(openPR) Online neue Kunden finden und bestehende Kunden dauerhaft binden – es gibt einige Unternehmen, die bewiesen haben, dass dies der Weg zu stabilem wirtschaftlichen Erfolg sein kann. Oft sind es aber große amerikanische Unternehmen oder junge Startups, die solche Erfolge feiern. Warum gelingt dies kleineren Betrieben aus Handwerk, Einzelhandel und verarbeitendem Gewerbe viel seltener?
Die Entwicklungen im Onlinehandel und den dafür nötigen Online-Marketing-Maßnahmen haben ein hohes Tempo. Die Innovationszyklen von Online-Technologien sind wesentlicher kürzer als die anderer Wirtschaftszweige. Während der Malerbetrieb in Magdeburg oder die Rechtsanwaltskanzlei in Halle/Saale noch daran feilt, die eigene Webseite smartphone-tauglich zu machen, werfen Online-Marketing-Profis schon mit spacig wirkenden Fachbegriffen wie Marketing-Automation und Content-Marketing-Strategie um sich. Dieser Graben lässt sich nur schwer überbrücken. Kleine und mittelständische Unternehmen fühlen sich deshalb oft schon abgehängt.
Beide Seiten müssen aufeinander zugehen
Online-Marketing-Experten müssen sich ständig weiterbilden. Sie müssen mit der sich schnell entwickelnden Welt, in der sie sich jeden Tag bewegen, Schritt halten. Ihnen müssen all die englischsprachigen Fachbegriffe geläufig sein. In der Kommunikation mit ihren Kunden aus dem klassischen deutschen Mittelstand ist es aber ihre Aufgabe, das Fachwissen in verständliche Form zu packen. Der Dachdecker aus Magdeburg, der Steuerberater aus Halberstadt oder der Betriebsleiter eines metallverarbeitenden Betriebs müssen in ihren eigenen Worten verstehen können, warum der nächste Schritt für ihr Unternehmen beispielsweise ein Facebook-Profil sein soll.
Umgekehrt ist es aber auch wichtig, dass in den kleinen und mittelständischen Unternehmen offener auf neue Vermarktungswege reagiert wird. Statt abwehrendem „Wer nach uns sucht, der findet uns doch schon!“ sollte die Reaktion eher ein „Können wir dort unsere Kundschaft wirklich erreichen – und wie stellen wir das an?“ sein. Neugier statt Skepsis ist gefragt – Chancen spüren statt einfach nur Angst.
„Unsere Kunden suchen nicht bei Google!“
Auch wenn solche Sätze seltener werden – noch immer sind die scheinbar bestens funktionierenden Vertriebs- und Marketing-Wege der letzten 20 bis 40 Jahre der größte Feind der Modernisierung des Marketings. Die Wirtschaft läuft dieser Tage einfach sehr gut – warum also etwas ändern. Die neue Welt rund um Google und Amazon scheint das eigene Unternehmen nicht zu tangieren.
In vielen Gesprächen mit Unternehmern hat Sven Deutschländer, Online-Marketing-Experte aus Berlin, feststellen müssen, „dass die Hinwendung zur Online-Vermarktung auch gleich gesetzt wird mit der Abschaffung alter Strukturen. Dabei sollen Suchmaschinen-Optimierung und Werbung in sozialen Medien die bestehenden Marketing-Aktivitäten ergänzen und nicht ersetzen. Es gibt heute Menschen, die recherchieren immer zuerst online, ehe sie offline aktiv werden. Diese potenziellen Kunden bleiben für Unternehmen ohne Online-Marketing unerreichbar.“
Neben dieser Entweder-Oder-Denke, die gerade bei Mitarbeitern im Vertrieb zusätzlich noch mit Angst vor dem Arbeitsplatzverlust einhergeht, sind da auch schlechte Erfahrungen mit ersten Online-Marketing-Anläufen in der Vergangenheit. Fast jedes kleine bis mittelständische Unternehmen wurde schon einmal von schlechten Online-Marketing-Dienstleistern übers Ohr gehauen. Und so kommen dann Aussagen wie „Das haben wir schon versucht. Hat nichts gebracht!“ zustande. Zum Teil sind diese Erfahrungen aber schon zehn Jahre alt. Für Online-Marketing im Jahr 2018 haben diese Erfahrungen keine Relevanz mehr. Sie werden aber immer noch als Grund für eine skeptische Haltung gegenüber neuen Marketing-Ansätzen herangezogen.
