(openPR) Markenrechte gehen aber langfristig nach China
Die Hamburger Traditionsfirma Max Bahr gehörte zur Dachmarke Praktiker und ging mit dem Mutterunternehmen 2013 in die Insolvenz. Die Filialen der Baumarktkette und das Inventar wurden durch die Insolvenzverwaltung zum Großenteil schon veräußert. Nun verkauften sie auch die Markenrechte.
Die Insolvenzverwaltung hatte das gesamte Paket der Markenrechte „MAX BAHR“ der Internetplattform www.marken-boerse.com, die sich um die Vermarktung von Markenrechten kümmert, zum Verkauf angeboten. Das Paket bestand insgesamt aus zwölf Markeneintragungen, die sich wie folgt verteilten: 6 Eintragungen beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA), 3 beim Europäischen Markenamt (EUIPO) sowie 3 internationale Markeneintragungen (WIPO) für die Länder Russland, China und Vietnam. Neben diesem länderübergreifenden Markenschutz spielten die geschützten Waren- und Dienstleistungsklassen, der weit über die reine „Baumarktätigkeit“ hinausreichte, für den Verkauf der Markenrechte die ausschlaggebende Rolle. Dies daher, da der Markenschutz seinerzeit sehr breit aufgestellt wurde und damit die Wiederbelebung der Marke "MAX BAHR" in nahezu jedem Konsumgütersegment möglich ist.
Zwischenzeitlich konnte auch die alte Domain www.maxbahr.com zurückgekauft werden um den Neustart auch mit einer Homepage begleiten zu können. Die Rechte an der Domain waren nach der Insolvenz an ein koreanisches Unternehmen übergegangen.
Die Markenrecht kaufte die Marken-Börse GmbH zunächst einmal selbst. Dazu Stefan Geisler von der MarkenBörse:
„Die Markenrechte „MAX BAHR“ gehen an einen chinesischen Investor“, der mit der Wiederbelebung der Marke eine Vielzahl an Arbeitsplätzen schaffen wird. Zudem soll an die guten Zeiten und die Tradition -seit 1879- angeknüpft und der gute Name wieder hergestellt werden."
Für welchen Bereich der chinesische Investor die Marke einsetzen wird bleibt offen.