(openPR) Der Kunsthandel Dr. Wilfried Karger zeigt neben der ständigen Ausstellung figurativer Skulptur in seinem Showroom im stilwerk Berlin, Kantstraße 17, 10623 Berlin die Kabinettausstellung
»Die Hockenden« – Skulpturen von Sabine Heller und Bilder von Vera Schwelgin
Die Vernissage ist am Donnerstag, dem 11. Februar 2016 um 19.00 Uhr.
Ausstellungsdauer ist vom 12. Februar bis 16. April 2016,
geöffnet: Dienstag bis Freitag 14 bis 19 Uhr, Sonnabend 10 bis 19 Uhr und nach Vereinbarung.
Das Sujet der Hocke findet sich in unzähligen künstlerischen Äußerungen des Menschen seit dem Altertum. Sie reichen von den Würfelhocker-Skulpturen im alten Ägypten bis zu realistischen, abstrakten oder surrealen Darstellungen von Hockenden in der Postmoderne. Wir können sicher sein, dass sich hockende Menschen auch in zukünftigen Kunstwerken wiederfinden werden. Die beiden Künstlerinnen
haben ihre Formensprache, ihre ›Be‹-Deutung hockender Menschen gefunden und realisiert – sie zeigen sie in dieser Ausstellung. Die Beantwortung der Frage nach der allgemeinen Bedeutung und Bedeutsamkeit des Hockens – nicht nur in der künstlerischen Manifestation – bedarf eines etwas weiteren philosophisch-anthropologischen und kulturhistorischen Blickes. Es wird zu fragen sein, in welchen Formen das menschliche Hocken erscheint und was diese Phänomene möglicherweise vereint, was ihr Wesen, ihre Quintessenz sein könnte.
Der Philosoph Dr. Dietmar Hegel, Humboldt-Universität zu Berlin wird dies zur Vernissage tun.
Wiederholt und intensiv haben sich Sabine Heller und Vera Schwelgin mit dem Thema auseinandergesetzt.
Sabine Heller ist 1956 in Berlin geboren, hat eine Lehre als Tischler absolviert, das Abitur abgelegt und von 1976 bis1981 an der Kunsthochschulen Berlin-Weißensee studiert.
Seitdem ist sie freiberuflich als Künstlerin tätig, von 1984 bis 1989 in der Künstlergemeinschaft Burg Goldeck zusammen mit Antje und Ulrich Müller-Reimkasten, Trakia Wendisch und Florian Flierl, ab 1989 in Sieversdorf. 1991/92 und 1996 war Sabine Heller Gastdozentin an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle und im Jahr 2004 an der Muthesius Kunsthochschule Kiel.
Vera Schwelgin ist 1943 in Warnalischken (Litauen) geboren. Die Kindheit verbrachte sie in Mecklenburg-Vorpommern. Von 1964 bis 1974 absolvierte sie ein wissenschaftlich-technisches Studium und arbeite in landwirtschaftlichen Bereichen in Mecklenburg.
Von 1969 bis 1974 studierte Vera Schwelgin Malerei an der Hochschule für Bildende Kunst Dresden, danach arbeitete sie als freiberufliche Malerin und Grafikerin in Hirschburg bei Rostock.
1986 übersiedelte sie nach Westberlin und lebt seitdem in Berlin-Kreuzberg.
Die Vernissage ist eingebettet ist in den 9. »after work«-Rundgang der Charlottenburg-Wilmersdorfer Galerien. 39 Galerien laden an diesem Abend zu einem Rundgang zwischen 18 und 21 Uhr ein.
Informationen und Werkabbildungen unter:
www.kunsthandel-karger.com
Druckfähige Abbildungen werden auf Anforderung zugesandt.