(openPR) Köln, im März 2018. Kaum zu glauben, aber wahr: Das alteingesessene Kino "Rex am Ring" war am Sonntag morgen zur Matinee von "Mich kriegt ihr nicht" fast ausverkauft. "Es ist schön, dass sich Menschen auch Sonntagmorgens im Kino treffen, um einen Film zu schauen, der ein so unangenehmes Thema, wie die Geschichte eines Holocaustüberlebenden betrifft" resümiert Martina Hirschmeier. Der Filmemacher Werner Müller: "Der Film hat eine richtige Fangemeinde. Manch einer war schon mehrmals in einer Aufführung von dem Film." Bei "Mich kriegt ihr nicht" geht es um die überraschende Überlebensstrategie von Manfred Weil, der durch viel Glück den Holocaust überlebt hat. Er flüchtete von Köln über Antwerpen und landete schliesslich in Südfrankreich. Manfred Weil lebte nach dieser schrecklichen Erfahrung davon, Bilder zu malen. Teilweise sind diese Bilder in dem Film zu sehen. Auf Hirschmeiers Frage, ob man diese Bilder noch immer erwerben könne, obwohl Herr Weil mittlerweile verstorben sei, antwortete Müller im folgenden Regiegespräch: "Selbstverständlich, die Witwe lebt teilweise davon - man kann sich gerne an mich wenden, wenn man Interesse an den Bildern hat." Die 3-stündige Veranstaltung hat allen gefallen. "Die Geschichte darf sich nicht wiederholen" so Martina Hirschmeier, "Niemals" stimmt Werner Müller ihr bei. So sind beide Filmemacher froh, dass sie mit dieser gemeinsamen Veranstaltung einen Denkanstoss geben konnten.