openPR Recherche & Suche
Presseinformation

Erste Entscheidungen in der Exzellenzstrategie

29.09.201710:00 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung

(openPR) Förderlinie Exzellenzcluster:
Expertengremium wählt 88 Antragsskizzen für Endrunde aus / Anträge bis 21. Februar, Förderentscheidungen am 27. September 2018 in Exzellenzkommission

---
In der „Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder“ zur weiteren Stärkung der Spitzenforschung an den Hochschulen in Deutschland sind die ersten Entscheidungen gefallen. Das auf Vorschlag der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Wissenschaftsrates (WR) von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) berufene internationale Expertengremium hat auf seiner Sitzung am 27. und 28. September 2017 in Bonn in der Förderlinie Exzellenzcluster insgesamt 88 Projekte für die Endrunde bestimmt (siehe „Gesamtliste der zur Antragstellung aufgeforderten Projekte“ im Anhang zu dieser Pressemitteilung).



Sie wurden aus insgesamt 195 Antragsskizzen ausgewählt, die bis Anfang April dieses Jahres von 63 Hochschulen bei der DFG – die gemäß der Verwaltungsvereinbarung von Bund und Ländern den Wettbewerb in der Förderlinie Exzellenzcluster durchführt – eingereicht und in den vergangenen Monaten in 21 international besetzten Panels nach wissenschaftlichen Qualitätskriterien begutachtet worden waren.

Die nun 88 auf der Basis wissenschaftlicher Qualitätsurteile ausgewählten Skizzen kommen von 41 Hochschulen aus 13 Bundesländern; 26 von ihnen waren von mehreren Universitäten eingereicht worden, darunter drei von drei Universitäten gemeinsam. Rund 40 Prozent der Projekte knüpfen an Exzellenzcluster an, die bereits in der vorausgegangenen Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder gefördert wurden, rund 60 Prozent wurden für den Wettbewerb in der Exzellenzstrategie komplett neu konzipiert.

Rund zwei Drittel der ausgewählten Skizzen sehen die Beteiligung außeruniversitärer Partner vor. Die Mehrzahl der Konzepte ist dabei multidisziplinär angelegt. 19 Prozent der Skizzen haben ihren thematischen Schwerpunkt in den Geistes- und Sozialwissenschaften, 24 Prozent in den Lebenswissenschaften; 26 Prozent der Vorhaben sind überwiegend den Ingenieurwissenschaften zuzuordnen und 31 Prozent den Naturwissenschaften.

Für den weiteren Verlauf des Wettbewerbs sollen die ausgewählten Skizzen nun bis zum 21. Februar 2018 zu Förderanträgen ausgearbeitet und wiederum bei der DFG eingereicht werden. Nach erneuter Begutachtung in international besetzten Panels im Frühjahr 2018 entscheidet am 27. September des kommenden Jahres die Exzellenzkommission darüber, welche Projekte gefördert werden; in ihr sind neben den Mitgliedern des Expertengremiums die für Wissenschaft und Forschung zuständigen Ministerinnen und Minister des Bundes und der Länder vertreten.

Die dann erfolgreichen Exzellenzcluster werden ab 1. Januar 2019 gefördert. Die Förderdauer beträgt sieben Jahre, wobei nach einer erfolgreichen Wiederbewerbung eine zweite Förderperiode von ebenfalls sieben Jahren folgen kann. Für die in der Verwaltungsvereinbarung veranschlagten 45 bis 50 Exzellenzcluster sind dabei jährlich rund 385 Millionen Euro Fördermittel vorgesehen, die zu 75 Prozent vom Bund und zu 25 Prozent vom jeweiligen Sitzland bereit gestellt werden.

Die Entscheidung über die Exzellenzcluster ist zugleich eine der wesentlichen Grundlagen für den Wettbewerb in der Förderlinie Exzellenzuniversitäten, die der Wissenschaftsrat durchführt: Universitäten mit mindestens zwei (bei Verbünden mit mindestens drei) Exzellenzclustern können bis zum 10. Dezember 2018 Anträge für die Förderlinie Exzellenzuniversitäten einreichen; über sie wird nach erfolgten Begutachtungen am 19. Juli 2019 entschieden.

Für die Antragstellung in dieser Förderlinie hat das Expertengremium auf seiner jetzigen Sitzung in Bonn die Antragsmuster verabschiedet. Diese werden in der zweiten Oktoberhälfte auf der Webseite des Wissenschaftsrates veröffentlicht.

Weiterführende Informationen

Medienkontakt:
Marco Finetti, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel. +49 228 885-2230, E-Mail

Inhaltliche Ansprechpartnerin in der DFG-Geschäftsstelle:
Dr. Ulrike Eickhoff, Leiterin Programm- und Infrastrukturförderung, Tel. +49 228 885-2254,
E-Mail

Alle Materialien und weitere detaillierte Informationen sind auch zu finden unter:
www.dfg.de/exzellenzstrategie
https://www.wissenschaftsrat.de/arbeitsbereiche-arbeitsprogramm/exzellenzstrategie

Quelle: idw

Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

Verantwortlich für diese Pressemeldung:

News-ID: 971577
 418

Kostenlose Online PR für alle

Jetzt Ihren Pressetext mit einem Klick auf openPR veröffentlichen

Jetzt gratis starten

Pressebericht „Erste Entscheidungen in der Exzellenzstrategie“ bearbeiten oder mit dem "Super-PR-Sparpaket" stark hervorheben, zielgerichtet an Journalisten & Top50 Online-Portale verbreiten:

PM löschen PM ändern
Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen. Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Pressemitteilungen KOSTENLOS veröffentlichen und verbreiten mit openPR

Stellen Sie Ihre Medienmitteilung jetzt hier ein!

