(openPR) Baubiologie Regional macht "Lärm" und insbesondere "Lärmmessung" zum Thema der Woche auf seiner Webseite. Lärm gehört zu den häufigsten Ursachen, wenn Nachbarn in Streit geraten. Die Gerichtsakten berichten von streitenden Ehepaaren, auf den Boden stampfenden Kindern, stundenlangem Üben von Berufsmusikern, nächtlichem Duschen, Hundegebell oder Diskomusik. In den letzten Jahren hält eine neue Art von Lärmquelle Einzug in das Prozessgeschehen: ein lange anhaltender, gleichförmiger Brummtön aus der Nachbarwohnung sorgt bei manchem Betroffenen für schlaflose Nächte, Kopfschmerzen oder Bluthochdruck.
TIEFFREQUENTER SCHALL NIMMT ZU
Tieffrequenter Schall entsteht nicht nur aus Unachtsamkeit oder Bosheit anderer Menschen. Technische Geräte sorgen dann für Unbehagen, wenn die Schalldämpfung am Emissionsort nicht ausreicht. Zum Beispiel steht ein Miniblockheizwerk in den Kellerräumen von mehrgeschossigen Häusern oder eine Wärmepumpe wurde im Freien vor der Außenmauer platziert. In einem anderen Fall erzeugte eine Autobahnbrücke in Ortsnähe ein unerträgliches Geräusch. Das Bauwerk verhielt sich wie ein Basslautsprecher. Angeregt durch die Fahrzeuge, erzeugte die Membran extrem tiefe Töne, die sich über mehrere Kilometer weit ausbreiteten. Die Schallwellen wurden vom Wind bis zum Wohnort getragen.
UNTERSUCHUNG DER TERZBÄNDER
Besonders störend gilt ein gleichförmiges, läng andauerndes Brummen oder Pfeifen. Die Pegel sind kaum hörbar und liegen oft unterhalb von 30 dB(A). In diesem Fall muss das Geräusch mit dem Schallpegelmessgerät in einzelne Terzbänder zerlegt werden. Gemessen wird ohne und mit dem fremden Störgeräusch. Bewegt sich der Schallpegel in mindestens einem Terzband drei Dezibel über dem Normalzustand, liegt bereits eine auffällige Situation vor. Experten empfehlen eine Messung des Schallpegels über mindestens 24 Stunden. Insbesondere die Nachtmessung liefert bessere Erkenntnisse über die Schallquelle, da die Nebengeräusche nachts geringer sind.
Weitere Details zur Lärmmessung findet der Leser unter https://www.baubiologie-regional.de/schallmessen.php