Online-Marketing macht bei uns der Praktikant / der IT-Dienstleister / die Sekretärin
Drei Dinge sind in kleinen und mittelständischen Unternehmen immer knapp: Zeit, Personal und Geld. Jeder im Unternehmen hat stets mehrere Aufgaben zu erledigen. Klare Aufgaben-Zuweisungen sind eher selten. Für Randaufgaben, zu denen oft auch das Marketing gezählt wird, bleibt keine Zeit.
Die Lösung: Der Neffe vom Chef, der Mensch, der sich um das Firmen-Netzwerk kümmert, der halbjährlich wechselnde Praktikant oder die völlig überlastete Sekretärin sollen sich um das Online-Marketing kümmern. Keiner dieser vier Menschen kann diese Rolle kompetent ausfüllen. Manchmal ergeben Interesse gepaart mit Cleverness gute Ansätze. Das gesamte Potenzial, das im Online-Marketing steckt, lässt sich so aber nicht nutzen.
Eine Agentur ist doch aber so teuer
Die Entscheidung gegen den Einsatz einer auf Online-Marketing spezialisierten Agentur begründen viele Mittelständler mit den „hohen Kosten“. Wer aber gründlich rechnet, erkennt schnell, dass „hohe Kosten“ sehr relativ sein können.
Praktikant und Sekretärin kosten auch Geld – ohne Übung im Online-Marketing brauchen sie für viele Aufgaben deutlich länger als ein versierter Profi. So verbrauchen sie Zeit, die anderswo klüger und effizienter eingesetzt wäre.
Immer vorausgesetzt, dass eine damit beauftragte Agentur ihr Handwerk versteht, wird mit professioneller Hand schneller und zielführender gearbeitet. Je nach Unternehmen reichen oft schon zwei bis drei durch die Agentur-Tätigkeiten gewonnene Aufträge pro Monat, um die Kosten für die Profis einzuspielen und zusätzliche Gewinne zu erwirtschaften.
Woher wissen, was gebraucht wird und welcher Dienstleister ein Profi ist?
Um sich künftig kein X mehr für ein U vormachen zu lassen, müssen Chefs von Kleinunternehmen und die Marketing- und Vertriebsverantwortlichen im Mittelstand selbst fit gemacht werden. Weiterbildung heißt das Zauberwort!
Sie sollten alle Online-Marketing-Möglichkeiten kennen. Sie müssen klare Anforderungen an Dienstleister formulieren und deren Angebote mit ihnen auf Augenhöhe diskutieren können. So werden sie als mündige, mitdenkende Kunden wahrgenommen. Mit einem unseriösen Angebot ist wissenden, aufgeklärten Firmenchefs und Führungskräften nicht beizukommen.
Auch das Gespräch untereinander hilft. Der Austausch zu Problemen im Alltag, die gegenseitige Empfehlung guter Dienstleister und das Lernen vom Erfolg anderer entstehen beim miteinander Sprechen. Die Mitgliedschaft in örtlichen Unternehmerclubs oder Verbänden wie dem BVMW sind der erste Schritt in diese Richtung.
All dies sind Aspekte, die für regelmäßige Weiterbildung auf unterschiedlichsten Ebenen und in verschiedensten Formen sprechen – auch auf der Leitungsebene von Unternehmen.
Online-Marketing verständlich erklärt – Sven Deutschländer in Magdeburg
Sven Deutschländer erklärt Online-Marketing seit 2002. Immer verständlich, fast gänzlich ohne das übliche Marketing-Sprech und stets ganz nah an den Projekten seiner Zuhörer.
Einen Namen hat er sich mit zahlreichen Seminaren und Workshops gemacht, so am Studieninstitut für Kommunikation oder als Sprecher auf diversen Unternehmer- und Marketing-Konferenzen und Events in Berlin und bundesweit: https://www.seo-profi-berlin.de/seo/blog/speaker-online-marketing.php
Im Oktober – genauer gesagt am 24.+25.10. – wird Sven Deutschländer mit einer seiner Veranstaltungen im Dorint Herrenkrug Parkhotel sein. Suchmaschinenoptimierung, lokales Online-Marketing, die Webanalyse, Werbung bei Google & Co. sowie das Social-Media-Marketing für KMU werden dort die Themen sein.
Zusammen mit Stefan Möller von der Magdeburger Agentur SOCIALFUCHS und Benedikt Stephan-Pullwitt, einem erfahrenen Webentwickler aus Hohenwarsleben, bestreitet er diese zwei Tage Weiterbildung für Unternehmer aller Art aus Sachsen-Anhalt.
Mehr Infos über die Veranstaltung im Oktober finden Sie auf https://www.5sterne-onlinemarketing.de/events/online-marketing-event-magdeburg