(openPR) Ihr Onlineshop http://www.kabelkram.de informiert sie über den Einsatz von Allstromsensitiven Fehlerstromschutzschalter:
Der Einsatz von alltromsensitiven Fehlerstromschutzeinrichtungen Typ B ist notwendig geworden, da immer mehr Betriebsmittel im Fehlerfall einen glatten Gleichfehlerstrom bzw. einen Fehlerstrom mit einem Frequenzgemisch erzeugen können.
Die üblichen Fehlerstromschutzeinrichtung vom Typ A sind lediglich in der Lage 50 Hz Fehlerströme mit einem Gleichspannungsanteil von max. 6 % abzuschalten.
Als Geräte, die Gleichfehlerströme bzw. Mischfrequenzströme erzeugen können, sind bevorzugt Frequenzumrichter und Wechselrichter zu nennen.
Bei der Auswahl des Fehlerstromschutzschalters gilt es zu beachten, dass durch den Einsatz von EMV-Filtern betriebliche Ableitströme entstehen können, die die Schutzeinrichtung abschalten lassen, obwohl kein Fehler vorliegt. Durch den Einsatz von z. B. Speziellen Filtern, Auswahl entsprechender Motorzuleitungen etc. lassen sich Ableitströme reduzieren. Um einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten sollten im Vorfeld Messungen in allen Betriebsarten mit geeigneten Messmitteln durchgeführt werden.
Vorgeschrieben werden laut DIN VDE und BGI allstromsensitive Fehlerstromschutzschalter in elektrischen Anlagen, in denen glatte Gleichfehlerströme zu erwarten sind. Beim Einsatz von FU's in Hochbaukränen und Aufzügen sowie Wechselrichtern in Schweißumformern ist dies der Fall.
Neben den Fehlerstromschutzschaltern vom Typ A und B gibt es noch den Typ F. Dieser wird vornehmlich eingesetzt, wenn es um die Erfassung von einphasigen Fehlerströmen geht, die ein breites Frequenzspektrum aufweisen.
Diese Schalter sind allerdings nicht in der Lage, glatte Gleichfehlerströme abzuschalten. Eine Anwendung für dies Art von RCD ist eher im Wohnungsbau zu sehen.