(openPR) Anlässlich der Vorstellung erster Ergebnisse der Landesgesundheitsminister-Konferenz zur Entwicklung des „Masterplans Medizinstudium 2020“ drängt der zuständige Berichterstatter der Unionsfraktion, der Magdeburger Bundestagsabgeordnete Tino Sorge (CDU), auf eine zügige Umsetzung der Vorschläge:
„Nach langen Verhandlungen zeigt sich, dass sich das unermüdliche Nachbohren gelohnt hat. Die zuständigen Landesminister haben sich auf mehrere wichtige Änderungen für das Humanmedizinstudium in Deutschland geeinigt:
a) es wird künftig eine Prüfung in Allgemeinmedizin nach dem Praktischen Jahr eingeführt
b) den Bundesländern wird die Möglichkeit eingeräumt, eine Verpflichtungsoption für den Zugang zu den Medizinstudienplätzen einzuführen. Es gibt aber keine bundesweit einheitliche Zwangsquote für Landärzte.
c) die von mir vorgeschlagene Quartalisierung des Praktischen Jahres wird kommen, ein Zwangsquartal Allgemeinmedizin wird es aber nicht geben. Vielmehr wird meinem Vorschlag gefolgt und eine Station in der „ambulanten Versorgung“ vorgeschrieben.
Mein Grundprinzip der Attraktivitätssteigerung anstatt neuer Zwangsregelungen hat sich durchgesetzt. Auch haben wir verhindert, dass das Medizinstudium nur noch zur Versorgungssicherstellung genutzt wird. Es wird vielmehr auch zukünftig an den hohen und weltweit anerkannten Standards wissenschaftlicher Ausbildung festgehalten. Mit diesen Vorschlägen können wir den Spagat zwischen einem hochwertigen, gleichzeitig an der Praxis orientierten Medizinstudium einerseits und der zukünftigen Sicherstellung der ärztlichen Versorgung andererseits schaffen. Heute ist ein guter Tag für die Medizinerausbildung im ganzen Land“, fasst der Gesundheitspolitiker Tino Sorge zusammen.
V.i.S.d.P.: Tino Sorge MdB