(openPR) Auf diese philosophische Frage antwortet Prof. Querulix: „Glücklich, für wen seine Arbeit Leben bedeutet.“ Denn für ihn sind Leben und Arbeiten keine Alternativen, sondern identisch.
Die wenigsten Menschen können sich ihre Arbeit aber aussuchen. Außerdem verstehen Menschen sehr Verschiedenes unter ‚Arbeit‘. Tätigkeiten, die der eine als Arbeit betrachtet, erscheinen dem anderen als Vergnügen – und umgekehrt. Arbeit läßt sich nicht einfach als Synonym für ‚Tätigsein‘ verstehen.
Das entscheidende Kriterium für die Klassifizierung von Tätigsein als Arbeit oder Vergnügen dürfte die individuelle Motivation sein. Ist eine Tätigkeit mit positiven Gefühlen besetzt, wird sie als Vergnügen verstanden, im Falle wenig positiver oder gar negativer emotionaler Besetzung als Arbeit. Die Fremdbestimmung, die Tätigsein eines Menschen erfordert, weil andere ihn dazu anhalten, ihm vorschreiben, was er wann, wo und wie zu tun hat, ihn bestrafen können, wenn er ihren Anweisungen nicht folgt, ist sicherlich maßgeblich, ob eher von Arbeit oder von Vergnügen die Rede ist. Entscheidend dürfte aber sein, inwiefern die von ihm auszuführende Aufgabe mit der Motivation und den Interessen eines Menschen überein stimmt und inwiefern sie seine geistigen und körperlichen Fähigkeiten in einer ihm gemäßen Weise fordert. Wer tun muß, was er gern tut, was seinen Fähigkeiten und Interessen entspricht und ihn mit guten Gefühlen erfüllt, der wird auch sehr anspruchsvolle oder anstrengende Tätigkeiten gern ausüben und das sogar als Vergnügen bezeichnen.
Schließlich dürfte auch die Art der Belohnung für die Frage ‚Arbeit‘ oder ‚Vergnügen‘ eine Rolle spielen. Wird Tätigsein von anderen, zum Beispiel Auftraggebern oder Arbeitgebern, mit materiellen Zuwendungen belohnt, sprechen wir meistens von Arbeit, auch wenn diese noch so gern getan wird. Gibt es für das Tätigsein keine materielle Belohnung und entsteht die Belohnung in Gestalt von guten Gefühlen, Freude, Begeisterung mit dem Tätigsein oder durch das Tätigsein selbst, sprechen wir von Hobby oder Freizeitvergnügen, auch wenn es sich um eine anstrengende oder sogar gefährliche Tätigkeit handelt.
Sogar erzwungene Tätigkeit zu Hungerlöhnen, wie sie sich im sogenannten „deutschen Jobwunder“ ausbreitet, kann von den einen als Schicksal einfach hingenommen werden, je wahrscheinlich können manche ihnen sogar Gutes abgewinnen, während andere unter der Fron leiden und sie als menschenverachtend betrachten – je nach individueller Lebenseinstellung und Moral.
Ob ein Mensch arbeitet, um zu leben, oder lebt, um zu arbeiten, entscheiden in erster Linie die Umstände, unter denen er existiert, und in zweiter Linie er selbst, indem er auf die Umstände reagiert, in denen er lebt, und das Beste aus ihnen für sich macht. So suchen viele Menschen in ihrer Freizeit einen vergnüglichen Ausgleich für möglicherweise wenig vergnügliche Arbeit.
Die WebSite ‚Sammlerfreund’ ist ein Ziel für diese Menschen. Wer Freude an schönen und interessanten Dingen hat, wer vielleicht mehr oder weniger systematisch dieses oder jenes sammelt, der wird auf der seit 1999 existierenden WebSite www.sammlerfreund.de ein schönes und interessantes Ziel finden. Unter anderem finden Sie dort die Abbildung einer Erinnerung an die Euro-Einführung vor 15 Jahren: Eine Kassette mit den Kursmünzensätzen der Gründungsmitglieder der Gemeinschaftswährung. Sie wurde anläßlich der Verleihung des Karlspreises an den Euro in einer Auflage von nur 2002 Exemplaren geschaffen und ist heute schon ein zeitgeschichtliches Dokument ersten Ranges.
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