(openPR) Das Land Baden-Württemberg hat für das laufende und das kommende Jahr einen Betrag von über 200 Millionen Euro für Digitalisierungsprojekte in der Schule geplant. Auf die digitale Bildungsplattform entfällt davon die mit Abstand größte Summe. Es hätte eine digitale Plattform werden sollen, über die Lehrer und Schüler Informationen austauschen können – Rechenaufgaben und Videos zum Beispiel. "Ella" steht für elektronische Lehr- und Lernassistenz. An 100 Schulen sollte Ella im Februar starten. Jedoch der Start fiel aus - es klappte nicht.
Das Projekt wurde nicht fertig gestellt und endete in einem Debakel für die Entwickler und die Kultusverwaltung und wurde schließlich zu Vermeidung weiterer Schäden für das Land, gestoppt. „Ich musste die Reißleine ziehen“, so Kultusministerin Eisenmann (CDU).
Zeitgemäße Digitalisierung darf richtigerweise nicht vor der Schule halt machen oder nur ein vorgeschobenes Alibi-Schlagwort sein!
Digitalisierung ist aber auch kein Selbstzweck! Und Digitalisierung muss nicht in monströsen Größenordnungen entwickelt werden, die nicht mehr zu beherrschen sind und letztlich -siehe Baden-Württemberg- zum Scheitern verurteilt sind!
Digitalisierung muss für alle Beteiligten deutliche Vorteile bringen. Dies können auch und gerade kleinere Einheiten viel besser als riesige Monumentalkonstruktionen!
Hier haben die Macher der Plattform Schulhaus 4.0. angesetzt.
Mit Schulhaus 4.0 wurde ein Werkzeug entwickelt, um die Vorteile der Digitalisierung zu nutzen und in die Praxis umzusetzen. Von erfahrenen Lehrern wurde ein digitales Schulhaus mit allen Funktionalitäten entwickelt, die im Alltag dringend benötigt werden – das alles ohne Spielereien und ohne Prestigefunktionen
Alle am Schulleben Beteiligten – also Lehrer, Schüler, Eltern und die Verwaltung- können von den erheblichen Entlastungen, Arbeitserleichterungen, der Transparenz und der leichten Bedienbarkeit profitieren.
Mit dem Schulhaus 4.0 soll jede Schule jedes Ereignis optimal organisieren und in der Schule publik machen können.
Natürlich zählen hierzu auch alle Ereignisse zu denen sich Schülerinnen und Schüler anmelden sollen, die Anmeldung zu Schulveranstaltungen, die Anmeldung zu Nachhilfeangeboten und Prüfungsvorbereitungskursen, eine schnelle Kommunikation mit Lehrkräften und der Schulleitung, die Wahl von Kursen und Seminarfächern, die Wahl von Prüfungsfächern, die zielgerichtete Anmeldung zum Elternsprechtag beim gewünschten Lehrer und im gewünschten Zeitfenster, die Organisation speziellen Schultagen und Exkursionen, die Planung von Studienfahrten, die Wiederholung von Lerninhalten außerhalb der Schule, z.B. mit Hilfe eines Lernvideos, das von der Lehrkraft bereitgestellt wird und der digitale Austausch zwischen Schülern über Lerninhalte.
Durch das digitale Schulhaus wird eine nachhaltige Verbesserung des Unterrichts für Schülerinnen und Schüler erreicht. Vor allen Dingen lässt sich auch die ganze Vielfalt an pädagogisch- didaktischen Plattformen ganz einfach zusammenführen.
Wozu versuchen ein Riesenmonster aufzubauen, das nicht funktioniert, wenn es kleine und wendige, leicht zu bedienende digitale Einheiten zur Verbesserung des Unterrichts an allen Schulen und Schularten bereits gibt?
Wann beginnt das Land, diese kleinen und kompatiblen Einheiten zu schätzen und zu nutzen und deren gravierenden Vorteile gegenüber den monströsen nichtfunktionierenden Rieseneinheiten zu erkennen?









