(openPR) Große Anker Stores in den Malls verlieren ihre Daseinsberechtigung. Dramatische Schließungsaktionen großer Retailer in den USA lassen ahnen, was im stationären Handel auf uns zukommt. Ist der stationäre Handel am Ende, werden die virtuellen Shops die Innenstädte und Einkaufszentren in Wüsten verwandeln.
Klar ist, die Spielregeln haben sich geändert. Standardisierte Langeweile ist entzaubert. Kein Mensch braucht noch so was.
Marken und traditioneller Handel müssen erkennen, die Umsatz pro Quadratmeter Denke ist nicht mehr zielführend.
Wer Warenlager immer noch mit Markenräumen verwechselt, wird in Zukunft keine Zukunft mehr haben, schon gar nicht mit stationären Stores.
Der physikalische Raum ist die neue unternehmerische Herausforderung nach der digitalen Revolution, die ohne Einbeziehung realer Räume in der Tiefe der Unendlichkeit verdampft. Schon heute gibt es eine starke Bewegung von online zu offline als logische Konsequenz für zukünftige Erlebniskonzepte. Oberflächliche Digitalität am PoS, das zeigen erste Studien, wird als Gimmick entlarvt und verfehlt die gewünschte Wirkung. Hier ist mehr Realismus gefragt.
Die neue Spielregel lautet, Erlebnis pro Quadratmeter. Das Thema ist komplex und erfordert experimentellen Freiraum. „Wer nicht bereit ist zu experimentieren , bemerkt Wolfgang Streu, Corporate Designer für Marken PoS/Retailkonzepte aus Hamburg, überlässt die Lösung anderen“
Wenn der traditionelle Handel noch eine Chance hat, muss jetzt gehandelt werden. Entscheider sind gut beraten, die Expertise von Partnern zu nutzen, die differenzierte Erlebnisse entwickeln, statt wieder nur eine Konserve aus dem Regal zu nehmen.