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Virtuelle TK-Anlage im Unternehmen - IP-Centrex vor dem Durchbruch

04.10.200609:17 UhrMedien & Telekommunikation

(openPR) Stuttgart/Düsseldorf - Einer neuen Analyse der Unternehmensberatung Frost & Sullivan http://www.frost.com zufolge können die Erlöse für sogenannte Hosted IP-Telefon-Dienstleistungen bis 2008 auf 1,23 Milliarden Euro ansteigen. Vor zwei Jahren lag man erst bei 45,80 Million Euro. „Die Anwendung von offenen Standards, wirksames Netzwerk-Management und Service-Beständigkeit sind Meilensteine für das Wachstum in diesem Markt“, so die Feststellung von Shomik Banerjee, TK-Analyst bei Frost & Sullivan. Hosted IP-Telefonie biete Unternehmen kostengünstige Verbindungen über Datennetze, wobei das Technologie-Risiko vom Diensleister getragen werde.



“Die Grundidee dahinter ist keineswegs neu: Das Central Office Exchange-Prinzip (Centrex) wurde bereits in den 60er Jahren von den Bell Laboratories entwickelt und stieß in den USA und Kanada auf reges Interesse - vor allem bei kleinen und mittleren Unternehmen. Schätzungen zufolge wird in diesen beiden Ländern derzeit etwa jede vierte installierte Telefon-Nebenstelle von einer Centrex-Lösung bedient. In Europa konnte sich dieses Modell dagegen lange Zeit nicht durchsetzen. Dem Erfolg von Centrex stand immer der Preis für die Leitungen auf der letzten Meile im Wege. Mit dem Wechsel von der Leitungsvermittlung zur Paketvermittlung über das Internet Protokoll ändert sich diese Kostensituation massiv“, erklärt Mehdi Schröder; Vice President Enterprise Sales der Ericsson Deutschland GmbH http://www.ericsson.com/de.

Das Equipment für das Management der Anrufe und die gesamten Dienste, etwa Voice-Mail und Unified-Messaging, gehöre bei Centrex dem Anbieter und werde auch von diesem betrieben. Die Telefonanlage stehe in diesem Fall nicht in den eigenen Firmenräumen, sondern bei dem lokalen oder regionalen Netzbetreiber oder bei einem Application Service Provider, also einem Dienstleister, der sich auf Anwendungen spezialisiert habe. Die Virtual PBX (Public Branch Exchange) - auch IP-Centrex genannt - ermögliche es den Anwendern, auf eigene Investitionen zu verzichten. „Es besteht die Möglichkeit, die Telefon-Nebenstelle (PBX) über den Web-Zugang zu konfigurieren. So können die Firmen die Anschlüsse selber administrieren, die Kosten für Konfiguration und Installation entfallen. Das Ganze kann man sehr flexibel handhaben“, weiß Schröder. Es zeichne sich ab, dass schon mit der IP-Migration der Trend zum Outsourcing bei Telefonanlagen zunehmen werde. „Die serverorientierte IP-Telefonielösung, die das aktive Ethernet-Netz zur Anbindung der Terminals nutzt, unterliegt damit den Anforderungen an Planung, Monitoring und Fault Management der gesamten IT-Netzlösung. Durch diese Einbindung, quasi als Untermenge der IT-Lösung, ist sie prädestiniert für Managed Service-Angebote. In einem weiteren Schritt wird dann auch der lokale Standort der Telefonie-Server unwichtig, womit die Grenzen zwischen CPE-basierter Lösung und Centrex-Lösung verschwinden. Es kann daher unterstellt werden, dass Managed Services und IP Centrex/Hosted PBX sich zusammen entwickeln werden“, prognostiziert Schröder.

„Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass dieses Thema einer der Erfolgsfaktoren für Managed Services sein könnte. So bieten zentral angebotene Dienste gerade kleinen und mittleren Unternehmen den kostengünstigen Einstieg in komplexe Anwendungen“, bestätigt Andreas Schulz von Andamus Consult http://andamus.com, die am 20.Oktober in Stuttgart in Kooperation mit der „Akademie der Technologien“ einen Technik-Workshop mit dem Schwerpunkt "Zusatzdienste für IP Centrex" durchführen. Der Verzicht auf eigene Investitionen biete den Nutzern die Freiheit, alle Dienste der Telekommunikation - egal ob Festnetz, Mobil oder Voice over IP - an jedem beliebigen Standort zu einer privaten Gruppe zusammen zu fassen. „Indem dieses Prinzip in IP-basierte Netze übertragen wird, lassen sich die Funktionen für die Anwender von Sprachtelefonie nochmals erweitern. Derzeit ist dieser Markt weltweit auf dem Vormarsch und in allen Industrieländern ein fester Bestandteil der Angebotspalette vieler Netzbetreiber, so Schulz

Die Standortunabhängigkeit der virtuellen PBX, ob IP Centrex oder Hosted PBX, sieht auch Ericsson-Manager Schröder als großen Vorteil. Die Benutzer könnten das IP-Telefon im Geschäft, im Heimbüro oder weltweit nutzen. Die jeweiligen Gespräche unter den Teilnehmern seien kostenlos. „Die Grundfunktionen wie Weiterleitung, Ringruf, Zeitschaltungen und Interactive Voice Response (IVR) sind heute verfügbar. Es kann zwischen Hardware-IP-Telefonen oder PC-basierten Software-Telefonen gewählt werden. Die Nutzung der vorhandenen LAN- Infrastruktur ermöglicht erhöhte Effizienz und einen niedrigeren Verkabelungsaufwand. Bei den Installations- und Betriebskosten liegt das Einsparpotenzial bei bis zu 60 Prozent“, so Schröder.

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