Jetzt gratis starten

Weitere Mitteilungen von Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Wissenschaftliches Fehlverhalten: Schriftliche Rüge und zwei Jahre Antragssperre
Wissenschaftliches Fehlverhalten: Schriftliche Rüge und zwei Jahre Antragssperre
Hauptausschuss beschließt Maßnahmen gegen Jenaer Alternsforscher Karl Lenhard Rudolph --- Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) zieht erneut Konsequenzen aus einem Fall von wissenschaftlichem Fehlverhalten: Der Hauptausschuss der größten Forschungsförderorganisation und zentralen Selbstverwaltungsorganisation für die Wissenschaft in Deutschland beschloss jetzt in Bonn Maßnahmen gegen den Alternsforscher und Leibniz-Preisträger Prof. Dr. Karl Lenhard Rudolph gemäß der DFG-Verfahrensordnung zum Umgang mit wissenschaftlichem Fehlverhalten. …
Vorbildliche Konzepte für internationales Forschungsmarketing
Vorbildliche Konzepte für internationales Forschungsmarketing
DFG-Ideenwettbewerb: Drei Hauptpreise und ein „Start-up“-Sonderpreis vergeben / „Zunehmende Bedeutung in global vernetzter Welt“ --- Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) zeichnet im Rahmen eines Wettbewerbs bereits zum dritten Mal Ideen zum Internationalen Forschungsmarketing aus. Prämiert werden die Konzepte des Forschungszentrums Jülich, der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und der University Alliance Ruhr. Sie erhalten zur Umsetzung ihrer Forschungsmarketingkonzepte ein Preisgeld von je 100 000 Euro. Den „Start-up“-Sonderp…

Das könnte Sie auch interessieren:

DFG vertieft Zusammenarbeit mit Brasilien und Kolumbien
DFG vertieft Zusammenarbeit mit Brasilien und Kolumbien
… Wissenschaftssystem in hohem Maße und können dabei wechselseitig voneinander lernen.“ So zeigte die Partnerorganisation FAPESP in São Paulo großes Interesse an der deutschen Exzellenzstrategie – die Entscheidungen über die geförderten Exzellenzcluster am 22. Mai in Bonn waren auch in Brasilien verfolgt worden. Mehr als 100 Fachkollegiat*innen (scientific …
Welche Prinzipien organisieren das lebenslange Wachstum von Neuronen?
Welche Prinzipien organisieren das lebenslange Wachstum von Neuronen?
Magdeburger Neurowissenschaftlerinnen und -wissenschaftler sind an einem Forschungsprojekt, REBIRTHT4S, beteiligt, das soeben für die Endrunde der „Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder“ nominiert wurde. --- Der interdisziplinäre Forschungsverbund REBIRTH wird bereits seit 2006 im Rahmen der Exzellenzinitiative gefördert. Für einen Neuantrag wurde …
Auf exzellentem Kurs
Auf exzellentem Kurs
Universität Konstanz mit drei Exzellenzcluster-Initiativen in der nächsten Runde der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder --- Mit drei Exzellenzcluster-Initiativen geht die Universität Konstanz in die nächste Runde des Wettbewerbs um die Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gab am 29. September …
Bild: Etappensieg bei der Exzellenzstrategie: Batterieforschung und Quantentechnologie erfolgreichBild: Etappensieg bei der Exzellenzstrategie: Batterieforschung und Quantentechnologie erfolgreich
Etappensieg bei der Exzellenzstrategie: Batterieforschung und Quantentechnologie erfolgreich
Bei der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder ist die Universität Ulm erfolgreich. Zwei Antragsskizzen für Exzellenzcluster in den Bereichen Batterieforschung und Quantentechnologie haben es in die Endrunde des hochkompetitiven Wettbewerbs geschafft. --- Erfolg bei der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder: Im Wettbewerb um so genannte …
RUB freut sich über Erfolge in der Exzellenzstrategie
RUB freut sich über Erfolge in der Exzellenzstrategie
… des Wettbewerbs“, so Rektor Prof. Dr. Axel Schölmerich. „Mit diesen Projekten gehen wir jetzt zuversichtlich in die nächste Phase der Exzellenzstrategie.“ --- Starke Forschung im Ruhrgebiet „Die IT-Sicherheit ist ein zukunftsträchtiges Forschungsthema im Ruhrgebiet“, sagt Schölmerich. „So profitieren auch einzelne Clustervorhaben von der gegenseitigen …
Exzellenzstrategie: Meereswissenschaften der Universität Bremen erfolgreich
Exzellenzstrategie: Meereswissenschaften der Universität Bremen erfolgreich
Die Universität Bremen hat sich mit ihren Meereswissenschaften in der Vorauswahl der Exzellenzstrategie durchgesetzt. Das MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften konnte mit seiner Cluster-Skizze in der ersten Runde des durch Bund und Länder geförderten Wettbewerbs überzeugen. „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir mit dem MARUM auch in der Exzellenzstrategie …
Universität Gießen geht mit zwei Cluster-Anträgen in den Exzellenz-Wettbewerb
Universität Gießen geht mit zwei Cluster-Anträgen in den Exzellenz-Wettbewerb
… Vollanträgen aufgefordert - Eigentliche Arbeit beginnt erst --- Die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) geht mit zwei Cluster-Anträgen ins Rennen um eine dauerhafte Förderung in der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder. „Wir freuen uns über diese Nachricht, die zeigt, dass die beiden Initiativen unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler …
Sie lesen gerade: Erste Entscheidungen in der Exzellenzstrategie