(openPR) BARTHOLOMÄBERG – In Bartholomäberg erstellt die Stiftung Liebenau ein Pflegeheim für 33 ältere Menschen. Das neue Haus ist aufgeteilt in zwei Hausgemeinschaften, wo die Bewohnerinnen und Bewohner rund um eine gemeinsame Wohnküche am Alltag teilhaben können. Am 3. März haben Vertreterinnen und Vertreter des Landes, des Ortes und der Stiftung Liebenau mit rund 100 Gästen im Mehrzweckgebäude den Spatenstich gefeiert.
Lang diskutierter Startschuss
„Viele Jahre hat es geheißen: ‚Ja, im kommenden Jahr geht es los‘ – und keiner hat es mehr geglaubt. Jetzt geht es tatsächlich los und wir freuen uns riesig“, begrüßt Florian Seher, Hausleiter des bestehenden Seniorenheims Bartholomäberg, die rund 100 Gäste zum Spatenstich, darunter auch Landtagspräsident Harald Sonderegger, Vizepräsidentin Gabriele Nussbaumer, Landesrätin Katharina Wiesflecker und die Landtagsabgeordnete Monika Vonier. „Das alte Haus ist wohl das einzige Pflegeheim in Mitteleuropa ohne einen Aufzug“, umschreibt Klaus Müller, Geschäftsführer der Liebenau Österreich gemeinnützige GmbH, die dringende Notwendigkeit eines Neubaus und bedankt sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Durchhaltevermögen. „Wenn sich die Rahmenbedingungen verbessern, verbessern sich auch die Arbeitsbedingungen. Zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das wichtigste Kriterium für das Wohlbefinden der Bewohnerinnen und Bewohner“, betont die Landesrätin. Für einen Neubau des Pflegeheims in Bartholomäberg spreche vor allem auch die exzellente Lage, sagt Bürgermeister Martin Vallaster und betont: „In Bartholomäberg lohnt es sich, zu arbeiten und zu leben.“
Am Alltag teilhaben, im Dorf leben
Das neue Seniorenheim Bartholomäberg, das künftig Haus St. Anna heißt, entsteht auf einem von der Pfarre Bartholomäberg und den innermontafoner Gemeinden zur Verfügung gestellten Grundstück im Zentrum gegenüber dem Mehrzweckgebäude. Es bietet 33 älteren und pflegebedürftigen Menschen ein neues Zuhause. Einmal 16 Senioren und einmal 17 Senioren leben künftig in einem Wohnbereich rund um die gemeinsame Wohnküche. Dort kümmern sich speziell geschulte Betreuungskräfte, die Alltagsmanagerinnen, um das Kochen, Backen und Abwaschen. Die älteren Menschen sehen, hören und riechen, was passiert. Je nach Wünschen und Fähigkeiten bezieht sie die Alltagsmanagerin so weit wie möglich mit ein. Für rüstige Senioren, die selbstständig, aber sicher leben möchten, stehen im Neubau außerdem neun heimgebundene Wohnungen zur Verfügung. „Es geht auch um den Generationenplatz“, sagt Architekt Albert Rüf und erläutert das Konzept: „Im Erdgeschoss des neuen Gebäudes entstehen öffentliche und halböffentliche Flächen wie Kindergarten, Café und Raum für Veranstaltungen. So wird der Austausch zwischen Alt und Jung gefördert.“
Gemeinsam feiern
Dass sie bald Nachbarn sind, wissen bereits die Kleinsten aus dem Zwergengarten, dem Kindergarten von Bartholomäberg. Zum Auftakt der Begrüßungsreden wünschen sie den Verantwortlichen mit Bauhelm und selbstgedichtetem Ständchen viel Glück. Nach der Segnung des Bauvorhabens durch Pfarrer Celestin Disca-Lucaci findet der offizielle Spatenstich statt. Er wird begleitet von vier Bläsern der Harmoniemusik Bartholomäberg, die zuvor schon zwischen den Reden für musikalische Auflockerung sorgten. Im Anschluss lassen die Gäste bei einem gemütlichen Beisammensein, fein belegten Brötchen aus dem Bärger Lädili und bewirtet von der Feuerwehr Bartholomäberg den Nachmittag ausklingen.
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Neubau des Seniorenheims Bartholomäberg
Spatenstich: 3. März
Bezugsfertig: im Herbst 2018
Pflegeheim: 33 Plätze
Betreuungskonzept: familiäre Hausgemeinschaften
für ein alltagsnahes und individuelles Leben
Heimgebundene Wohnungen: neun
Tiefgaragenstellplätze: elf
Architekten: baumschlager eberle architekten, Lustenau
Baumanagement: Vogewosi, Dornbirn
Voraussichtliche Baukosten: acht Millionen Euro
Bauträger und Betreiber: Liebenau Österreich gemeinnützige GmbH
Weitere Infos zur Liebenau Österreich gemeinnützige GmbH finden Sie unter www.st.anna-hilfe.at.
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