openPR) Mit dem neuen Angebot „Fachpraktiker/in für personenbezogene Serviceleistungen´´ ab August 2019 reagiert das CJD Berufsbildungswerk Frechen auf die Herausforderungen des Arbeitsmarkts angesichts einer immer älter werdenden Gesellschaft.
Die Ausbildung erfolgt auf Grundlage der Ausbildungsregelung über die Berufsausbildung zum/zur „Fachpraktiker/in für personenbezogene Serviceleistungen“ des von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen erlassenen Beschlusses des Berufsbildungsausschusses vom 21.11.2017. Die Ausbildungsdauer beträgt 3 Jahre. Die Beschulung erfolgt im eigenen Berufskolleg des CJD Frechen.
Hintergrund der Einführung des Berufes, ist der Mangel an Fachkräften in den Pflegeberufen der Altenpflege. Der Bedarf an Betreuungs- und Unterstützungsleistungen wird weiterhin enorm steigen.
Nach vorläufigen Zahlen des Bundesgesundheits-ministeriums waren Ende 2017 3,3 Millionen Menschen in Deutschland pflegebedürftig. 2030 rechnet man in Deutschland bereits mit 4,1 Millionen.
„Wir erweitern unser Ausbildungsangebot für Jugendliche mit Förderbedarf ganz gezielt um das Berufsbild Fachpraktiker/-in für personenbezogene Serviceleistungen. Hier besteht schon jetzt ein enormer Bedarf mit überdurchschnittlichen Vermittlungschancen unserer Auszubildenden in den ersten Arbeitsmarkt. Gleichzeitig reagieren wir auf die stark wachsende Nachfrage nach Betreuungs- und Unterstützungskräften´´, so Uwe Schmitz, Fachbereichsleiter Gesundheit/ Rehabilitation CJD NRW Süd/Rheinland.
Zu den Lehrinhalten der 3-jährigen Ausbildung zählt neben den grundlegenden Aufgaben der klassischen Hauswirtschaft, wie Wäschepflege, Hausreinigung und Vorratshaltung, vor allem die personennahe Unterstützung pflegebedürftiger Personen. Sie betreuen und unterstützen pflegebedürftige Menschen in ihrem Alltag. Zu Ihren Tätigkeiten gehören z.B. das Zubereiten von Essen, das Wäschewaschen, das Einkaufen und sie halten den Haushalt in Ordnung. Sie helfen aber auch beim Aufstehen, beim An-und Auskleiden, bei der Körperpflege und unterstützen beim Essen. Auch in der Freizeitgestaltung sind Sie tätig und gehen mit den zu betreuenden Menschen spazieren, spielen Spiele und unterhalten sich mit ihnen. Auch das richtige Verhalten bei der Begleitung nach draußen oder auch die pädagogisch einfühlsame und motivierende Durchführung eines Beschäftigungsangebots sind Lernschwerpunkte der Fachpraktiker Ausbildung, die erst vor einem Jahr von der Landwirtschaftskammer NRW auf den Weg gebracht wurde. Damit bietet die Kammer einen zeitgemäßen Ausbildungsberuf an der Nahtstelle zwischen Betreuung und hauswirtschaftlicher Grundversorgung an.
Mit Abschluss der Ausbildung zum/zur Fachpraktiker/in haben die Auszubildenden die Möglichkeit, unter anderem in Wohn- und Pflegeheimen, in der Jugendhilfe, in Privaten Haushalten, in der ambulanten Pflege und in Einrichtungen der medizinischen Rehabilitation zu arbeiten. Somit bieten sich vielfältige Möglichkeiten die Absolventen dieser Ausbildung in den ersten Arbeitsmarkt zu vermitteln.
Für die Ausbildung Fachpraktiker/in personenbezogene Serviceleistungen ist kein Schulabschluss notwendig sondern der anerkannte Reha Status. Der zuständige Reha Berater der Agentur für Arbeit prüft die Voraussetzungen und meldet bei Eignung im CJD Frechen an. Die Kosten der Ausbildung trägt dann die Bundesagentur für Arbeit.
Weitere Informationen: CJD Berufsbildungswerk Frechen, Rebecca Bauer, Tel. 02234 516 - 195 o. Martin Rodenkirchen, Tel. 02234 516 - 171 oder E-Mail: :

