(openPR) Bergauf, bergab im gleichen Tempo und bei Gegenwind nicht langsamer werden, das ist wohl der Traum aller Radfahrer. Fahrräder mit elektrischer Unterstützung, sogenannte Pedelecs (Kunstwort für Pedal Electric Cycle) und E-Bikes, machen es möglich. Kein Wunder also, dass sie immer beliebter werden und längst ihr „Rentnerfahrrad-Image“ abgelegt haben. Auch bei Eltern, die ihre Kleinen im Kinderanhänger zur Radtour mitnehmen wollen und bei sportlichen Fahrern finden sie reißenden Absatz. 2015 wurden laut Zweirad-Industrie-Verband schon rund 535.000 verkauft, Tendenz steigend. Nur, wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen Pedelecs, S-Pedelecs und E-Bikes? Und wie werden die motorisierten Fahrräder versichert? Wir fragten Andreas Richter-Kaaden, örtlicher Experte des Continentale Versicherungsverbundes.
Herr Richter-Kaaden, müssen Elektofahrräder versichert werden?
Andreas Richter-Kaaden: Für die langsameren Pedelecs, bei denen man selbst in die Pedale treten muss und auch trotz Zusatzmotor maximal 25 Stundenkilometer schnell wird, gibt es keine Pflichtversicherung. Sie gelten rein rechtlich noch als Fahrrad. Bei den schnelleren S-Pedelecs (ebenfalls mit Tretunterstützung, der Motor wird aber bei 45 Stundenkilometer abgeschaltet) und den E-Bikes, die auch ohne Körperkraft fahren, hat man keine Wahl: Sie gelten wie ein Mofa als Kfz und brauchen ein Mopedschild. Damit besteht für sie mindestens Versicherungsschutz in der Kfz-Haftpflicht. Bei der Continentale kann jede Art von Pedelec und E-Bike versichert werden.
Was kostet solch eine Versicherung?
Andreas Richter-Kaaden: Der Preis für eine normale Haftpflichtversicherung liegt bei der Continentale zurzeit bei 69,90 Euro im Jahr. Wer darüber hinaus Diebstahlschutz wünscht, kann eine Teilkaskoversicherung mit und ohne Selbstbeteiligung abschließen.
Und Kunden, die ein langsameres Pedelec haben?
Andreas Richter-Kaaden: Wie beim normalen Fahrrad kann es über die private Hausratversicherung gegen Diebstahl versichert werden, Unfälle und deren finanzielle Folgen werden über die private Haftpflichtversicherung abgedeckt. Wichtig ist, vorhandene Verträge genau zu prüfen. Wer sich ein Pedelec kauft und einen beispielsweise sehr alten Vertrag hat, muss gegebenenfalls nachrüsten. Denn nicht selten sind in den Haftpflicht-Bedingungen Elektrofahrräder noch nicht aufgeführt, Unfälle mit diesen also nicht eingeschlossen. Und das kann im schlimmsten Falle teuer werden. Bei der Continentale sind Schäden in der Privathaftpflichtversicherung automatisch mitversichert.
Elektrofahrräder sind teuer und somit ein beliebtes Objekt für Diebe. Wie kann man sich finanziell absichern?
Andreas Richter-Kaaden: Indem man sie gegen Diebstahl versichert. Wie bei normalen Fahrrädern kann man das am besten und einfachsten über die Fahrrad-Zusatzversicherung, die im Rahmen der Hausratversicherung angeboten wird. Bei der Continentale können so Pedelecs bis zu einer Summe von 5.000 Euro je Fahrrad mitversichert werden.
Weitere Informationen zur rund um das Thema gibt es bei der Continentale-Agentur Andreas Richter-Kaaden, Tel. 030/63221127.
www.richter-kaaden.de







